Joseph Beuys (1921 – 1986) war ein deutscher Aktionskünstler, Bildhauer, Zeichner, Kunsttheoretiker und Professor an der Kunstakademie Düsseldorf. Der hagere Mann mit dem Hut setzte sich in seinem umfangreichen Werk mit dem Humanismus, der Sozialphilosophie und Anthroposophie auseinander. Joseph Beuys hat auch, inspiriert von der Fluxus-Bewegung, Performance Art aufgeführt, mit toten Hasen, Klavieren, Krankentragen, Kojoten und schließlich einer quasi-rituellen Pflanzung von 7.000 Eichen.

Beuys Ansatz als Aktionskünstler war gesellschaftspolitisch, bisweilen provokant. Für manche gilt er als ‚tiefer‘ Gegenpol zu Andy Warhol. Beuys beeinflusste mit seinem ‚Erweiterten Kunstbegriff‘ die Entwicklung der Nachkriegskunst stark und er war einer der medial präsentesten, aber auch am heißesten diskutierten Künstler der BRD. Von seinen Fans wird er zärtlich-flapsig der ‚Heilige Jupp vom Niederrhein‘ genannt.

„Wer sich entscheidet, eine derart lange Zeit als Soldat zu verbringen, dem kann eine grundsätzliche Akzeptanz für das Militärische unterstellt werden.“  H P Riegel in Beuys – Die Biografie

Am 12. Mai 1921 wird der Kaufmannssohn Joseph Beuys in Krefeld geboren. 1927-1932 geht er in Kleve am Niederrhein zur Volksschule, danach zum dortigen Gymnasium, das er aber 1940 ohne Abitur verlässt. Der Zwanzigjährige will unbedingt Pilot in Hitlers Luftwaffe werden, sich dafür 1941 sogar für 12 Jahre verpflichten. Weil er aber rot-grün-farbenblind ist, kann er nur Bordfunker und -Schütze werden. Quellen zufolge war sein Ausbilder dort der Un­ter­of­fi­zier Heinz Siel­mann (1917-2006), der nach dem Krieg als Tier­fil­mer bekannt wurde. Der Naturfreund Beuys wird, so ist zu vermuten, von Sielmann für die Themen Botanik, Zoologie und Geografie sensibilisiert worden sein.

„Sie rieben meinen Körper mit Fett ein, damit die Wärme zurückkehrt, und wickelten mich in Filz ein, weil Filz die Wärme hält.“ Zitat Beuys in der Biografie von H.P. Riegel

1944 stürzt Beuys bei einem Einsatz in einer JU87 auf der Krim ab. Seinen dreiwöchigen Lazarettaufenthalt nach einer Gehirnerschütterung gestaltete er später kreativ zu einer Legende um, die sein künstlerisches Schaffen erklären soll: Dass ihn nämlich, nach einer schweren Kopfverletzung und zwölftägiger Bewusstlosigkeit nomadische Tataren geborgen, in wärmenden Filz gebettet und mit Fett eingeschmiert hätten, weshalb er nur überleben konnte. Der interessant klingende Mythos kündet von der zentralen Rolle von Filz und Fett im späteren Oeuvre des Künstlers und dem typischem Hut. Große Bekanntheit erlangte seine Fettecke, als sie von einer Reinigungskraft weggewischt worden war und ihr Eigentümer, der Künstler  und Beuys-Atelierleiter Johannes Stüttgen, dafür mit 40.000 entschädigt werden musste.

Der kreative Umgang mit der eigenen Biografie wird dem Künstler verziehen, sein Narrativ und die damit verbundenen Chiffren gelten gemeinhin aus integraler Teil seiner Kunst. Auch dass er sich nie von Hitlers Krieg distanziert hätte, sahen ihm wohl die meisten nach.

1945 kommt Beuys in britische Gefangenschaft, ist aber schon im August wieder in Kleve, wo er beim Maler Hanns Lamers und dem Bildhauer Walther Brüx künstlerische Erfahrungen sammelt. Beuys schließt sich dem 1946-1955 Niederrheinischen Künstlerbund an und nimmt an regionalen Ausstellungen teil. 1946-1952 studiert er an der Akademie Düsseldorf bei Josef Enseling und wird 1951 Meisterschüler bei dem Bildhauer Ewald Mataré. 1953 stellt Joseph Beuys Skulpturen und Zeichnungen in ersten Solo-Ausstellungen im niederrheinischen Wuppertal und im niederrheinischen Kranenburg aus. 1959 ehelicht Beuys die Kunstlehrerin Eva Wurmbach. Aus der Ehe gehen die Kinder Wenzel und Jessyka hervor.

Von 1961-1972 wirkt der Künstler als Professor an der Düsseldorfer Kunstakademie. Ab 1964 nimmt er regelmäßig an der documenta teil, die seit 1955 alle fünf Jahre in Kassel stattfindet und bestreitet 1965 seine erste Ausstellung in der Galerie Alfred Schmela in Düsseldorf.

Spinner, Scharlatan oder einer der herausragendsten Künstler des 20. Jahrhunderts?

Beuys arbeitete seit den frühen Sechzigern mit Fluxus-Künstlern wie George Maciunas, Nam June Paik und Henning Christiansen  zusammen, als diese Life-Kunstform im Rheinland und mit ihren Happenings für Aufsehen sorgte. Fluxus mag Beuys zu ersten eigenen Aktionen inspiriert haben. Weil ihn selbst die Vorstellung von Energieströmen fesselte, fand er am Fluxus-Movement vor allem die dynamisch- prozessualen Aktionen spannend. Wie auch die Fluxus-Künstler suchte er nach einer Kunst, die nicht abgehoben elitär, sondern gesellschaftsrelevant sein wollte.

Beuys und die Tiere

Tiere, wie Bienen, Hasen, Hirsche, Elche und Schwäne, aber auch Pferde oder Kojoten tauchten schon ab den 1940er Jahren im Werk von Beuys auf. Beuys war sich schon als Kind an der germanischen Mythologie interessiert und wies seinen Tiermotiven vielfältige Bedeutungen zu. So übernahm der Hirsch – wie bei den Kelten – so auch in seinem Oeuvre die Rolle eines geistigen Führers. Der Schwan stand für in nordischen Mythen für die Verbindung zwischen Leben und Tod. Aber für Beuys waren die Tiere auch Vorbilder für den Menschen. Kaninchen verbinden mit ihrem Grabreflex materielle und geistige Aspekte und werden so zu Vorbildern für den Menschen. Auch Kojoten, die normalerweise einzelgängerisch jagen, fand Beuys interessant, weil sie sich bei Gefahr zusammentun. Beuys sah im Zusammenspiel von individueller Freiheit und sozialem Zusammenhalt ein auch für den Menschen vorteilhaftes Verhaltensmuster.

Aber am wichtigsten waren für den Künstler die spirituellen Energien der Tiere. 1974 erklärte er Caroline Tisdall in einem Interview, dass er in ihnen Lebewesen sähe, die mühelos zwischen verschiedenen Existenzebenen wechseln könnten. Auch würden sie die Seele oder frühe Erscheinungsformen spiritueller Wesen verkörpern, die Zugang zu anderen Bereichen hätten. Diese Flexibilität mache die Tierwelt zur Inspiration für Menschen die beim Überwinden des Materialismus helfen könne. Und genau das wollte Beuys ja mit seiner Kunst bewirken.

An der Akademie gingen die Meinungen über den eigensinnigen Professor stark auseinander. Beuys gelang es jahrelang sich Kurzzeitverträge zu sichern, weil sich Direktoren für ihn einsetzten und beim Kultusministerium vorsprachen, wo man angesichts Beuys‘ skandalträchtiger Fluxus-Aktionen zunehmend skeptischer wurde.

Beuys-Biograf Hans Peter Riegel nimmt denn auch das Märchen vom Mär von Beuys als Ausnahmepädagogen auseinander. Zwar machte der als Professor nachhaltigen Eindruck auf seine Studenten, doch viele wurden nur blasse Klone des großen Vorbildes, aber einige entwickelten das nötige Format für eigenständige Karrieren. Namen von Beuys-Schülern wie Imi Knoebel, Blinky Palermo, Katharina Sieverding oder Ulrike Rosenbach kennt man heute noch.

Joseph Beuys als Wachsfigur im Madame Tussauds Berlin

Joseph Beuys als Wachsfigur im Madame Tussauds Berlin

Beuys wird politisch aktiv

1967 gründet Beuys, in Reaktion auf den Besuch von Schah Reza Pahlevi in Berlin und die dadurch ausgelösten Studentendemonstrationen, bei denen der Student Benno Ohnesorg erschossen worden war, die ‚Deutsche Studentenpartei‘. In Umsetzung seiner Überzeugung, dass ‚jeder Mensch ein Künstler‘ sei, strebt die Partei die Autonomie der Hochschule und ein demokratisches Aufnahmeverfahren ohne Prüfung der von den Studienbewerbern eingereichten Mappen an.

1970 gründet Joseph Beuys die „Organisation der Nichtwähler, Freie Volksabstimmung“. Im Hessischen Landesmuseum Darmstadt findet eine umfangreiche Ausstellung mit Zeichnungen, ‚plastischen Bildern‘ und komplexen Rauminstallationen, dem „Beuys Block“, statt. 1971 Gründet Beuys die „Organisation für direkte Demokratie durch Volksabstimmung“ mit Ladenlokal in der Düsseldorfer Altstadt, nahe der Kunstakademie. Im Oktober desselben Jahres akzeptiert Beuys nimmt alle – auch die abgewiesenen Studienbewerber – in seine Klasse auf. Er besetzt mit seinen Studenten das Sekretariat der Düsseldorfer Kunstakademie Düsseldorf. Vom 30. Juni bis 8. Oktober 1972 baut Beuys auf der documenta 5 in Kassel das Büro seiner „Organisation für direkte Demokratie durch Volksabstimmung“ auf und sitzt darin die gesamten hundert Tage der Kunstschau an seinem Schreibtisch.

Dass er am 10. Oktober 1972 wiederum das Sekretariat der Kunstakademie mit abgelehnten Studienbewerbern besetzt hatte, sollte nicht ohne Folgen bleiben. Johannes Rau, damals Minister für Wissenschaft und Forschung, schickt ihm umgehend die fristlose Kündigung. Politisch aktive Künstler, darunter auch Heinrich Böll, Peter Handke (geb. 1942), Uwe Johnson, Martin Walser und Gerhard Richter protestieren in einem Offenen Brief gegen Beuys‘ Entlassung, der das Land Nordrhein-Westfalen wegen der fristlosen Kündigung verklagt.

Ab den frühen Siebzigern spricht Joseph Beuys häufiger von Rudolf Steiner (1861–1925) von dem schon seit den 40erjahren wichtige Impulse auf seine Weltsicht ausgegangen sein sollen. Der Philosoph war Begründer der weltanschaulichen Lehre der Anthroposophie, als ein Weg zur individuellen Freiheit über die spirituelle Erkenntnis. Für Steiner hatten die Menschen unter dem Einfluss von Rationalismus und Materialismus den Draht zur Spiritualität verloren. Um diese Verbindung zu ‚reparieren‘, propagierte Steiner Imagination, Inspiration und Intuition bei denen die Ratio nur eine Nebenrolle spielt. Via die spirituellen Welt sollte der Mensch wieder den Weg zum bewussten Handeln und damit zur Freiheit finden.

Beuys griff Prinzipien von Steiners Weltsicht auf und war wie der Philosoph der Ansicht, dass die Kunst als ein Vehikel der Intuition wirken kann, die für die geistige Entwicklung des Menschen entscheidend ist. In Beuys’ Ideen aus den 70erjahren über eine unerlässliche Erneuerung der Gesellschaft, aber auch in einzelnen Konzepten wie in Beuys‘ Auffassung von Wärme, vom Leben der Bienen und von Eurasien als fruchtbarer Verbindung zwischen östlichen und westlichen Elementen kommen anthroposophische Ideen zum Ausdruck.

Materialeinsatz bei Joseph Beuys

Joseph Beuys nutzte mit Vorliebe Fett und Filz, Honig oder Schokolade, also Materialien, die traditionell nicht mit Kunst assoziiert werden. Ein Hauptmotiv für sein Schaffen war es, den Menschen die heilende Kräfte der Kunst zu vermitteln. Bei der ‚Formulierung’ dieser Botschaft spielen neben der Ikonographie auch bestimmte Materialien mit ihren typischen ‚Energien‘ und Eigenschaften wichtige Rollen. Beuys lud diese Materialien mit Bedeutung auf und wies ihnen prominente Positionen innerhalb seiner ‚Plastischen Theorie’ zu. In Beuys‘ plastischen Werken erscheinen diese ‚Substanzen’ als u.a. Fett, Filz, Schokolade, Gips, Wachs, Holz und Eisen. Der Betrachter erlebt diese Materialien mit ihren jeweiligen sinnlich erfahrbaren Eigenschaften sowie über deren Alltagsbedeutungen. Damit ergeben sich ganz individuelle Zugangsebenen für Fragestellungen an die entsprechende Arbeiten und Vorstellungen von Beuys.

Neben plastischen Arbeiten schuf Beuys auch Zeichnungen, Wasserfarbenblätter und Druckgraphiken, in denen Materialien thematisiert werden. Bisweilen bilden sie zeichnerische Konzepte für daraus folgende plastische oder Arbeiten im Raumkontext. Die Titel wie ‚Filzplastik‘, ‚Modellfettecke‘, ‚Raum mit Kupferplastiken‘, ‚Zwischenzeichnung für Wachsplastik‘ oder schlicht ‚Hörner‘ oder verweisen auf ihre Rollen innerhalb größerer Schaffenskontexte.

„Jeder Mensch ist ein Künstler.“

Dieser berühmte Ausspruch wurzelt in der evolutionären Weise, wie Beuys die Welt und den Menschen sah. In seinen Ideen und Arbeiten ging es immer um das Lebendige, Bewegliche, Flüssige, Plastische. In ’naturwissenschaftlichen‘ Studien hatte Beuys die Transformation von Material und biologischen Prozessen untersucht. Gegen die in seinen Augen ‚materialistische Wissenschaft‘ wandte er ein, dass sie sich nur mit toter Materie beschäftigen würde und damit eine Weltsicht zu schüfe, die den Menschen ihre Lebendigkeit raube. Für Beuys stand der Mensch im Zentrum alles Schöpferischen: „Gedankenformen – Wie wir unsere Gedanken bilden. Sprachformen – Wie wir unsere Gedanken in Worte umgestalten. Soziale Plastik – Wie wir die Welt, in der wir leben, formen und gestalten: Plastik ist ein evolutionärer Prozess, jeder Mensch ist ein Künstler.“ (Werkstattgespräch mit Beuys, Stuttgart 1987)

Beuys‘ eigene ‚Hochschule‘

1973 gründete Joseph Beuys mit Klaus Staeck die „Freie Internationale Hochschule für Kreativität und interdisziplinäre Forschung“ (bis 1988), die anders als klassische Hochschulen, keine Aufnahmebeschränkungen kannte. 1976 steuert Beuys Arbeiten zur Biennale in Venedig und zur Ausstellung ‚Zeitgeist‘ in Berlin bei. Im Rechtsstreit über seine umstrittene Professur bekommt Beuys 1978 Recht und die fristlose Kündigung aus dem Jahr 1972 wird für nicht rechtens erklärt. Man einigt sich auf einen Vergleich, bei dem er seinen Professorentitel wie auch sein Atelier behalten kann. Der inzwischen arrivierte Künstler tritt eine Gastprofessur an der Wiener Hochschule für Angewandte Kunst an.1979 reicht sein Oeuvre schon für eine Retrospektive im New Yorker Guggenheim-Museum. Beuys ist so politisiert, dass er für das Europaparlament kandidiert. 1980 wird Beuys Gastprofessor an der Städel-Schule Frankfurt und kandidiert für die noch junge Partei der Grünen für den NRW- Landtag. Beuys stellt im Seibu-Museum in Tokyo aus. Die von ihm oft verwendeten Chiffren wie z.B. das Braunkreuz werden 1985 Thema der Ausstellung „Kreuz und Zeichen – Religiöse Grundlagen im Werk von J.B“. Beuys nimmt an der Ausstellung „German Art in the Twentieth Century Painting and Sculpture 1905-1985“ in London teil. 1982 wird ein Projekt von Joseph Beuys im Rahmen der documenta 7 realisiert: „7000 Eichen/Stadtverwaldung statt Stadtverwaltung“, eine ‚mehrdimensionale Soziale Raum-Zeit-Skulptur‘ (www.7000eichen.de). Ausgangspunkt für die Aktion war die ‚Kronenschmelzung‘, aus der dann ein ‚Friedenshase‘beuys Todesursache hervorgehen sollte.

Am 23. Januar 1986 stirbt Joseph Beuys in Düsseldorf nach einer Lungenentzündung an Herzversagen.

Dass in Riegels sehr kritischer Beuys Biografie so manches Narrativ des Ausnahmekünstlers auf den Prüfstand kommt und zur Revision vorgeschlagen wird, kann die künstlerische Potenz des Niederrheiners als Fluxuskünstler, Zeichner, Schöpfer von Multiples, politischem Visionär und Bildhauer nicht schmälern. Von Beuys Schaffen und Philosophie gingen nämlich zweifellos spannende Impulse aus, auch auf kommerzielle Gestaltungsdisziplinen.

Bis zum heutigen Tag liefern Beuys‘ künstlerischer Nachlass, mit seinem Werk und Wirken assoziierte Projekte und Initiativen Anlässe zu Rechtsstreitigkeiten u.a. über Interpretationsfragen, mediale und museale Präsentationsformen und Nutzungsrechte zwischen Museen und der Witwe des Künstlers.

Eine umfangreiche Sammlung seiner Arbeiten ist im Museum Schloss Moyland am Niederrhein zu sehen.

Schlüsselwerke

Ehrenmal aus Eichentoren und Eichenkreuz, Meerbusch-Büderich (1959)

‚Das Kapital Raum 1970–1977‘ (1980)

‚Palazzo Regale‘, Raumgreifende Installation (1985)

‚Boxkampf für die direkte Demokratie‘, Aktionsplastik (1972)

Straßenbahnhaltestelle‚, Installation (1976)

‚Honigpumpe am Arbeitsplatz‘, Installation (1977)

Biografien: Hans-Peter Riegel: Beuys. Aufbau Verlag. 28 Euro, 595 Seiten, ISBN 978-3351027643 (2013) artinwords.de

Video-Dokumente:

BeuysTV

Beuys von A bis Z

Ausstellungstipp: Joseph Beuys in Italien

KUNST. BEWEGT. 17
17. Mai bis 13. September 2020
Beuys entwickelte früh ein besonderes Verhältnis zu Italien, als er als junger Soldat für mehrere Monate in Foggia (Apulien) stationiert war. „Als ich zum ersten Mal in Neapel eintraf, habe ich sofort gedacht: da bin ich zu Hause, hier ist meine Heimat.“ (J. Beuys, 1985)

In der Sammlung befinden sich zahlreiche Arbeiten, die mit Italien in Verbindung zu bringen sind. Die Präsentation umfasst somit einige frühe Italienblätter, darunter Adriatischer Weinmarkt (1946/47) und Monte Gargano (1957), aber auch Fotografien Plakate und Objekte aus den 1970er und -80er Jahren.

 

 

Stock Photos:
Titelbild: bissig / Shutterstock.com
Beuys Wachsfigur: Anton_Ivanov / Shutterstock.com
Beuys Denkmal in Meerbusch: eigene Fotos