WWF Wald.Meister Kampagne

WWF Wald.Meister Kampagne

Nachdem der World Wide Fund for Nature (WWF) mit Hilfe von Jung von Matt bei dem diesjährigen ADC-Festival mit der Grand Prix Auszeichnung nach Hause gehen konnte (hier die prämierte Arbeit), kommt nun die nächste große Kampagne unter dem Motto »Wald.Meister«. Anfang dieser Woche gestartet, zeigt sich die Kampagne bis oben hin voll mit bekannten Gesichtern. Ob noch Schauspieler wie Jürgen Vogel und Benno Fürmann, Fußballer Semi Khedira und Babett Peter, Sänger Clueso oder Moderatorin Sarah Kuttner – insgesamt elf Prominente geben für die Kampagne ihr Gesicht.

Ziel der Kampagne: möglichst viele Mitstreiter für die Aktion »Wir sind Wald.Meister. Bist du dabei?» zu gewinnen. Auch ein Spot wurde gedreht und soll über die üblichen Social-Media-Netze große Aufmerksamkeit generieren. Neben den üblichen Verdächtigen wie Plakaten und Printanzeigen, sollen auch Werbebanner im Internet geschaltet werden und auf die Website hinweisen.

Für die Werbemotive zeichnete die Agentur Gelee Royale aus Hamburg verantwortlich. Aperto kümmert sich um die Online-Kommunikation. Die Regie für die Werbespots der Berliner Agentur AprilMay übernahm Tom Wagner. Und die differierenden Agenturen scheinen denn auch offensichtlich unterschiedliche Kommunikationswege zu verfolgen.

Kommentar

Der WWF nutzt damit eine einheitliche Werbedurchdringung nicht aus und bleibt hinter seinen Möglichkeiten zurück. Uns gefällt der TV-Spot etwas besser, als das vorliegende Plakat, da es einen (be-)merkenswerteren Eindruck hinterlässt und mit einer starken, visuellen Botschaft hinterlässt. Der grüne gezeichnete Baum visualisiert simpel, dass wir die Natur in den Händen halten können. Der Spot wirkt dabei glücklicher Weise wenig belehrend, die Prominenten authentisch.

Das Plakat hinterlässt dagegen vielmehr einen unwohlen Eindruck in der Komposition. Die augenscheinlich platzierten Protagonisten wirken hie und da wie Fremdkörper im Wald, beispielsweise Jürgen Vogel vorne in der Mitte oder Sarah Wiener ganz links. Nichtsdestotrotz wünschen wir dem WWF genügend Werbewirksamkeit für eine gute Sache.

waldmeister2011.de