Am 9. Juni 2017 erschien die dritte Ausgabe des mehrfach ausgezeichneten Design- und Gesellschaftsmagazins nomad. Auch die neue Ausgabe hinterfragt zeitgenössische Gestaltungstendenzen und verortet sie im Spannungsfeld von Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Lifestyle. Binnen eines Jahres hat sich nomad als richtungsweisendes unabhängiges Format etabliert. Die renommierte Marken- und Designagentur hw.design fungiert als Herausgeber des Magazins, das anspruchsvolle Reportagen mit einem Fokus auf Gestaltung als gesellschaftliches Phänomen verbindet.
Anspruchsvolles, ganzheitliches Designdenken und ein spannungsreicher thematischer Querschnitt zu dringlichen Fragen unserer Zeit machen das u.a. mit dem German Design Award, dem iF Design Award und dem Red Dot Award ausgezeichnete nomad zu einer Instanz für neue Designkultur, Business Affairs und zeitgenössischen Lifestyle.
„nomad interpretiert Design als Zukunftsgestaltung und somit als Katalysator für gesellschaftliche Entwicklungen und individuellen Lifestyle,“ resümiert Frank Wagner, Herausgeber von nomad und Gründer von hw.design. Mit seiner interdisziplinären thematischen Ausrichtung ist der Name des Independent-Magazins Programm: Gesellschaftliche Positionen sollen neu gedacht und relevante Themen aus wechselnden Blickpunkten beleuchtet werden. Eine dynamische Haltung, die nomad eine zeitgemäße Sicht auf eine zunehmend komplexe Welt ermöglicht. Portraits, Interviews und Essays finden in nomad ebenso Raum, wie Kunst- und Fotostrecken.
„Die Gestaltungsdramaturgie des Magazins gibt den einzelnen Beiträgen ausreichend Raum und damit dem Leser ausführlich Zeit, sich mit den Inhalten zu befassen. Die feinsinnig typografische Gestaltung unterstreicht die spezifische Ästhetik und sorgt gleichsam für eine Differenzierung der einzelnen Beiträge“, erklärt Veronika Kinczli, Senior Design Director, das grafische Konzept.
Der Themenschwerpunkt im aktuellen nomad betrifft uns alle: Arbeit. Wie wird Leistung unsere Gesellschaft und unser individuelles Leben prägen, welche Chancen und Herausforderungen bringt die zunehmende Digitalisierung und wie verändert sich unser Verständnis von „Arbeit“ als solche, wenn die Grenzen zur Freizeit längst fließend sind? Der Autor und Unternehmer Markus Albers spürt diesen Fragen, dessen Auswirkungen sich längst anbahnen, seismographisch nach. Johannes Kleske, Strategieberater und Mitbegründer von Third Wave, fordert im Interview einen reflektierten Umgang mit den neuen Medien und erklärt, wie das konkret aussehen kann.
nomad beleuchtet die Situation in Südkorea, wo sich durch die in nur wenigen Jahrzehnten vollzogene Hypermodernisierung gesellschaftliche Entwicklungen wie unter einem Brennglas verdichten. Der wirtschaftliche Fortschritt machte das Land im globalen Wettbewerb konkurrenzfähig, mit ihm gingen aber auch soziale Probleme einher. Was wir daraus lernen können, verraten drei junge südkoreanische Startup- und Unternehmensgründer.
In welche Richtungen entwickelt sich das Design der Zukunft? Bei Vitra beschäftigen sich Eckart Maise, Chief Design Officer, und Raphael Gielgen, Head Research & Trend Scouting, mit den fundamentalen Veränderungen unser Büro- und Arbeitswelt. Sie untersuchen, wie der Wandel unsere Ansprüche an Gestaltung konkret verändert und erschaffen die Designlösungen von morgen. Der zweifach promovierte Norbert Streitz berichtet von seinen Forschungen rund um Human centered design. Seine Prognose: mit zunehmender Vernetzung, smart objects und embedded technology werden Bildschirm und klassischer Computer zunehmend in den Hintergrund treten.
Im Portrait widmet sich nomad in dieser Ausgabe dem britischen Designerduo Barber & Osgerby, die als erfolgreichste britische Gestalter der Gegenwart gelten. In ihrer Arbeit fordern sie immer wieder die Grenzen des Designs heraus. nomad gewähren sie Einblicke in ihr Atelier und ihre Entwurfsprozesse.
Wirtschaftsmacht Kreativität? Frank Fischer, Leiter des Referats Kultur- und Kreativwirtschaft im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie verweist in seinem Interview auf den hohen kulturellen und wirtschaftlichen Stellenwert der Kreativbranchen in Deutschland, die zusammen mit einem Jahresumsatz von 150 Milliarden Euro annähernd das Gewicht des Automobilsektors erreichen.
Die Reisereportage entführt in die abgelegenen Bergregionen Nepals, ein durch Erdbeben und die politische Situation fragiles Land. Und der Journalist und Buchautor Michael Obert berichtet von seinen Reisen. Für ihn ist sein permanentes Unterwegssein ein Geschenk. Wenn es auch manchmal Schattenseiten gibt – es ist sein Leben in Freiheit.
nomad ist als Print und digital in deutscher und englischer Sprache erhältlich. Mit einer wachsenden Auflage von 3.000 (deutsch-) und 1.550 (englischsprachigen) Exemplaren ist die neue Ausgabe des halbjährlich erscheinenden Magazins ab dem 9. Juni 2017 im nationalen und internationalen Fach- und Zeitschriftenhandel sowie in ausgewählten Buchläden erhältlich. Der Preis für das Einzelheft beträgt 14 Euro, im Jahresabonnement ist nomad für 25 Euro erhältlich. Bestellt werden kann das Magazin auch über die Website the-nomad-magazine.com. Die digitale Version ist in englischer Sprache zudem als iPad-APP im iTunes-Store verfügbar.
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