Eine einzigartige visuelle Identität: Dieses zugkräftige Aushängeschild eines aussagekräftigen optischen Erscheinungsbildes wollen eigentlich alle Unternehmen erreichen, doch woher das passende Design nehmen? Heutzutage besteht eine große Nachfrage an gutem Grafik-Design. Auch Jungunternehmer, Youtuber und Blogger legen Wert auf ein professionelles Erscheinungsbild, können sich aber keine professionelle Agentur leisten. Dennoch – hier muss ein Profi ran und Design Crowdsourcing Plattformen können eine gute Alternative sein und vielen helfen, an das passende Design zu kommen.

Was ist aber Crowdsourcing eigentlich genau?

Der Begriff Crowdsourcing spielt an das Prinzip des „Outsourcing“ an, bei dem manche Aufträge von Unternehmen an Freelancer ausgelagert werden. Bei dem Konzept des „Crowdsourcing“ über diverse Websites werden diese Aufträge allerdings gleich an viele solcher freien Mitarbeiter vergeben, die dann in Gruppenarbeit auf diesen Design Crowdsourcing Plattformen Aufträge bearbeiten und darin Geschäftsideen, Produkte, Logos, Namensfindungen oder eben auch Designs entwickeln.

Wie kann Crowdsourcing für die Designfindung eingesetzt werden?

Statt also nur einer Agentur oder einem Grafikdesigner sein spezielles Anliegen anzuvertrauen, setzt man bei den Crowdsourcing Websites einfach gleich auf mehrere kreative Köpfe. Und das Nutzen dieser mannigfaltigen Ideen sowie das breitgefächerte Know-How von Designern bringt diverse Vorteile mit sich:

  • Kostenaspekt: Man erhält viele verschiedene Designvorschläge für relativ wenig Geld
  • Zeitaspekt: Man bekommt innerhalb einer vereinbarten Zeitspanne mehrere Ergebnisse geliefert
  • Kreativitätsaspekt: Man kann auf unterschiedlichste Grafiker unterschiedlichster Stilrichtungen zurückgreifen, die vielfältige Lösungsansätze erarbeiten
  • Professionalitätsaspekt: Viele kompetente Designer nutzen Design-Wettbewerbe für ihre Ideen, so dass man hier stets mit Profis zusammenarbeitet
  • Risikoaspekt: Wenn keines der eingereichten Designs gefallen sollte, erhält man sein Preisgeld zurück

Für wen eignet sich Design Crowdsourcing?

Um an ein ideales Design zu kommen, eignen sich Design Crowdsourcing Plattformen im Prinzip für jeden. Egal, wer im grafischen Bereich etwas benötigt – Vereine, Start-Ups, Selbstständige, Blogger, YouTuber und viele andere mehr – sie alle profitieren von der flexiblen und frischen Herangehensweise an kreative Problemstellungen, die diese Crowdsourcing Websites anbieten. Vor allem diejenigen, die einen ersten Schritt in die grafische Unternehmenswelt wagen, sind solche Plattformen ideal, um zum Beispiel ein passendes Firmenlogo erstellen zu lassen. Selbst wenn man dieses später noch modifizieren lassen will, eine Design Crowdsourcing ist eine gute Anlaufstelle, um diversen Input zu erhalten. So kann man ziemlich gut auswählen, was letztendlich am besten zur eigenen Geschäftsidee passt. Über Crowdsourcing Plattformen kann man zudem auch an einen Grafiker gelangen, mit dem man längerfristig zusammenarbeiten möchte – denn auch das ist möglich: Folgeaufträge bzw. 1-zu-1-Projekte sind auf diesem Wege auch kein Problem.

Design Crowdsourcing

Design Crowdsourcing: Schritt 1 – Briefing

Design Crowdsourcing

Design Crowdsourcing: Schritt 2 – Projekte sichten

Design Crowdsourcing

Design Crowdsourcing: Schritt 3 – Design auswählen

Wie funktionieren Crowdsourcing Plattformen?

Design- sowie Logo-Wettbewerbe, wie sie z.B. designenlassen.de anbietet, funktionieren im Grunde wie eine Ausschreibung – nur dass sich nicht letztendlich nur eine Person oder Agentur um das jeweilige Anliegen kümmert, sondern gleich mehrere: Das eigene Projekt wird also beschrieben und interessierte Grafiker haben dann (eine vereinbarte) Zeit, diverse Vorschläge einzureichen. Durch das Feedback der Auftraggeber und die Kommunikation mit den Grafikern kann so letztendlich auf innovativem Weg ein perfektes Design gefunden werden. Normalerweise läuft ein derartiger Wettbewerb zwischen sieben und zehn Tage, mit diesem Zeitrahmen sollte man also kalkulieren. Ist das perfekte Design am Ende des Prozesses gefunden, wird schließlich ein vorher festgelegtes Preisgeld ausbezahlt und man erhält die uneingeschränkten Nutzungsrechte an den jeweiligen Grafik-Dateien, so dass man das Design weiter nutzen kann beispielsweise für den Druck, Websites, Social Media etc. Falls jedoch kein Design bei den Vorschlägen dabei sein sollte, das passt – seriöse Anbieter haben eine Preisgeld-zurück-Garantie, so dass das auch Risiko gleich Null ist.

Was sind die Vorteile von Design Crowdsourcing?

Die stilistische Vielfalt oder günstige Verarbeitungsgeschwindigkeit sind nur zwei der vielen Vorteile, ein Design per Crowdsourcing erstellen zu lassen. Denn das Crowdsourcing-Motto lautet schließlich: Eine Gruppe kann immer mehr Ideen als ein Individuum hervorbringen. Dank dieser „Schwarmintelligenz“ profitiert eine Firma also im Design-Bereich vom Crowdsourcing, denn hier treffen das Unternehmen und der Kreative auf eine neuartige unkomplizierte Art und Weise aufeinander, so dass frische und erfrischende Lösungen in all ihrer Freiheit entstehen können. Der Grundgedanke ist dabei so einfach, wie genial: Kreative nehmen an einem Projekt teil, das sie interessiert und das Unternehmen bekommt viele Vorschläge zu einem gestellten Auftrag. Die „Wisdom of the crowd“ (also: Die Weisheit der Vielen) strahlt demnach stets in zwei Seiten aus: Zum einen bietet sie das wichtige Know-How der kreativen Freelancer und zum anderen ist sie sowohl für Auftragnehmer als auch für Auftraggeber eine finanziell lohnende Angelegenheit.

Tipps für Dein erfolgreiches Design Crowdsourcing Projekt

Um das Design-Projekt von Anfang an in die richtigen Bahnen zu lenken, sollte man sich Gedanken um das Briefing machen und sich am besten selbst diese Fragen stellen: Was will ich? Wann will ich es? Warum will ich es? Beherzigt man folgende Tipps erhält man sicherlich ein gewünschtes Ergebnis
1. Klares Briefing: Die eigenen Erwartungen sollten konkret kommuniziert werden und in einer klaren Sprache formuliert werden.
2. Konkreter Rahmen: Die Rahmenbedingungen müssen natürlich festgelegt werden, allerdings sollte auch immer genügend kreativer Spiel- bzw. Freiraum eingeplant werden.
3. Kein Zeitdruck: Genügend Zeit einplanen, um mit den Designern zu interagieren und Feedback zu den Entwürfen zu geben.

Beispiele für gelungene Designs:

Design Crowdsourcing: Bäckerei Logo

 

Design Crowdsourcing: Cafe Lounge City Design

Design Crowdsourcing: Cafe Lounge City Design

 

Design Crowdsourcing: Energy Drink Design

Design Crowdsourcing: Energy Drink Design

 

Design Crowdsourcing: Orange-Logo

Design Crowdsourcing: Orange-Logo

Fazit

Mit dem richtigen Know-How und der richtigen Vorgehensweise kann man sein Traum-Logo oder passendes Design für diverse Projekte über Crowdsourcing Plattformen auf effiziente Weise finden: Denn auch wenn man sich keine teure Agentur leisten kann, ein unpassendes optisches Auftreten darf man sich einfach nicht leisten. All die vorhin angeführten Fakten zum Thema helfen dann auch dabei, die eingereichten Designvorschläge gut beurteilen zu können und garantieren einen reibungslosen Ablauf: Mit Grundwissen und Gemeinschaft gelangt man so also zu einem innovativen wie perfekten Logo – und das von Anfang an!