Grab von Czeschka

Gemeinsam mit Karin Schmidt-Friderichs hat Sophie Heins ein kleines Forschungsprojekt ins Leben gerufen. Dabei geht es um Typografie und Gestaltung von Gestalter-Gräbern: Wie sieht der Grabstein von Kurt Weidemann aus? Ist die Inschrift von Max Miedinger auf seinem Grabstein in der Helvetica gesetzt? Wie ist die letzte Ruhestätte von Jan Tschichold, dem Wortführer der »Neuen Typographie« gestaltet? Was bleibt von großen Gestaltern?

Das Grab von Paul Rand

Das Grab von Paul Rand, amerikanischer Grafikdesigner, der unter anderem das IBM oder auch das UPS-Logo geschaffen hat.

Heins und Schmidt-Friderichs interessiert, ob der Gestaltungswille von Gestaltern, Designern, Typografen oder Architekten bis zum eigenen Grabstein reicht oder ob sie von ihren Hinterbliebenen verstanden worden sind. Einige Grabsteine haben die jungen Forscher mit Hilfe des Internets schon gefunden. Für die anderen bräuchten sie aber die Hilfe von Design-, Typografie- und Grabstein-Interessierten.

Auf ihrer Facebookseite sammeln die Hamburgerinnen Fotos und Informationen rund um Gräber berühmter Designer. Auf ihre Bitte hin veröffentlicht DesignBote hiermit Ihren Aufruf, dem kleinen Projekt etwas Unterstützung angedeihen zu lassen, und wir helfen gerne.

Also: Wer weiß wo bekannte und auch weniger bekannte Gestalter Ihre letzte Ruhestätte gefunden haben? Der möge bitte hier einen Kommentar hinterlassen oder eben auf der Facebookseite von Sophie und Karin direkt eintragen. Dort zu finden sind auch jetzt schon einige Grabmale, aber sicherlich gibt es noch mehr spannende Informationen über angemessene Nachrufe und Bestattungen zu finden, auch wenn sicherlich nicht alle Gräber so spektakulär aussehen werden, wie die Gruft der Caslons.

Ein spannendes Projekt, welches Aufmerksamkeit verdient. Und vielleicht dürfen wir ja demnächst mal eine tolle Sammlung bewundern …

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