Game of Thrones

Die Episode »Valar Morghulis« der zweiten Staffel der HBO-Serie »Game of Thrones« wurde offiziell für den Emmy Award in der Kategorie »Special Visual Effects« nominiert. Pixomondo, Deutschlands führendes Studio für Visual Effects, war primärer Lieferant für die Effekte in den zehn einstündigen Episoden. Die Projektleitung lag beim Pixomondo Studio Stuttgart. Die »Primetime Emmy Awards« sind der bedeutendste Fernsehpreis der USA und werden am 23. September in Los Angeles zum 64. Mal vergeben.

Nominiert für den Emmy Award sind neben Show-VFX-Supervisor Rainer Gombos, dem Projektleiter und VFX-Supervisor Juri Stanossek und dem VFX-Producer Jan Fiedler auch drei Teamleiter, die für die Erstellung der feuerspeienden Drachen, Set-Erweiterungen und weiteren visuellen Effekte zuständig waren. Insgesamt wurden 528 Einstellungen in den zehn einstündigen Episoden bearbeitet.

Das gesamte Pixomondo-Team freut sich sehr über die Emmy-Nominierung. In der zweiten Staffel von »Game of Thrones« konnten wir zeigen, dass wir visuelle Effekte für eine große internationale TV-Serienproduktion pünktlich liefern können. Die verschiedenen visuellen Effekte zu entwickeln und zu produzieren war ein schweres Stück Arbeit. Alle Mitarbeiter bei Pixomondo drücken nun die Daumen, dass es mit dem Emmy für »Game of Thrones« klappt!
Heiko Burkardsmaier, Pixomondo

Die Projektleitung lag beim Pixomondo Studio Stuttgart, wo neben Set Extensions Arbeiten an Kreaturen und Matte-Paintings vollzogen wurden. Durch Set Extensions wurden die real gedrehten Einstellungen mit digital erstellten Landschaften und Objekten ergänzt. Hierdurch erhielt »Westeros«, der fiktive Kontinent der Serie, sein unverwechselbares Gesicht. Zudem wurden einige Kampfszenen und Kreaturen in Stuttgart bearbeitet, u.a. veränderte Pixomondo die real gedrehten Wölfe digital, so dass die in der Serie genannten »Direwolves« im Zusammenspiel mit Hintergrund und Schauspielern in den finalen Szenen größer erscheinen. Das Pixomondo Studio Frankfurt erstellte die komplett digitalen Drachen und hauchte ihnen durch realistische Animationen Leben ein.

In Szenen, bei denen Rauch und Nebel hinzugefügt werden musste, waren die Experten des Standorts Berlin am Werk. Die Standorte München und Hamburg unterstützten die anderen Studios durch die Übernahme von Compositings und einigen 3D-Bearbeitungen. An der Produktion der visuellen Effekte für die zweite Staffel von »Game of Thrones«, die von David Benioff und D.B. Weiss produziert wurde, waren neun der weltweit 13 Pixomondo Studios beteiligt.

Die 64. Primetime Emmy Awards werden am 23. September 2012 von der »Academy of Television Arts & Sciences« (Amerikanische Fernsehakademie) in Los Angeles verliehen. Über die Kategorie Special Visual Effects hinaus ist »Game of Thrones« in zehn weiteren Kategorien nominiert, darunter Beste Drama-Serie, Bester Soundmix und Beste Kostüme in einer Serie«.

Über Pixomondo

Pixomondo ist Deutschlands führendes Unternehmen für Visual Effects und Postproduktion in Kinofilmen, TV, Werbefilmen, interaktiven Apps und Medien sowie Live-Events. Das inhabergeführte Unternehmen wurde 2001 in Pfungstadt von Thilo Kuther gegründet und ist heute an zwölf Standorten in fünf Ländern auf drei Kontinenten vertreten. Dank seiner internationalen Aufstellung verfügt Pixomondo weltweit über kreative Talente und eine global vernetzte IT-Infrastruktur. Pixomondo war unter anderem an der Produktion der Hollywood-Filme »Sucker Punch«, »Fast 5« und »2012« beteiligt. Für die Arbeit an Martin Scorseses »Hugo Cabret« erhielten die Pixomondo Mitarbeiter Ben Grossmann und Alex Henning 2012 den Oscar in der Kategorie »Beste visuelle Effekte«.

Quelle: pixomondo.de