Spitzkant Variable Font

Bereits vor etwa anderthalb Jahren veröffentlichte Julien Fincker die Spitzkant Schriftfamilie – in zwei optischen Größen, für Headlines und Text. Nun ist die umfangreiche Schriftfamilie auch als Variable Font veröffentlicht worden. Variable Fonts vereinen nahezu unendlich viele Schriftschnitte in einer einzigen Schriftdatei. Über drei Regler für Gewicht, Kursive und optische Größe kann somit der gewünschte Schnitt ausgewählt werden. Diese Font-Technologie eignet sich daher hervorragend für die typographische Gestaltung von responsiven Screen-Cases. Besonders Web-Developer erfreuen Variable Fonts, da diese eine deutlich kleinere Datenmenge einnehmen als übliche Web-Fonts. Doch auch für spannende Typo-Animationen eignen sich Variable Fonts hervorragend. Auch für das klassische Layouten eignen sich Variable Fonts. Je nach Einsatzgebiet wünscht man sich zum Beispiel gerne mal etwas zwischen einem Light- und einem Regular-Schnitt. Dieses Problem lässt sich nun Dank der Regler ganz einfach beheben.

Spitzkant ist eine Serifen Schriftfamilie, die sich durch starke Kontraste charakterisiert. Spitze, scharfkantige Serifen und Kanten stehen runden und feinen Formen gegenüber, was sie sehr individuell und ausdrucksstark erscheinen lässt. Dadurch ist sie insbesondere für Branding, Editorial, Packaging und Werbung geeignet. Der kontrastreichen Display-Variante wurde eine kontrastärmere Text-Variante beigestellt, so dass Spitzkant in Kombination sowohl für starke Headlines als auch für umfangreiche Fließtexte geeignet ist. Ein Allrounder, der für viele Zwecke einsetzbar ist.

Mit über 850 Zeichen deckt sie über 200 lateinbasierte Sprachen ab. Sie verfügt dabei über eine Vielzahl an Währungszeichen und einer ganzen Reihe Open Type Features, die auch alle im Variable Font verfügbar sind. Es gibt zum Beispiel alternative Zeichen als Stylistic Sets, Small Caps, automatische Brüche und viele weitere Features.