Nach langer Leidensgeschichte unter der Regie des US-Mutterkonzerns General Motors scheint der Verkauf an den französischen PSA-Konzern (Peugeot Citroën) beschlossene Sache. Erst jüngst hatte der Vorsitzende der Geschäftsführung Karl-Thomas Neumann seinen Rücktritt als Sprecher der Geschäftsführung verkündet. Der hatte Opels Heil in der Elektromobilität gesehen. Neuer CEO der Noch-General-Motors-Tochter wurde der bisherige Finanzchef Michael Lohscheller.
In stürmischer See soll ja bisweilen ein Flaggenwechsel helfen. Da passt, 155 Jahre nach Adam Opels erstem Produkt, einer Nähmaschine, der Facelift des traditionsreichen Blitz-Logos perfekt ins Bild.
Der markante Blitz hatte erst in den Sechzigern und Siebzigern des letzten Jahrhunderts Gestalt angenommen. 1987 wurde das Logo simplifiziert, mit einem Ring nach außen geschlossen und um den Schriftzug ‘ Opel ‘ ergänzt. Das Markenzeichen erfuhr im Laufe der Zeit mehrere Retuschen und erlebte eine Phase chromglänzender Dreidimensionalität. Das neue schwarzweiße Logo präsentiert sich gegenüber der unruhigen 3D-Version typographisch optimiert und weist in Gesellschaft eines neuen Claims den Weg in die Marken-Zukunft:
“DIE ZUKUNFT GEHÖRT ALLEN“
So lautet der zunächst recht allgemein, unspezifisch klingende Claim zum gestrafften Logo. Fast scheint es als wolle er irgendwie allen gehören, sich aber nicht recht festlegen. Glaubt man der Opel-Website, dann sieht sich die populäre Marke ab sofort als für jedermann zugänglicher Mobilitätsversorger in einer Zukunft die indes noch niemand kennt.
Mögen Logo und Claim der Marke Glück bringen! Der Designbote wünscht jedenfalls: “Bonne Chance!”
Bildquelle: Pressroom Deutschland Opel
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