Content-Creator unter Druck: Immer schneller, immer besser, immer billiger. Warum Kreativschaffende ohne neue Workflows der globalen Marktgeschwindigkeit nicht mehr Stand halten können
Freiberufler, Influencer sowie Agenturen der gesamten Medienbranche stehen unter hohem Druck von allen Seiten. Obwohl Kunden oft nur noch mit vergleichbar knappen Budgets dienen können, erwarten sie Spitzenergebnisse – in Windeseile geliefert. Leider sind enge Deadlines und Maximalanforderungen an die Ergebnisse zur Norm geworden. Nur mit optimierten Workflows kann der Spagat zwischen fairer Bezahlung und der Aufrechterhaltung der Rentabilität überhaupt noch gelingen. Andy Wilson erklärt, wie digitale Tools Kreativschaffende dabei unterstützen.
Content-Erstellung und kreative Prozesse finden schon lange nicht mehr im gemeinsamen Büroraum statt. Sowohl Teammitglieder als auch Auftraggebende verteilen sich mittlerweile auf die unterschiedlichsten Standorte. Das bringt einige Vorteile mit sich: Weil Distanz und Ort keine Rolle mehr spielen, können neue Talente aus einem viel größeren, auch weltweiten Pool gescoutet und eingestellt werden. In Zeiten des Fachkräftemangels ein großer Benefit. Das gleiche gilt für die Akquise neuer Kunden. Heute profitieren alle, die an kreativen Schaffensprozessen beteiligt sind davon, die Chance zu haben, von dort aus zu arbeiten, wo sie die größte Inspiration verspüren. In wirtschaftlich angespannten Zeiten eine klasse Sache.
Doch jede Chance bringt auch Herausforderungen mit sich: So können bei der Arbeit aus den verteilten Homeoffices echte Hürden entstehen, wenn es darum geht, in verschiedenen Zeitzonen zu arbeiten, kulturelle Besonderheiten zu überwinden und eine nahtlose Zusammenarbeit zu gewährleisten. Hinzu kommt hoher Druck, die Arbeit zügig und dabei in hoher Qualität fertigzustellen sowie sicherzustellen, dass das gesamte Team jederzeit das enorme Tempo mitgehen kann.
Die Kraft kreativer Köpfe kombinieren
Um geografische Hürden zu überwinden, müssen Kreativteams die Art und Weise ihrer Zusammenarbeit und die Tools, die sie verwenden, neu bewerten. Das gilt insbesondere in unserer von Künstlicher Intelligenz geprägten Zeit. Kreativschaffende wie Matthew Stokes, Gründer der Videoproduktionsfirma Capitve8 Media und Jimmy Gordon, Business Development Director bei Myth Studio, nutzen smarte Tools und KI, um zeitraubende, unvermeidliche Verwaltungsaufgaben schneller zu erledigen und ihrem Team mehr Zeit für die kreativen Aufgaben zu schenken. Zentral für Stokes ist hier Dropbox Replay, denn das cloudbasierte, nahtlos integrierte Feedbacktool vereinfacht die Genehmigungsprozesse in der dezentralen Videoproduktion. Für Myth Studio war Replay für die Zusammenarbeit der remote-arbeitenden Mitarbeiter entscheidend, denn um die Arbeit für große, globale Marken zu bewältigen, musste das Team schnellstmöglich wachsen. So wurden die bestehenden Mitarbeiter durch ein breites Netzwerk an hochqualifizierten Freiberuflern ergänzt. Dropbox Replay verhilft dem dezentralen Team zu einem zentralisierten Überprüfungsprozess: Ganz gleich, ob Myth Studio etwas intern im Team überprüfen oder Feedbacks der Kunden einholt, das Tool ermöglicht es den Mitarbeitern, geschäftskritische Arbeit in hoher Geschwindigkeit und Qualität zu leisten, ohne sich im selben Raum oder sogar in derselben Zeitzone zu befinden.
Fünf Funktionen zeigen, wie Dropbox Replay den bisherigen Werkzeugkasten von Kreativschaffenden erweitern kann:
- Live-Sitzungen
Für jede Form von Entwurfsprüfungen und Genehmigungsprozessen bietet Replay die Funktion Live-Sitzung an. Hier können mehrere Beteiligte gleichzeitig ein Bild, ein Video oder eine Audiodatei ansehen und kommentieren. Die Zusammenarbeit in Echtzeit wird unterstützt und sichergestellt, dass alle Beteiligten auf dem gleichen Stand sind. Ein reibungsloser Überprüfungs- und Freigabeprozess ist möglich.
- Mühelose Projektfreigabe
Deutliche Zeitersparnis und jede Menge freien Speicherplatz sind zwei der Ergebnisse, wenn für jede Versionsaktualisierung Dateien exportiert und hin- und hertransportiert werden müssen. Stattdessen wird mit Replay ein Link generiert, der mit Kunden, Mitarbeitern und anderen Beteiligten geteilt wird, um sie um Überprüfung zu bitten.
- Frame-für-Frame-Feedback
Dropbox Replay ermöglicht es den Prüfenden, detaillierte Anmerkungen und Kommentare direkt in der Replay-Oberfläche im Browser abzugeben – es muss keine zusätzliche Software mehr installiert werden. Prüfende können bestimmte Frames markieren, Kommentare schreiben und sogar Anmerkungen hinzufügen, um sicherzustellen, dass das Feedback präzise, Zeitstempel-genau und leicht identifizierbar ist. Auf Kundenseite wird nicht einmal Dropbox-Konto benötigt, um auf das Projekt zuzugreifen und Feedback zu geben. Die gemeinsame Nutzung eines Projekts wird so einer Vielzahl von Beteiligten hürdenlos zugänglich.
- Integrationen mit Adobe und anderer Software
Dropbox Replay lässt sich nahtlos mit branchenführender Schnittsoftware wie After Effects, Premiere Pro, Final Cut Pro, Blackmagic Design DaVinci Resolve, LumaFusion und WeVideo integrieren. Das bedeutet, dass Feedback direkt aus dem Bearbeitungsworkflow heraus gegeben werden kann, ohne zwischen den Plattformen zu wechseln. So wird sichergestellt, dass das Feedback schnell, effizient und im Kontext des jeweiligen Projekts erfasst werden kann.
- Versionskontrolle und Verlaufsverfolgung
Werden Dateien manuell per E-Mail ausgetauscht, ist es oft unmöglich, den Überblick zu behalten, wer welche Änderungen angefordert hat, welche Korrekturen vorgenommen wurden usw… Dropbox Replay bietet eine umfassende Versionskontrolle, die jede Iteration eines Projekts und alle damit verbundenen Rückmeldungen erfasst. So lässt sich problemlos auf frühere Versionen zurückgreifen, Änderungen vergleichen und die Entwicklung der Arbeitsschritte nachvollziehen. Replay speichert auch Kommentare und Markups für jede Version und bietet so eine vollständige Dokumentation des Überprüfungs- und Freigabeprozesses.
Durch den Einsatz smarter Tools wie Dropbox Replay können Kreativagenturen, Influencer oder andere kreative Teamworker die letzten Barrieren der dezentralen Zusammenarbeit abbauen und die Vorteile von Remote-Arbeitsmodellen – auch in der häufig verteilte arbeitenden Kreativbranche – voll auskosten. Ergebnis: Teams können qualitativ hochwertige Inhalte in kürzerer Zeit liefern und erhalten, ohne Beschränkung durch Standorte und Zeitzonen, Zugang zu mehr kreativem Nachwuchs und global agierenden Kunden.
Über den Autor Andy Wilson
Mit über 18 Jahren Erfahrung in den Bereichen interaktive Fernsehdienste, Broadcast-Innovation, Produktmanagement und digitale Rechte für die BBC und nach einer führenden Position bei der Digital Production Partnership-Initiative schloss sich Andy Wilson im Jahr 2018 Dropbox an, wo er heute den Posten als Director of New Product Solutions bekleidet. Er arbeitet täglich eng mit Unternehmen aus der Medienwelt zusammen, um so viel Wert wie möglich aus dem Know-how der Technologie und den Produkten von Dropbox zu schöpfen. Andy Wilson lebt und arbeitet in London, Großbritannien.
1 Kommentare
Miranda
Klingt toll, ich probiere die Tools mal aus!