Wer weiß, vielleicht lachen unsere Kinder in 20 Jahren darüber: „Was, euer Handy war nicht als Kühlschrank oder Toaster zu gebrauchen? Und Schokolinsen kamen da auch nicht raus?“ Aus heutiger Sicht nicht realistisch, aber egal. Der gebürtige Inder Anshuman Ghosh entwirft als Instagram-Künstler die beschriebenen Smartphone-Versionen (und noch viele mehr). Er selbst und mittlerweile fast 35.000 Abonnenten haben großen Spaß daran.

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Ob da „Roasting“-Gebühren fällig werden: das Smartphone als Toaster (Quelle: Anshuman Ghosh/Moography)

Kunst oder nicht?

Mit der zunehmenden Beliebtheit (und Verbreitung) von Ghoshs „Phantastophonie“ scheint viele vor allem die Frage umzutreiben, ob es (eine) Kunst ist, was der 29-Jährige da macht. Auch wenn es eine gern genommene Methode bei Kreativen ist („Wie kann ich das Produkt zweckentfremdet einsetzen/darstellen?“): Er soll seine sympathischen Handy-Bilder schön weiter auf Instagram präsentieren. Ob das Kunst ist (worum es den meisten Menschen aber gar nicht geht), muss oder kann jeder für sich selbst entscheiden.

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Von wegen unterkühlt: Den meisten dürfte bei diesem Motiv warm ums Herz werden (Quelle: Anshuman Ghosh/Moography)

Ideen basteln und fotografieren

Der mittlerweile in Johannesburg lebende Designer nennt seine Technik „Phone-Framing“: Er zeichnet zuerst seine Idee für das Bild auf dem Handy-Bildschirm. Dann fotografiert er es oder legt das Papier auf das Display. Erst dann kreiert er das Bild um das Smartphone herum. Besonders plastisch und überraschend wirkt das Ganze immer dann, wenn sich das Motiv vom Bild im Bild (innen) zum Bild (außen) erstreckt – oder umgekehrt.

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O’zapft is: Darum kümmert sich für dies Handy Moography – für alle anderen die NSA (Quelle: Anshuman Ghosh/Moography)

Probiert es aus, ob euch das Smartphone von Moography auch ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Denn das ist die wahre Kunst!

https://www.instagram.com/moography/