Kia Motors mit neuem Logo – Blackspace hatte schon für das neue Erscheinungsbild der koreanischen Luxusautomobilmarke Genesis verantwortlich gezeichnet. Die Münchner Agentur konnte sich im Pitch gegen internationale Konkurrenz durchsetzen und präsentierte jetzt das neue Erscheinungsbild für KIA.
Kia steht auf Koreanisch für ‘persönliches Aufstreben’. Und auch das wollte die Münchner Agentur in ein neues, prägnanteres Logo gießen.
Auch wenn sich ein Oval recht mühelos an Fahrzeugen platzieren lässt, so bot es doch schlicht zu wenig Alleinstellendes für den ambitionierten koreanischen Hersteller.
Die drei Lettern wurden dazu aus der Enge der Ellipse befreit, die KIA mit seiner Muttermarke Hyundai, wie auch mit Ford, Subaru und Land Rover teilte.
Der neue Schriftzug erweist der fernöstlichen Pinselschrift-Tradition Referenz, ergibt sich denn auch aus einem einzigen Strich, wirkt solide und dynamisch zugleich.
Anders als in den analogen Frühzeiten der Industrie muss ein Logo heute auch in allen möglichen digitalen Markenäußerungen, animiert und statisch, zuverlässig lesbar bleiben. Es darf in Verkleinerungen nicht an Lesbarkeit einbüßen, muss leicht reproduzierbar sein, darf nicht flimmern oder gedruckt in spitzen Ecken ‘zulaufen’.
Der belgische Chief Creative Officer Luc Donckerwolke lobt die Zusammenarbeit mit Blackspace: „Ich schätze an Blackspace die Entschiedenheit das beste Ergebnis zu erzielen. Heute geht es nicht mehr nur darum, das beste Logo zu entwerfen, sondern es durch alle Anwendungsbereiche funktional bei gleichbleibender Qualität zu gestalten. Dazu gehört auch, in den Umsetzungsprozess involviert zu sein, wirtschaftliche Aspekte mit einzubetten, als auch die Sinnhaftigkeit den Mitarbeitern und der Öffentlichkeit zu kommunizieren. Es ist immer ein ‘Wir’ und deshalb kommt auch immer etwas Einzigartiges heraus, weil es aus der DNA des Unternehmens entstanden ist.“
Abseits aller blumigen Corporate-Lyrik – dieses neue Logo ist ein Schritt in eine Zukunft, die in der Gegenwart angekommen ist. Abstrahiert und dennoch ‘lesbar’, steht es den Koreanern gut zu Gesicht.
Bildquelle: Blackspace
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