Neu in 2017: Raumwelten erweitert sich

Erstmalig findet die Special Lecture bereits am Mittwochabend den 22. November statt. In den Räumlichkeiten von MANN&HUMMEL in der Ludwigsburger Weststadt lädt Raumwelten zur Keynote und anschließendem Networking ein.

In diesem Jahr steht Raumwelten unter dem Motto: „Ordnung! Transformation räumlich gestalten und inszenieren“ und beleuchtet unsere Arbeits-,Wissens- und Freizeitwelten im Zeitalter der Digitalisierung und zeigt neue Strukturen und Ordnungsprinzipien für Kommunikation im Raum auf. Gerade in Zeiten der Transformation, Globalisierung und Digitalisierung ist der Ruf nach Ordnung unüberhörbar. Veränderungsprozesse kultureller oder wirtschaftlicher Art, bringen Verunsicherung mit sich und befördern den Wunsch nach einfachen Konzepten und alten Modellen, die mitunter in Nationalismus, Fundamentalismus und Nostalgie münden“, so Prof. Ulrich Wegenast, Künstlerischer Geschäftsführer, zur diesjährigen Themenfindung.

Die Frage, die sich Raumwelten 2017 dabei stellt ist: Wie kann der Wandel kreativ und konstruktiv gestaltet werden?
In diesem Zusammenhang spielt der reale und virtuelle Raum eine entscheidende Rolle, da er die Begegnung zwischen Menschen zwischen  Kulturen aber auch zwischen Kunden und Produkten strukturiert und inszeniert. Bei Raumwelten werden in sogenannten Punktlandungen, in denen Auftraggeber und Kreative eine Case-Study vorstellen, den Workshops „ABC der Szenografie“ und den fünf Panels — Arbeitswelten, Business, Wissensräume, Szenografie und Architektur herausragende Praxisbeispiele gelungener Transformationsprozesse und neuer räumlicher Ordnungen präsentiert und diskutiert.

Die Themenschwerpunkte der Kongress-Panels
In fünf von Experten kuratierten Panels nähert sich Raumwelten aus unterschiedlichen Perspektiven dem Thema Ordnung in Bezug zu Kommunikation im Raum an.

Kurator: Veit Haug

Digitalisierung, Entrepreneurship, Open Innovation und agile Managementmethoden: Wie können Räume in den veränderten Unternehmen mit neuen Arbeitsformen, qualitätsvoll inszeniert  werden? Welche Möglichkeiten bieten intelligente technische Systeme für die Gestaltung der Arbeitswelten?

Raumwelten Kurator: Veit Haug (WRS), Foto: Dominique Brewing / Film und Medienfestival gGmbH

Business: Von der Ordnung zur Anordnung

Kurator: Roman Passarge

Gegenwärtig erleben wir eine zunehmende Individualisierung, Digitalisierung und Beschleunigung der Produktion und damit eine größere Produktvielfalt. Wie lässt sich diese Vielfalt übersichtlich und systematisch räumlich präsentieren? Und wie können Messeaussteller trotz begrenzter Ausstellungsfläche den höheren Besucherzahlen und Beratungsquoten gerecht werden? Kann eine andere (An)- Ordnung der Kommunikation im Raum hier helfen.

Raumwelten Kurator: Roman Passarge (Hansgrohe), Foto: Reiner Pfisterer / Film- und Medienfestival gGmbH

Kuratorin: Dr. Petra Kiedaisch

Durch die steigende Informationsflut haben sich die Anforderungen an die Gestaltung von Wissensräumen radikal verändert: Bibliotheken sind zu Begegnungsplattformen mutiert, Wissenschaftsmuseen zum virtuellen Klassenzimmer und Forschungsabteilungen zu kollaborativen Labs mit Kunden und Lieferanten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Raumwelten Kuratorin: Dr. Petra Kiedaisch (AV Edition), Foto: Dominique Brewing / Film- und Medienfestival gGmbH

Szenografie : Über die muntere Anarchie der Besucher

Kurator: Jean-Louis Vidére

Die Besucher tun immer das, was sie wollen. Zum Glück! Und doch besteht eine unabdingbare Aufgabe der Szenografie darin den Weg der Besucher klar vorzugeben, ihre Aufmerksamkeit zu lenken, ihren Blick zu führen, eine Dramaturgie zu garantieren“ und damit letztendlich ihre Erfahrung zu formatieren.

Raumwelten Kurator: Jean-Louis Vidière, Foto: Dominique Brewing / Film- und Medienfestival gGmbH

Architektur: Das gestalterische Potential von Organisationsprinzipien

Kurator: Prof. Tobias Walisser

Heute ermöglicht die Digitalisierung den Umgang mit Ordnungsprinzipien nie gekannter Komplexität und stellt gleichzeitig neue Werkzeuge zur Verfügung. Welche Freiheiten für die Gestaltung lassen sich innerhalb bestehender Ordnungssysteme finden?

Neue Preisverleihung von „Ludwigswelten – Wettbewerb für Szenografie im öffentlichen Raum“ und „Raumpioniere“ im Residenzschloss Ludwigsburg

In diesem Jahr werden erstmalig die beiden Preise Ludwigswelten – Wettbewerb für Szenografie im öffentlichen Raum und „Raumpioniere“ im Rahmen von Raumwelten am Freitagabend den 24. November im Residenzschloss Ludwigsburg vergeben. Vor der beeindruckenden Kulisse des Ordenssaals zeichnet die Stadt Ludwigsburg und Raumwelten mit Ludwigswelten – Wettbewerb für Szenografie im öffentlichen Raum ein neuartiges, interaktives und kreatives Hochschulproiekt aus. Der Preis ist mit 60.000 Euro dotiert, gestiftet von der Stadt Ludwigsburg. Außerdem wird der Preis des Ludwigsburg Museum „Raumpioniere“ einmalig vergeben. Der Wettbewerb prämiert visionäre Ideen für Wohnen auf kleinstem Raum zum Thema zeitgemäßes und urbanes Wohnen. Die Realisierung der Siegerproiekte soll bis zum 300. Stadtjubiläum Ludwigsburgs im Sommer 2018 abgeschlossen werden.

Raumwelten Kurator: Prof. Tobias Wallisser, Foto: Dominique Brewing / Film- und Medienfestival gGmbH

Kooperationspartner von Raumwelten: FAMAB AWARD Preisverleihung

Die 2015 initiierte Kooperation mit FAMAB wird auch 2017 fortgeführt. Bereits zum dritten Mal findet zeitgleich mit Raumwelten das Branchenhighlight FAMAB AWARD Preisverleihung am 23. November im Forum am Schlosspark in Ludwigsburg statt.

Ab sofort hat der Ticketshop geöffnet: Early Bird Tickets sind zum 18. Oktober Unter http://www.raum-welten.com/ erhältlich. Außerdem gibt es vergünstigte Kombitickets für Raumwelten & FAMAB AWARD ab Mitte August unter www.famab.de 

Veranstalter ist die Film- und Medienfestival gGmbH (FMF)/ Mitveranstalter die Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH (WRS). Mehr Informationen finden Sie unter: http://www.raum-welten.com/

 

 

 

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