Die 1992 gegründete Fachhochschule Brandenburg hat zum 20. Geburtstag von Thomas Manss & Company (Berlin) ein neues Logo erhalten. Schlicht nimmt es dem Vorgänger den kathedralenartigen Charakter und führte eine perfekt quadratische Bildmarke ein, die einen hohen Wiedererkennungswert verspricht. In einfachen Linien wird das visuelle Erkennungsmerkmal der FH gelungen weiter geführt, in einem geradezu vorbildlichen Maße wurden die Rahmenbedingungen des bisherigen Signets reduziert. Übrig geblieben ist eine Wort-Bildmarke die ausgezeichnet funktioniert und dabei die vielfach geforderte Evolution erkennen lässt.
Schon die zuletzt verwendete Wort-Bildmarke war nicht schlecht. Doch nach dem Redesign funktioniert sie in allen Belangen besser. In der Wortmarke konnte die Internationalität der FH durch den Zusatz »University of Applied Science« unterstrichen werden, außerdem die Lesbarkeit des Namens selbst erhöht werden. Gesetzt in einer einfachen Gotham ist es zudem gelungen, einer jeden Linie der Bildmarke eine Zeile der Wortmarke zuzuordnen. Die geschwungene Linie im Fuß der quadratischen Bildmarke stellt dabei die Havel dar, an dessen Ufern – im weitesten Sinne – die University steht.Ein tolles Redesign, das schlicht und ergreifen funktioniert. Unerheblich, ob in Minimalausführungen wie Ansteckern, auf der Website der FH oder auf gedruckten Mitteln. Lediglich den Abstand zwischen Wort- und Bildmarke halten wir für Überdenkenswürdig. Dieser ist ein klein wenig zu weit.
3 Kommentare
Adriana
Tolle Arbeit! Punkt.
Bretton
Sieht eher aus wie einschränkedne Mauern einer mittelalterlichen Burg und uneinehmbaren Festung ebenso verbaut und betonniert wie das aktuelle NIcht-Denken an den Hochschulen daher passt es sicher!?
grafikauz
also ich fand das bisherige besser: Geld rausgeschmissen…