Heute erscheint die vierte Ausgabe des vielfach prämierten Design- und Gesellschaftsmagazins nomad. Herausgeber ist die bekannte Marken- und Designagentur hw.design. Die aktuelle Ausgabe setzt sich auf 180 Seiten aus unterschiedlichen Perspektiven mit dem Aspekt der Nachhaltigkeit auseinander. Künstler, Designer, Autoren, Architekten, Unternehmer, Wissenschaftler und auch Start-ups suchen innerhalb ihrer Arbeit neue Ansätze für Zukunftsfähigkeit, eine vertiefte Authentizität und Sinnreflektion.
Das Spannungsfeld der multidisziplinär angelegten Reportagen im Magazin verleiht einer stetig wachsenden, global wirkenden Creative Community Inspiration und Ansporn: Es geht darum, einen Beitrag zu leisten.
„Wusstest du, dass die Modeindustrie die zweitgrößte verschmutzende Industrie der Welt ist?“ – mit dieser aufrüttelnden Frage stellt das von Bert van Son gegründete Unternehmen MUD Jeans auf der Website sein Konzept zur Herstellung recycelter Jeans vor. In China beobachtete er, wie Fabrikarbeiter unter immensem Druck stehen, schnell, kostengünstig und sogar unter Lebensgefahr Kleidung zu produzieren. Mittlerweile kann MUD Jeans mehrere Auszeichnungen vorweisen, unter anderem den Sustainability Leadership Award und die Peta Vegan Awards.
Die Geschichte über MUD Jeans steht beispielhaft für das aktuelle Thema der vierten Ausgabe von nomad. „Wir wollten Geschichten nachspüren, die beispielhaft für eine ganze Bewegung stehen“, beschreibt Frank Wagner, Herausgeber der Publikation das mit Veronika Kinczli, Creative Director, entwickelte Heftkonzept. „Die kritische Auseinandersetzung mit unserem Konsumverhalten und ökologischen Konsequenzen gibt dem Design in vielen Wirtschaftsbereichen eine ganz neue, unendlich weitreichende Wirkungskraft.“
Der irische Künstler John Gerrard eröffnet im Kontext seines Interviews eine traurige Wahrheit: die Biodiversität der Erde und damit die Vielfalt an Organismen, hat sich seit 1900 um 50 Prozent verringert. Im Gespräch mit Charlotte Macaux Perelman und Alexis Fabry, den Kreativdirektoren von Hermès Maison, wird der Aspekt von Nachhaltigkeit in Bezug auf Material und Qualität deutlich.
Der Beitrag „What if you could redesign everything?“ schildert in einer weitsichtigen Betrachtung den Konflikt, der sich heute zwischen Konsumverhalten, kapitalistischem Wertesystem und grünem Umweltbewusstsein wiederfindet. Inwieweit kann sich eine Kreislaufwirtschaft unter Ausschöpfung lokaler Ressourcen und intelligenter Kombinationen aus Hightech, Lowtech und Handwerk ausweiten?
Nils Bader, weltweit anerkannter Nachhaltigkeitsexperte und Gründer des Green Product Award, gibt im Interview Einblicke in die Entwicklungen der Exportnation China, die massiv in eine nachhaltige Ökonomie investiert. Und Journalist Georg Diez beschäftigt sich in seinem Essay mit den Abwehrreflexen gegenüber allem Neuen, die er als „The Closing of the German Mind“ bezeichnet und gerade in Deutschland ausgeprägt vorfindet.
nomad ist in deutscher und englischer Sprache erhältlich. Mit 180 Seiten und einer Auflage von 2.800 (deutsch-) und 1.700 (englischsprachigen) Exemplaren ist die neue Ausgabe des halbjährlich erscheinenden Magazins ab dem 30. November 2017 im nationalen und internationalen Fach- und Zeitschriftenhandel sowie in ausgewählten Buchläden erhältlich. Der Preis für das Einzelheft beträgt 14 Euro, im Jahresabonnement ist nomad für 25 Euro erhältlich. Bestellt werden kann das Magazin auch über die Website the-nomad-magazine.com
Bildquelle: hicklvesting Public Relations GbR
- Herausgeber: Frank Wagner
- Erscheinungsdatum: 30. November 2017
- Auflage: 2.800 (deutsch); 1.700 (englisch)
- Preis in EUR: 14 (Einzelausgabe); 25 (Jahresabo)
- Auszeichnungen: Red Dot Award, German Design Award Winner,
DDC Award, Davey Award, iF Design Award, ADC Deutschland Auszeichnung, Annual Multimedia Award, Annual 2017 Winner creativepool, 2017 Communicator Award, Shortlist STACK Award
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