egehbarer Kleiderschrank CLOS-IT: Alle Regal-Komponenten werden in Profilsäulen eingehängt und lassen sich stufenlos verstellen (Quelle: REGALRAUM)

„Kleider machen Leute“ heißt es immer. Ja, da ist etwas dran. Aber kann es sein, dass auch Kleiderschränke Leute (aus-)machen? Um so mehr, wenn diese Schränke gar keine Schränke mehr sind, sondern ganze, durchgesignte Räume.  Ein sogenannter begehbarer Kleiderschrank – (ewiger) Traum für viele: Denn wer hat schon ein extra Zimmer über, insbesondere als Familie mit Kindern? Aber: Auch Kinder werden mal groß und ziehen aus. Und vielleicht hat die nächste Wohnung ja doch „zufällig“ ein Zimmer, was man nicht unmittelbar braucht. Begehbare Schränke brauchen eben beständige Träume… Hier ein paar Tipps zum An- und Ausprobieren.

Der richtige Platz für ausreichend Raum

Mal ehrlich: Die Frage ist doch wirklich: Wer hat ein Zimmer „über“. Klar, wenn die Kinder aus dem Haus sind – oder man sich gerade wohntechnisch so verändert, dass ein Raum ohne klassische Nutzung (in der Wohnung) drin ist. Wie auch immer: Ob mit dem Luxus eines separaten Zimmers oder durch geschickte Platzierung – Raum findet sich fast immer. Das kann eine leere Wand im Schlafzimmer sein, die sich sich bestens für einen offenen Kleiderschrank eignet. Ein schönes Einrichtungsdesign ist auch ein Raumteiler im Schlafzimmer, der den Schlafbereich von der begehbaren Ankleide trennt.

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Maß nehmen!

Es klingt profan, aber: Vor der Planung (oder gar Einbau) des begehbaren Kleiderschranks empfiehlt sich ein Blick auf die Kleidung. Wie viel soll im neuen Kleiderschrank lagern? Welche Kleidungsstücke? Und in welcher Stückzahl? Nützlich ist das allemal: So bräuchte z. B. der Highlander andere Regalmaße als die Sieben Zwerge. Im Ernst: Breite, Höhe und Tiefe des begehbaren Kleiderschranks müssen stimmen, damit der „Anprobenraum“ auch anziehend bleibt. Für eine bessere Vorabplanung haben wir die Abmessungen typischer Kleidung für euch:

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Zur benötigten Tiefe der Regale lässt sich sagen: Für gefaltete Kleidung reichen 40 cm, für Kleidung auf Kleiderbügeln braucht man schon 50 cm.

Regal-Design: das Aaah! und Oooh!

Was wäre das Ganze ohne das Aussehen, den Look, den Stil, das Design? Eben! Wenn man sich solch einen „Luxus“ zulegt, soll’s auch spitze aussehen. Apropos aussehen: Ein echter begehbarer Kleiderschrank ist offen. Ohne Türen. Ohne Vorhänge. (Wer es lieber blickdicht mag, erhält im Fachhandel auch eine Vielzahl an Regalelementen, die nicht klassisch offen sind.) Es geht schließlich um die Sichtbarkeit eurer Kleidungsstücke. Diese werden zusammen mit dem eleganten Regalsystem zu einem Gesamt-Design: Dabei passt eine klare Linienführung gepaart mit vorwiegend monochromen Farben zu einem eher zurückhaltenden Regal-Design. Hersteller wie REGALRAUM bieten Regalsysteme, die höchsten Ansprüchen in Design und Funktionalität genügen. Der Hersteller aus Schliersee ist eine der besten Adressen, wenn es um innovative und hochwertige Regal-Böden aus Holz oder Glas, Regal-Konsolen aus Metall oder Holz, Profilsäulen und Kleiderstangen aus Aluminium und traumhaft schöne Oberflächen geht.

egehbarer Kleiderschrank CLOS-IT: Alle Regal-Komponenten werden in Profilsäulen eingehängt und lassen sich stufenlos verstellen (Quelle: REGALRAUM)

Begehbarer Kleiderschrank CLOS-IT: Alle Regal-Komponenten werden in Profilsäulen eingehängt und lassen sich stufenlos verstellen (Quelle: REGALRAUM)

(K)ein Licht ohne Schatten: Beleuchtungs-Design

Da euer begehbarer Kleiderschrank vermutlich weder eine Dunkelkammer noch der Ort für eine Dark Wave-Party werden soll, ist Beleuchtung gefragt. Erhellende Gedanken können in Richtung LED- oder Halogenleuchten gehen – wobei LEDs etwa vier Fünftel weniger Strom verbrauchen. Nicht extra erwähnt werden muss wohl, dass die Lichtquellen auf keine Fall zentral an der Decke hängen sollten, sondern „überall“ im Raum: Diverse kleine, gezielt platzierte Strahler sorgen für eine gleichmäßige Ausleuchtung des Raumes – und wenig Schatten. In jedem Fall sollte die Beleuchtung im begehbaren Kleiderschrank dimmbar sein, damit ihr die Helligkeit dem Anlass, für den ihr euch anzieht, anpassen könnt. Will sagen: z. B. weiches Licht für Abendveranstaltungen und helles Licht für das Tagesoutfit.

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Mehr als schöner Schein: Auch bei anderen Regalsystemen setzt das Beleuchtungs-Design Glanzpunkte (Quelle: REGALRAUM)

Spieglein, Spieglein…

Da so etwas schon oft vorgekommen ist, muss an dieser Stelle noch einmal auf folgendes hingewiesen werden: Vergesst den Spiegel nicht! Um sich im jeweiligen Outfit (oder auch ohne) komplett sehen zu können, ist ein gut angebrachter Ganzkörperspiegel von großer Hilfe. Praktisch ist auch ein dreiteiliger Flügelspiegel: So braucht man sich nicht drehen und wenden, um sich (schlecht) von allen Seiten zu betrachten. Als Schminktisch eignen sich antike Frisierkommoden mit Spiegel besonders gut. Auf diese Weise habt ihr alles, was ihr für Haare und Makeup benötigt, griffbereit.

Fazit

Wenn man den Platz hat oder sich ihn geschickt schafft, ist ein begehbarer Kleiderschrank ein durchaus gangbare Lösung. Hat man schon einmal möglichst genau gemessen, sich dann einen Überblick verschafft und ein bestimmtes Regalsystem im Auge, lassen sich mit einem 3D-Planer nicht nur alle Details durchspielen, sondern ihr könnt euch den selbst konfigurierten begehbaren Kleiderschrank fast „in echt“ ansehen. Was ihr jetzt nur tun müsst, um offen für Anziehendes zu sein, ist bestellen und aufbauen. Viel Spaß!