Meist wird der Betreiber sich einer professionellen Shop-Software bedienen, wenn er einen erfolgreichen Webshop launchen möchte. Statt alles selbst programmieren zu lassen, kann auf fertige Module zurückgegriffen werden. Das ist oft deutlich günstiger als selbst „bei Null“ anzufangen. Trotz vorhandener Software wird der eigene Webshop nicht uniform aussehen, sondern kann individuell auf das eigene Unternehmen und die eigenen Zielgruppen abgestimmt werden: Farben, Shop-Layout und Struktur – die meisten Systeme bieten zahlreiche Möglichkeiten, den Shop nach den eigenen Vorstellungen zu konfigurieren. Schnittstellen zu der internen EDV des Shopbetreibers sowie ergänzende Apps, E-Mail-Marketingprogramme, Social Media- oder Analyse-Tools ergänzen die Kernfunktionen der Shop-Software. Selbst im späteren Betrieb sind meist noch Erweiterungen möglich. Sogar bei Grundsatzentscheidungen können moderne Webshop-Systeme den Betreiber effektiv und kostengünstig unterstützen: Sie bieten zum Beispiel ausgereifte Tools an, wenn es darum geht, kreativ einen Namen und die passende Domain zu finden. Und wer für seinen Webshop noch ein Logo erstellen möchte, kann dies auch ohne Grafik-Kenntnisse in der entsprechenden Anwendung schaffen. Um den Durchlauf der Produkte lückenlos zu erfassen, bearbeiten und analysieren zu können, werden zudem Etiketten gedruckt. Professionelle Webshop-Software unterstützt hier mit Funktionen, um den jeweiligen Strich- beziehungsweise Barcode erstellen zu können.

Ein weiterer Grund, weshalb die Ausgangsfrage „make or buy?“ meist mit „buy!“ beantwortet wird 

Vielfach bewährte Webshop-Systeme haben meist keine oder sehr selten Bugs. Sie wurden bereits vielfach getestet und genutzt, funktionieren auch bei Belastungsspitzen schnell und sicher. Falls individuelle Fragen oder Probleme auftauchen, stehen zudem Fachleute des Software-Herstellers im Support zur Verfügung. All diese Aufgaben können insbesondere mittelständische Unternehmen oder Start Ups nicht oder nur unzureichend übernehmen, wenn sie alles selbst programmieren.

Ist die Software angeschafft und installiert, beginnt die eigentliche Arbeit

Jetzt werden die “Regale” des Webshops mit Waren “befüllt”! Produkte müssen fotografiert und eventuell gefilmt werden. In Fließtexten wird jedes Produkt anschaulich und positiv beschrieben, damit der potentielle Käufer informiert und inspiriert wird. Zudem werden bei vielen Artikeln die technischen Daten aufbereitet und im Webshop präsentiert. Wer alle Informationen beisammen hat, pflegt sie in sein E-Commerce-System ein. Durch Kontrollschleifen wird vor der Veröffentlichung vom Bearbeiter oder einem Kollegen (Vier-Augen-Prinzip) überprüft, ob alle Infos richtig angelegt wurden. Eine Standard-Funktion der meisten Webshop-Systeme ist auch die Vorschau: Bevor der Shopbetreiber die Produktdarstellung veröffentlicht, wird so geprüft, ob Fotos und mehr professionell wirken und dem User genügend Infos über das Produkt geben. Aber mit dem Einpflegen zahlreicher Produktdaten ist der Shop lange noch nicht fertig: Preise, Lieferbarkeit, Versandoptionen, AGBs und Datenschutzerklärung, Kategorieseiten und entsprechende Texte … die To Do Liste, bevor ein Internetshop startklar ist, ist lang. Mit der Wahl der richtigen Software und mit viel Engagement können Webshop-Betreiber sie aber sicher bewältigen!

Bildquelle: Content Marketing  Spain SLU