Der Name Isdera setzt sich zusammen aus Ingenieurbüro für Styling, Design und Racing. Die in Deutschland ansässige Automarke stellt zeitgenössische und höchst individuelle Automobile her. Die Idee hinter Isdera ist es, Handwerkskunst mit visionärer Ästhetik zu verbinden. Durch innovatives Design, Markenkooperationen und neue Produktionsmethoden strebt Isdera danach, die Mobilität von morgen zu definieren, so das Credo der Firma.
Gründer von Isdera ist der aus Hildesheim stammende Ingenieur Eberhard Schulz, der in seinem Vortrag Einblicke gewährt in die 35-jährige Geschichte einer Automarke, die sich voll und ganz der Faszination des Stylings verschrieben hat. Es geht um die Lust und die Last des Designs, warum man nur im „Schwabenländle“ richtige Autos bauen kann und ob Design wirklich immer der Funktion folgen muss. Der 80-jährige Unternehmer verrät Wahrheiten aus dem Geschäft eines Autoproduzenten, wie Erfolg generalstabsmäßig planbar ist und welchen Anteil Produktdesign dazu beiträgt.
Eberhard Schulz studierte Maschinenbau, beendete das Studium aber nach der Diplom-Vorprüfung. 1968 begann er in einer Großwaschküche und in seinem Vorgarten einen eigenen Sportwagen mit 400 PS und einer Höchstgeschwindigkeit von 300 km/h zu bauen, den Erator GT. Mit dem fuhr er bei Porsche vor, um sich zu bewerben. Er arbeitete dort von 1971 bis 1978, entwickelte in seiner Freizeit aber weiter eigene Autos. 1982 gründete er Isdera.
Der hybride Vortrag „35 Jahre Isdera“ von Eberhard Schulz findet am Mittwoch, 17. November, um 17 Uhr im Haus A im Hörsaal auf dem Campus Weinberg in der Renatastraße 11 statt. Vor Ort gilt die 3G-Regelung. Die Teilnahme am Vortrag ist kostenfrei. Alternativ ist der Vortrag auch per Stream zu verfolgen, Zugangsdaten sind unter andreas.kreichelt@hawk.de erhältlich.
Mehr Informationen:
https://www.hawk.de/de/hochschule/veranstaltungskalender/design-am-mittwoch
Quelle: HAWK
Text: Andreas Kreichelt. HAWK-Pressestelle/Fakultät Gestaltung
0 Kommentare