Mal wieder verändert der PayTV-Sender »SF« formerly known as »Syfy« formerly known as »Sci Fi« formerly known as »Science Fiction Channel« sein Erscheinungsbild, zuletzt wurde SyFy Mitte 2009 ausgerollt. Genauer gesagt verändert nun aber nicht der ganze Channel sein Äußeres, sondern zunächst nur das australische Pendant aus dem Hause Foxtel. Hauptgrund für die damit einhergehende Änderung war wohl überwiegend die australische Aussprache des Englischen, der den Medienkonzern dazu veranlasst hat, nun ganz und gar auf weitere Lettern neben dem S und F zu verzichten. Im Zuge dessen wurde natürlich auch gleich ein neues Logo samt umfangreichen On-Air-Materials vorbereitet, das Ende August auch den Einzug in die heimischen Australopetikus-Konsumenten-Apparate bringt.
Ich mag den Stil, sowie das quentchen Verspielte, das die Unernsthaftigkeit des Senders an sich umgibt, das wohl ist der Grund, das Design hier zu zeigen, denn ob es den vereinzelten Empfängern im deutschsprachigen Raum jeweils vor die Augen kommt, bleibt fraglich. Doch wie SF mit dem Thriller-Drama-Thema ScienceFiction umgeht finde ich hervorragend, er nimmt sich nicht so ernst, wie das doch der ein oder andere Sender im Entertainmentbereich gerne mal tut. Es ist augenscheinlich kein Muss, SF zu schauen, doch es verspricht Spaß zu machen. Man ist nicht ‘In’, wenn man ihn schaut, doch es verspricht, kurzweilig zu sein. Dass dabei auch Grimms-Märchen hin und wieder Anlehnung finden, ist darüberhinaus charmant. Nicht die Blockbuster stehen im Mittelpunkt der Kampagne, sondern die Phantasie des Menschen samt der ihm angeborenen Tatsache, dass er sich hinträumen kann, wohin und in was immer er möchte – oder lieber nicht möchte, je nach Ausprägung des Traums an sich.
Gute Bilder, technisch einwandfrei realisiert, charmante Botschaften verpackt in State-of-the-Art-Effekten: Kann sich sehen lassen. Verantwortlich zeichnet das in Sydney ansässige Ink Project.
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