Bereits zum sechsten Mal findet der Kongress Raumwelten in Ludwigsburg statt. Unter dem Motto „Ordnung! Transformation räumlich gestalten und inszenieren“ ist Raumwelten 2017 vom 22. bis 25. November 2017 wieder die Plattform für Szenografie, Architektur und Medien und bietet Entscheidern und Kreativen, die sich mit der Kommunikation im Raum befassen ein international beachtetes Forum.

Aktuelle Branchentrends und praxisnahe Expertentipps machen Raumwelten zum Branchenhighlight im Bereich Kommunikation im Raum. Auch dieses Jahr findet zeitgleich wieder die Verleihung des FAMAB AWARD* statt. #BECONNECTED wird am 23. November 2017 zum dritten Mal im Forum am Schlosspark in Ludwigsburg verliehen. Ausgezeichnet werden international wegweisende Lösungsansätze in der Begegnungskommunikation sowie der temporären und permanenten Architektur. In den Hauptkategorien ARCHITECTURE, EVENT, CROSS, CRAFTS und SPECIAL werden insbesondere die überzeugende Konzeption und exzellente Umsetzungsqualität bewertet.

Transformation, Globalisierung und Digitalisierung verursachen Unsicherheit und wecken Ängste. Kulturelle und ökonomische Veränderung wecken den Wunsch nach so genannten einfachen Lösungen, die sich in Nationalismus, Fundamentalismus und Nostalgie manifestieren können. Transformation und disruptive Technologien brauchen, glaubt man den Veranstaltern, neue Regeln und Strukturen. Unter dem Motto „Ordnung! Transformation räumlich gestalten und inszenieren“ sucht Raumwelten 2017 Antworten auf die Frage: Wie kann der Wandel kreativ und konstruktiv gestaltet werden?

Ergänzt wird das Programm auch dieses Jahr wieder mit den ‚Punktlandungen‘, bei denen Auftraggeber und Kreative gemeinsam realisierte Projekte vorstellen, sowie mit den Kurzpräsentationen ‚ABC der Szenografie‘.

 

Neuer Preis: Ludwigswelten – Wettbewerb für Szenografie im öffentlichen Raum

Die Stadt Ludwigsburg und Raumwelten rufen erstmalig den Wettbewerb „Ludwigswelten“ aus. Gesucht werden Hochschulprojekte, die sich mit einer dauerhaften und realisierbaren Bespielung des öffentlichen Raums in der Ludwigsburger Weststadt befassen. Weitere Infos hier!

www.raum-welten.com

Raumwelten 2017: Rückblick 2016, Trends, Effekte

gesamtverantwortlich für das Programm von Raumwelten 2017

Ulrich Wegenast, Künstlerischer Geschäftsführer, Film und Medienfestival gGmbH

Ein Interview mit Ulrich Wegenast, künstlerischer Geschäftsführer der Film- und Medienfestival gGmbH und gesamtverantwortlich für das Programm von Raumwelten

Mal ganz volkstümlich: Was ist Kommunikation im Raum, was kann sie, wer braucht sie?

„Je digitaler und virtueller unsere Welt wird, umso mehr suchen die Menschen den persönlichen, realen Austausch – bei Festivals, Messen oder in Ausstellungen. Kommunikation schafft intensive, emotionale Begegnungen und sinnliche Erfahrungen. Deshalb ist Kommunikation im Raum für alle wichtig, die ihre Produkte oder Ideen nachhaltig vermitteln wollen. Deshalb entwickeln nicht nur die großen Unternehmen und Brands herausragende szenografische Strategien, sondern mittlerweile auch mittlere und kleinere Unternehmen. Besonders bei komplexen und abstrakten Produkten oder Angeboten wie Versicherungen oder Finanzdienstleistungen kann es helfen, diese mit räumlicher Inszenierung und Storytelling verständlich zu vermitteln.“

 

Welche Rolle spielt Talent und Nachwuchs bei Raumwelten?

„Aufgrund der Tatsache, dass Raumwelten an der Filmakademie Baden-Württemberg und der Akademie für Darstellende Kunst stattfindet, ist klar, dass die Nachwuchsförderung ein wichtiges Anliegen von Raumwelten ist. Neben den strukturellen Hochschulpartnern – Filmakademie, Akademie für Darstellende Kunst, Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart, Hochschule für Technik Stuttgart und Hochschule der Medien Stuttgart gibt es zahlreiche Kooperationen mit deutschsprachigen Hochschulen in den Bereichen Szenographie und Architektur. Ziel dieser Partnerschaften ist es auch, Talente in Kontakt mit potentiellen Arbeitgebern zu bringen. Von daher spielt das Thema Recruiting auch eine Rolle. Dieses Mal werden wir ein Raumwelten-Pecha-Kucha machen, bei dem Studierende und ihre Hochschulen, z.B. die Fachhochschule Dortmund, ein ausgewähltes Projekt kurz vorstellen.“

 

Programmatik: Was hat Sie bei dieser interdisziplinären Partnerwahl geleitet? 
Wie bilden sich die Partnerschaften im Programm ab?

Partnerschaften spielen sich bei Raumwelten auf ganz unterschiedlichen Ebenen ab. Neben den Hochschulpartnern gibt es viele Unternehmen aus den Bereichen Kreation und Dienstleistung, die ihre Themen und Fragestellungen einbringen. Dadurch sind wir nahe an den Bedürfnissen der Branche und sorgen für einen offenen Austausch. Die Fragestellungen der Partner fließen in die Programmentwicklung ein, wobei die Kuratoren, die ja teilweise auch aus Unternehmen kommen, letztendlich unabhängig entscheiden, wer bei Raumwelten präsentiert und spricht. Viele Partner, wie dieses Jahr MANN+HUMMEL, kommen gar nicht aus dem Bereich Kommunikation im Raum, sondern nutzen die Möglichkeiten von räumlicher Kommunikation für die Unternehmensentwicklung und sind im Sinne einer Transformation interessiert an den neuesten Trends und Tendenzen an der Schnittstelle von realem und digitalem Raum.“

 

Zum aktuellen Motto
Transformation allenthalben und der Ruf nach Ordnung in wirren Zeiten:

Wie bringen sich die Raumwelten beim Thema ‚Ordnung‘ ein?
In welcher Form wird das Thema aufgegriffen und abgearbeitet? Können Sie schon Beiträge und Lösungsansätze kommentieren?

„Das Thema und Motto ‚Ordnung! Transformation räumlich gestalten und inszenieren‘ wurde gemeinsam mit den fünf Kuratoren, Veit Haug, Petra Kiedaisch, Roman Passarge, Jean-Louis Vidière und Tobias Wallisser, entwickelt. Als Veranstaltung in Deutschland ist es natürlich etwas kokett, „Ordnung“ in den Vordergrund zu rücken! In der Tat ist es natürlich so, dass einerseits Intuition und Serendipität bei Unternehmen eine immer wichtigere Rolle spielen, andererseits die Systeme, die dahinter stehen immer komplexer und unübersichtlicher werden. Die Digitalisierung hat die Komplexität ein Stück weit zum Verschwinden gebracht und wir erfreuen uns an smarten Oberflächen. Die Fragestellung und Probleme bleiben jedoch bestehen: wie kann ich als Unternehmen, aber auch als Museumsmacher mit der zunehmenden Vielfalt und Individualisierung konstruktiv umgehen – bei stetem Kostendruck und oftmals geringer werdender Fläche. Wie bekomme ich Struktur und emotionales Erleben, Ordnung und Geschichte zusammen. Wir alle wissen, dass es keine perfekte Ordnung gibt und diese auch nicht erstrebenswert ist, deswegen müssen wir, wenn wir über Ordnung sprechen, auch immer das Chaos und die Unordnung mitdenken, die ja oft der Impulsgeber für neue Lösungen sind. Dementsprechend hat unser Kurator Jean-Louis Vidière sein Panel „Über die muntere Anarchie der Besucher“ genannt …“

 

Raumwelten 2016 hatte, so war zu lesen, ‚Art & Business‘ verzahnt, um den Austausch zwischen Unternehmen und Kreativen zu befördern.
Wie haben sich Wirtschaft, Kultur und öffentliche Hand artikuliert?

„Der Veranstalter von Raumwelten, die Film- und Medienfestival gGmbH, soll qua Gesellschafterauftrag sowohl Kultur als auch Wirtschaft fördern. Im Bereich der Kreativwirtschaft, z.B. Film, Animation, Games, aber auch Architektur, geht kulturelles Schaffen ohnehin immer mit wirtschaftlichem Handeln einher. Raumwelten schafft einen Ort, wo potentielle Auftraggeber und Kunden sich inspirieren lassen und auch Konzepte für Lösungen ihrer Kommunikationsaufgaben finden. Von daher ist es auch nicht ungewöhnlich, dass bei uns nicht nur Dienstleister und Kreativagenturen, sondern auch Künstler und Filmemacher auftreten, wie z.B. der chinesische Künstler Li Hongbo oder der Multimediakünstler Peter Kogler, der Filmemacher Andres Veiel oder dieses Jahr die griechische documenta-Künstlerin Aemilia Papaphilippou. Nur wenn wir offen für den Dialog und Austausch sind, kann Neues und Innovatives entstehen. Durch die öffentliche Finanzierung unserer Gesellschafter Stadt Stuttgart, Wirtschaftsförderung der Region Stuttgart, Filmakademie Baden-Württemberg/Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg sowie Stadt Ludwigsburg im Verbund mit privaten Partnern, Unternehmen und Stiftungen entsteht eine Art von Privat Public Partnership, die sich auch oft in den vorgestellten Projekten widerspiegelt.“


Was sind die ‚Punktlandungen‘ 2017?

„Bei den Punktlandungen geht es darum, Kreative und Auftraggeber gemeinsam auf die Bühne zu bringen, um in einer Case Study mehr über die Art der Zusammenarbeit und die Entwicklung sowie das Ergebnis des Vorhabens zu erfahren. Das genaue Lineup für die Punktlandungen steht im September fest.“

 

Die Panels 2017:

„Auch 2017 steht das Thema ‚Neue‘ Arbeitswelten wieder – als Panel – auf der Tagesordnung. 2016 hieß es: „… gebaute Räume, die die Werte des Unternehmens in Szene setzen, neue Arbeitsprozesse unterstützen, sich dem beständigen Wandel flexibel anpassen und höchsten Ansprüchen hinsichtlich Energieeffizienz und Wiederverwendbarkeit der eingesetzten Materialien entsprechen.“

 

Was sind die Ziele? Mehr Effizienz? Werden die Neuen Arbeitswelten noch Arbeiter sehen?

„Das Thema Arbeitswelten spielt bei Raumwelten eine immer wichtigere Rolle, da sich die klassische Aufteilung in Arbeit, Freizeit, Shopping und Wohnen immer mehr auflöst. Alle Unternehmen bieten heute zumeist Arbeitswelten mit hoher Aufenthaltsqualität und einem gewissen Freizeitwert an, um für ihre Mitarbeiter als Arbeitgeber attraktiv zu bleiben. Im Kampf um das beste Talent wird dieser Aspekt noch an Bedeutung zunehmen. Gleichzeitig erhöht sich durch eine intelligente Inszenierung und kluge zeitgemäße Raumplanung die Produktivität und schafft größere Effektivität. Wichtiger ist aber wohl, dass in einer inspirierenden Umgebung eher innovative Ideen entstehen. Das zeigen die vielen Startup-Hubs großer Unternehmen, wie z.B. die Robert Bosch Start Up GmbH, die schnelleres und intuitiveres Entwickeln ermöglichen sollen. Gleichzeitig werden die Arbeitswelten selbst zu einer Bühne und funigieren zunehmend als Showrooms. Durch Robotik und Automatisierung wird die klassische Arbeitertätigkeit in der Tat zunehmend verschwinden und einerseits Dienstleistung bzw. Vermittlung, andererseits manufakturielle Aspekte in den Vordergrund treten. Ich finde, eine gute Entwicklung! Das Panel von Veit Haug wird genau dieses Thema u.a. mit Ralph Gielgen von Vitra diskutieren.“

 

Lässt sich der neue Messestand beschreiben? Wie werden Ausstellungsstücke und Waren in Zukunft übersichtlich, attraktiv und raumökonomisch präsentiert?

„Unser Kurator, Roman Passarge, Leiter der Hansgrohe Aquademie, wird sich mit der Zukunft des Messestands, aber auch des Showrooms beschäftigen und dabei einen Reality Check machen. Klar ist, dass es in Zeiten des Kostendrucks nicht so einfach sein wird, große Lösungen für Messestände zu entwickeln. Im Vordergrund stehen modulare und smarte Lösungen, die nachhaltig sind und das Digitale in den Messestand, aber auch in den Showroom holen.“

 

Machen die Neuen Lernwelten Hoffnung für unser kränkelndes Bildungssystem?

„Wir sehen einen zunehmenden Wandel in der Bildungslandschaft. Petra Kiedaisch, Herausgeberin von AV Edition, greift dieses Thema auf. Durch eine neue Lebenssituation durch Ganztagesschulen wird einerseits der Bedarf an Angeboten steigen, andererseits werden auch neue Vermittlungsformen gefragt sein. Dabei werden in Zukunft beim Thema Wissen andere Parameter im Vordergrund stehen als Faktenwissen, nämlich, so Kiedaisch, ‚Kreativität, Zusammenarbeit, kritisches Denken, Kommunikation‘. Die Digitalisierung hat natürlich nicht bei den Bildungseinrichtungen Halt gemacht und diese stehen vor einem erheblichen Transformationsprozess. Die ‚Gamefizierung‘ hält Einzug in die Klassenzimmer, aber die Lehrkräfte wissen oft nicht, wie damit umzugehen ist. Auch die Bibliothek als altehrwürdige Bildungseinrichtung erlebt einen dramatischen Wandel und ist heute weniger ein Ort, wo man Bücher ausleiht, sondern eine Begegnungsplattform mit Veranstaltungen, Labs und Workshopangeboten. Dies zeigen auch die neuen Bibliotheksbauten …“

 

Szenografie zwischen Führung und Chaos

Szenografie zwischen Führung und Chaos. Was sind die neuesten Erkenntnisse?

„Der Kurator und Szenograf Jean-Louis Vidière wird sich in seinem Panel mit der Frage von Besucherströmen und der Aneignung der Ausstellung durch den Gast beschäftigen. Wie werden Planungen und räumliche Anordnungen durch die Interaktion mit dem Kunden modifiziert?“

 

Sprengt die Architektur die Fesseln der Reglementierung mit den Mitteln der Digitalisierung? Gewinnt sie eventuell neue Freiheiten der Gestaltung?

„Architektur hat sich schon immer im Spannungsfeld zwischen Kreativität, Kosten und Regulierung bewegt. Das Regelwerk wird dabei immer komplexer, wie gerade große Bauvorhaben insbesondere in Deutschland zeigen. Anhand unterschiedlicher Beispiele wird Kurator Tobias Wallisser, Professor an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart und Co-Founder von Lava – Laboratory for Visionary Architecture – zeigen, wie die Limitierung durch Reglementierung kreativ genutzt werden kann und dadurch ganz neue Raumprogramme entstehen.“

 

Raumwelten: Effekte neuester ästhetisch-technologischer Entwicklungen unterm Strich:
Gibt es disruptive Effekte? Wo sind sie eventuell schon wirksam geworden?

„In der Unternehmenswelt erleben wir seit Jahren Disruption. Amazon, Apple und Co. haben klassische Geschäftsmodelle revolutioniert, denkt man an den Buchhandel, den Musikmarkt und das Handygeschäft. Die Automobil- und Maschinenbauindustrie steht unmittelbar vor diesem Wandel und steckt schon teilweise mittendrin. Das sind Zukunftsfragen, die insbesondere in Deutschland große Risiken bergen, aber auch viele Chancen bieten. Gerade in diesem Kontext spielt Kommunikation im Raum an der Schnittstelle zu den digitalen Medien ein wichtige Rolle – z.B. im Bereich Virtual und Augmented Reality. Die Bereiche Vernetzung, Interaktion, Partizipation, Prozessualität, Entertainment und Storytelling spielen mittlerweile bei fast allen Produkten eine wichtige Rolle.“

 

Gibt es bei aller Technik- und Innovationsbegeisterung auch kritische Stimmen?

„Natürlich gibt es auch kritische Stimmen. Und Raumwelten bietet auch hierfür einen Platz. Diese kritischen Stimmen gehen über klassische Themen wie Datenschutz oder Arbeitsplatzerhaltung hinaus. In einigen Beiträgen wird durchaus auch die Frage gestellt, was die Digitalisierung mit unserer Wahrnehmung und unseren Körpern macht. So haben wir in den letzten Jahren immer wieder ganz bewusst Sprecher eingeladen, die sich verstärkt mit klassischer Materialität und weniger mit neuen Technologien auseinander gesetzt haben, z.B. der Stuttgarter Architekt Matthias Bauer, der sich intensiv mit Massivbetonbauten beschäftigt.“

 

Wer darf rein, wer bleibt draußen? Kann Kommunikation im Raum ein Tool der gesellschaftlichen Integration sein?

„Kommunikation im Raum kann unbedingt ein Instrument für Integration sein, da es Menschen aus unterschiedlichen Kulturkreisen in Beziehung bringt. Gerade unser neuer Hochschul-Wettbewerb ‚Ludwigswelten – Szenographie im öffentlichen Raum‘ bespielt Un- oder Angstorte in einer Stadt und belebt diese auf kreative Art und Weise. Das Mannheimer Architekturstudio Yalla Yalla! hat sich bspw. auf integrative und partizipative Ansätze von Kommunikation im Raum spezialisiert und leistet damit auch einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag.“


Wo sehen Sie die wichtigsten Entwicklungen? Gesellschaftlich, ökonomisch, kulturell?

„Die großen gesellschaftlichen Fragen sind natürlich der digitale Wandel, Migration und Demografie sowie neue Formen von Fundamentalismus und Nationalismus, die unsere offene Demokratie bedrohen. Kommunikation im Raum und Szenografie kann wie Kunst und Kultur im allgemeinen dazu beitragen, Frontstellungen aufzulösen und den Dialog zu befördern. Es kann durch spielerische und partizipative Angebote im öffentlichen Raum, aber auch in Museen, an Schulen und in Unternehmen dafür sorgen, dass Vorurteile abgebaut werden und Offenheit herrscht. Neben verführerischer Inszenierung und präziser Kommunikation ist Szenographie auch ein sehr gutes Medium und Instrument, um kritische Fragen zu stellen und die Dinge zu hinterfragen. Ein Allheilmittel ist Kommunikation im Raum sicherlich nicht, sondern kann heute nur im Verbund vieler Faktoren (soziale Medien, politischer Wille und Durchsetzung demografischer Prinzipien …) wirken.“

 

Ein Blick in die Kristallkugel: Welche Trends zeichnen sich bereits für Raumwelten 2018 ab?

„Noch ist es zu früh über die Programmplanung für Raumwelten 2018 zu sprechen. Unser Dauerthema bleibt das Verhältnis von realem, gebauten und virtuellem Raum, das Verhältnis von Inszenierung und Vermittlung. Sicherlich werden wir uns business-seitig verstärkt mit neuen Geschäftsmodellen und Startups im Bereich Kommunikation im Raum beschäftigen.“

Danke sehr Herr Wegenast, dass Sie Zeit für uns hatten.

Mit Ulrich Wegenast sprach DESIGNBOTE-Redakteur Wolfgang Linneweber

 

Raumwelten-Pavillon „Lichtwolke“, Foto: Dominique Brewing / Film- und Medienfestival gGmbH

 

Key Visual Raumwelten 2017

 

Raumwelten – Plattform für Szenografie, Architektur und Medien


Raumwelten 2017 unter dem Motto „Ordnung! Transformation räumlich gestalten und inszenieren“ vom 22. bis 25. November in Ludwigsburg
Early Bird Tickets bis 18. Oktober 2017 sowie Kombitickets für FAMAB AWARD & Raumwelten unter: raum-welten.com

 

* FAMAB Kommunikationsverband e.V.
Ca. 250 Mitgliedsunternehmen: Eventagenturen, Kommunikationsagenturen, Messebauunternehmen, Design- und Architekturbüros, Event-Caterer, Branchendienstleister konzipieren jährlich 60.000 Messeauftritte und 4.500 Marketing-Events.