Ruhrgestalten

Studenten aus vielen Bereichen wie Medienwissenschaften, Kommunikationsdesign, Germanistik, Marketing, Presse, Fotografie und »allem was man so für ein Ruhrgebiets Magazin« braucht, so Florian Kolominski, hatten bislang die »Ruhrgestalten« als kostenloses Fanzine produziert. Dank des Durchhaltevermögens der jungen Leute, einer klugen Partnerschaft mit dem Luups Verlag sowie einem kreativen Konzept ist nun die sechste Ausgabe erschienen und ist mehr als einen Blick wert.

Das Format ist größer geworden und passt damit zwar nicht mehr in jede Westentasche, liegt dafür aber besser in der Hand. Das Besondere an diesem Magazin, und warum wir darüber berichten? Alle Cover sind individualisiert und ein jedes Cover gibt es in vier Farbvarianten! Fast 5.000 Cover sind auf diese Weise entstanden und geben einer jeden Ausgabe einen individuellen Touch. Viel mehr noch: auch wirtschaftlich mag das Konzept aufgehen, denn gut 25% der Gesamtauflage sind auf diese Weise quasi vom Fleck weg einer äußerst speziellen Zielgruppe angepasst: Dem Leser selbst.

Cover über Cover

Cover über Cover

Beim »Ruhrgestalten Magazin« geht es auf 132 Seiten um Geschichten aus dem Ruhrgebiet und die Menschen im Revier. Menschen, die etwas bewegen oder die die Mitarbeiter der Redaktion rund um die Chefredakteure Holger Steffens & Bernadette Ahmann bewegen. Um echte Ruhrgestalten. Und die gibt’s nicht nur im Magazin, sondern auch auf dem Cover. Jedes Cover ist einzigartig und bildet eine andere Ruhrgestalt ab.

Diesmal beschäftigt das Magazin, das in seiner sechsten Ausgabe das erste Mal professionell erscheint, passender Weise das Thema »Käuflich« und spürt Fragen nach wie »Kann man von einer Hure Liebe erwerben?«, »Ist es möglich, sich durch ein Wolfskostüm eine andere Identität zu kaufen?» und »Wieso kaufen und konsumieren wir überhaupt und was ist eigentlich ein Bic Mac Index?«. Nicht ganz zu unrecht, will das Magazin nun doch auch selbst Geld verdienen. Wir wünschen Ihnen dabei viel Erfolg, verdient wäre er.

ruhrgestalten.de