Zum Beginn des Wintersemesters und der Eröffnung des neuen Trautwein-Gebäude, das neben dem historischen Budge-Palais an der Hamburger Außenalster erbaut worden ist, tritt die Hochschule für Musik und Theater Hamburg mit einem neuen Erscheinungsbild in die Öffentlichkeit.

Abb. 1

Das modulare System betont die Eigenständigkeit der Dekanate und schafft gleichzeitig einen starken Zusammenhalt:

Ausgehend von dem Haupt-Logo (Abb. 1) hat jedes Dekanat ein eigenes Logo. Der markante Schriftzug ist die Konstante, das Standbein. Als Spielbein fungiert die Silhouette des Budge-Palais, die nach dem Prinzip der Improvisation verändert wird (Abb. 2 & 3).

Innerhalb der jeweiligen Rahmen der Dekanate, kann die Silhouette von jedem der vielfältigen Studiengänge wie Jazz, Oper, Multimediale Komposition, Oper, Musik-Pädgogik oder Medienmanagement als individualisierter Spielraum gestaltet werden (Abb. 4).

Abb. 2

Abb. 3

Abb. 4

Das System ist bewusst flexibel, um auch für den studentischen Einsatz leicht handhabbar zu sein. Die Hochschule und ihre Studierenden richten pro Jahr über 500 öffentliche Veranstaltungen aus.

Entwickelt wurde die Cultural Identity von dem Team der Agentur Nordpol+ unter strategischer und kreativer Leitung von Ingmar Bartels in enger Zusammenarbeit mit Jochen Strauch, der bis Mitte 2017 die Kommunikation des Thalia Theaters in Hamburg verantwortet hat.

„Im Vorfeld haben wir in einem intensiven Prozess unsere Strategie-Workshops mit Tiefeninterviews und Recherchen ergänzt, um gemeinsam mit den Verantwortlichen, die Persönlichkeit der Hochschule fassbar zu machen, um sie dann kreativ-gestalterisch in ein System zu übersetzen, das die kulturelle Identität nach innen und außen spürbar werden lässt. Darum sprechen wir auch von einer ‚Cultural Identity‘ sagt Kreativ-Direktor Ingmar Bartels.

Aus einem breiten, partizipativen und dekanatsübergreifenden Prozess entstand eine neue Cultural Identity. Die Unterscheidung ist deshalb wichtig, da es sich bei der HfMT nicht um ein Unternehmen handelt, dass normierte Produkte herstellt. Als Hochschule schafft die HfMT den Rahmen und die Möglichkeiten, dass jeder einzelne Studierende sich künstlerisch oder wissenschaftlich individuell weiter entwickelt. Dieses Selbstverständnis soll mit der Cultural Identity transportiert werden und die HfMT auch im internationalen Wettbewerb als Marke positionieren.

„Mit einem komplexen Organismus wie einer Hochschule über Markenarchitektur, Selbstbild und Selbstverständnis, Status Quo und Vision, Ästhetik und Marktplatzierung nachzudenken, das konnte nur aufregend und bereichernd werden!“ fasst Jochen Strauch, Theater-Regisseur und Kommunikationsberater, das Projekt zusammen. Das neue Design ist im Hamburger Stadtbild durch die Out-of-Home-Kampagne für die ForumsFestwochen präsent und setzt sich auch im akademischen und künstlerischen Alltag durch.

Theater Hamburg

Ein Projekt von: Nordpol+

www.nordpol.com