Jonas Eriksson ist gerade mal 26 Jahre jung und trotzdem erfolgreich. Der Schwede hat unter anderem visuelle Konzepte für Greenpeace, Lincoln, den WWF und Hugo Boss entworfen, und auch wenn sie vielleicht in diesen Unternehmen (noch) keine Verwendung fanden, so darf man ihn sicherlich zu recht als großartigen Illustrator und Interaction Designer bezeichnen.
Neben diesen sehenswerten Arbeiten ist aber auch die Website des Schweden geradezu ein Musterbeispiel für eine gelungene Umsetzung eines Portfolios, auch wenn sie vollständig auf Flash basiert. Die Navigation ist auf den ersten Blick verständlich und lässt sich intuitiv bedienen, auch wenn sie sicherlich so gut nur mit einer begrenzen Anzahl von Elementen funktionieren dürfte.
Die grundsätzliche Darstellungsform ist minimalistisch und beschränkt sich auf wirklich wichtige Informationen, auch wenn mir persönlich die Selbstdarstellung dabei deutlich zu kurz kommt. Als einzigen wirklich Kritikpunkt kann ich wohl aber nur die mangelnde Vergrößerbarkeit der Arbeiten anführen. Denn bei diesen Arbeiten möchte man sich doch gerne in Details verlieren, oder?
5 Kommentare
s
Auf der Webseite steht:
– Entry to Hugo Create
– Pitch for Lincoln via Psyop
– Entry to annual Greenpeace Design Contest
Daraus zu machen: “Der Schwede hat gleichermaßen Kampagnen für Greenpeace, Lincoln, den WWF und Hugo Boss entworfen” halte ich für etwas gewagt, wenn nicht gar völlig falsch und irreführend.
Florian Hirschmann
Herzlichen Dank für den Hinweis; meine Formulierung wurde zu Recht beanstandet. Ich denke, der korrigierte Satz des Artikels dürfte nun eindeutiger sein.
DG
Ein schwedischer “Designer”, der voll auf eine sterbende, proprietäre Technologie (Flash) setzt. Seine “großartigen” Illustrationen sind nichts wert auf mobilen Geräten, das iPhone und allen Menschen ohne JavaScript und Flash-Geflimmer. Auch wenn er sein Portfolio nur einem exklusiven Nutzerkreis ausstellt, so scheint es einen Grund zu geben, dass “bisher” noch “keine Verwendung” gefunden haben:
Er ist mehr Schein als Sein. Wer sich als Designer auf Oberflächlichkeiten verlässt, hat seinen Beruf verfehlt.