Der Helmut Newton SUMO war in jeder Hinsicht überwältigend: eine 464 Seiten starke Hommage an den einflussreichsten und kontroversesten Fotografen des 20. Jahrhunderts, ein Buch, das Rekorde brach und alle Dimensionen sprengte. Helmut Newton (1920–2004) hatte immer eine gesunde Abneigung gegen zu simple oder naheliegende Lösungen. SUMO – dieses kühne und in der Geschichte der Fotografie bis dato beispiellose verlegerische Wagnis – musste ihn daher unwiderstehlich anziehen. Die Idee zu dieser Bildersammlung von spektakulärem Format und exzellenter Qualität hatte in einem steten, produktiven Dialog zwischen Fotograf und Verleger Gestalt angenommen.

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Mit einem Ehrfurcht gebietenden Gewicht von rund 35 Kilo, seinem ausgefallenen Konzept und der technischen Perfektion seiner Ausführung hat das Buch neue Maßstäbe gesetzt. Der erste SUMO erschien in einer limitierten Auflage von 10.000 signierten und nummerierten Exemplaren, die bald nach der Veröffentlichung ausverkauft waren und schnell ihren Wert vervielfachten. Als Sensation auf dem Buchmarkt in aller Welt setzte die Publikation neue Standards im Genre der Kunstmonografie und ist heute in zahlreichen bedeutenden Sammlungen zu finden, darunter dem Museum of Modern Art in New York. Das legendäre SUMO-Exemplar Nummer 1, handsigniert von über 100 der in dem Buch abgebildeten berühmten Persönlichkeiten, brach den Rekord für das teuerste Buch des 20. Jahrhunderts: Bei einer Auktion in Berlin am 6. April 2000 kam es für damals 620.000 DM unter den Hammer.

Helmut Newton auf der Frankfurter Buchmesse, 1999.

Aus Anlass des 100. Geburtstags Helmut Newtons und 40. Geburtstags von TASCHEN erscheint nun diese von June Newton herausgegebene, spektakuläre Neuausgabe. Der „BABY SUMO“ ist genau halb so groß wie das Original von 1999, was ihn nicht minder glamourös macht. Er weist immer noch die Ausmaße einer privaten Fotoausstellung auf – mit mehr als 400 atemberaubenden Bildern, nach modernsten Standards reproduziert und gedruckt –, erscheint ebenfalls in einer limitierten Auflage von 10.000 Exemplaren und enthält ein Booklet, das die Entstehungsgeschichte dieses publizistischen Großereignisses ausführlich dokumentiert.

2009, Newton Museum, Berlin. Fotodokumentation der Ausstellung “Sumo”

Philippe Starck hat dazu wieder den Buchständer designed, mit dem sich der Band ganz einfach präsentieren lässt, diesmal sogar auf einem mitgelieferten Sockel.

Der BABY SUMO – das ultimative Sammlerstück! Für Newton-Fans und jeden, der ein Stück Kunstgeschichte besitzen möchte. Die Legende lebt!

Collector’s Edition von 10.000 nummerierten Exemplaren mit einem NO ONIX BABY SUMO

Helmut Newton. BABY SUMO
Helmut Newton, June Newton
Hardcover, 35,8 x 50 cm, 9,80 kg, 464 Seiten, mit Buchständer und Podest (Höhe: 74 cm)
ISBN 978-3-8365-8221-6 (Deutsch, Englisch, Französisch)
Helmut Newton. BABY SUMO – 2 of 2

Buchständer von Philippe Starck
Herausgegeben und überarbeitet von June Newton

Der Fotograf: Helmut Newton (1920–2004) war einer der einflussreichsten Fotografen aller Zeiten.

Ersten internationalen Ruhm erlangte er in den 1970er-Jahren, vor allem durch seine Arbeit für die französische Vogue. Newton inszenierte seine Modelle nicht im Studio, sondern in Alltagssituationen, Innenräumen und auf der Straße. Seine Mischung aus widersprüchlichen Szenarien, kühner Beleuchtung und bemerkenswerter Bildkomposition wurde zu seinem Markenzeichen. Ihm wurden zahlreiche Ehrungen zuteil, darunter der Titel des Commandeur de l’Ordre des Arts et des Lettres.

Die Herausgeberin: June Newton wurde 1923 in Melbourne, Australien als June Browne geboren. Als junge Frau interessierte sie sich leidenschaftlich für das Theater, trat unter dem Namen June Brunell auf und erhielt den Erik Kuttner Preis als beste Darstellerin im Jahr 1956. Sie heiratete 1948 den Fotografen Helmut Newton und war seit 1970 ebenfalls als Fotografin unter dem Künstlernamen Alice Springs tätig. Ihre Werke wurden weltweit ausgestellt und unter anderem in Vanity Fair, Interview, Elle und Vogue veröffentlicht. Zu den vielen berühmten von ihr portraitierten Menschen zählen William S. Burroughs, Catherine Deneuve, Graham Greene, Roy Lichtenstein, Robert Mapplethorpe, Yves Saint Laurent und Nicole Kidman.

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Bildquellen:
Helmut Newton © The Helmut Newton Estate / Maconochie Photography