(Deutsche Version: 1938 Projekt)

„1938 Projekt: Posts from the Past“ ist ein fesselndes, soziales, webbasiertes und physisches Ausstellungsprogramm das während des gesamten Jahres 2018 tagtäglich Archivdokumente – einen handgeschriebenen Brief, Tagebucheintrag, ein Foto oder einen Zeitungsartikel – von deutschsprachigen Juden vorstellt, so wie sie die zwölf Monate vor der ‚Kristallnacht‘ und dem Beginn des Holocaust erlebten.

Die Archivdokumente die analog zu den entsprechenden Tagen aus dem Jahr 1938 gezeigt werden, belegen die ungläubige Reaktion auf den allmählichen Aufstieg eines autoritären Regimes im eigenen Land, indem sie subtile Zeichen des Wandels und die daraus resultierenden Gefühle von Verdrängung oder Argwohn verstärken. Diese Dokumente sind auch heute noch spannend zu lesen und erinnern daran, wie allmählich und heimlich der widerstandslos hingenommene Niedergang der Freiheit stattfinden kann.

Die Ausstellung „1938 Projekt“ begann am 27. Februar im Leo Baeck Institute in New York und soll bald auch in Deutschland zu sehen sein.

Zum 80. Jahrestag der schrecklichen Ereignisse der Kristallnacht in Nazi-Deutschland hat das Leo-Baeck-Institut gemeinsam mit C&G Partners das Projekt „1938 Projekt: Posts from the Past“ entwickelt, ein spannendes, auf ein Jahr angelegtes Online- und Ausstellungsprogramm, das täglich eine Auswahl von Archivdokumenten präsentiert, die davon erzählen, wie deutschsprachige Juden die Ereignisse des Schicksalsjahres 1938 damals wahrgenommen haben.

Die ‚Kristallnacht‘ vom 9. auf den 10. November 1938 war ein konzertierter Angriff oder auch „Pogrom“ gegen Juden in Form von tätlichen Übergriffen Sachbeschädigungen, Brandstiftungen an Synagogen, Verhaftungen und Morden. Sie betraf Zehntausende unschuldiger jüdischer Bürger und wird von vielen als Beginn des Holocaust gesehen.

Achtzig Jahre später erzählt das „1938 Projekt: Posts from the Past“ des Leo-Baeck-Instituts wie deutschsprachige Juden die Entwicklungen die zur Kristallnacht führten, wahrgenommen haben, indem sie täglich Web- und Social-Media-Posts aktueller Archivdokumente aus eben diesem Zeitraum 1938 nutzen, um einen stetig wachsenden Online-Kalender in Echtzeit zu erstellen. Das „Projekt“ umfasst auch begleitende Ausstellungen und Programme in den USA und Deutschland.

Das „1938 Projekt“ konzentriert sich auf einzelne Geschichten, indem es Dokumente aus den umfangreichen Archiven des LBI und seiner zahlreichen Partnerinstitutionen präsentiert. Jeden Tag in diesem Jahr wird ein neues Dokument – ein handgeschriebener Brief, ein Tagebucheintrag, ein Foto oder Zeitungsartikel – in Social Media und auf der Website veröffentlicht, das die Erfahrungen und sehr persönlichen Eindrücke seiner ehemaligen Besitzer widerspiegelt, die sich damals mit dem allmählichen Verlust ihrer Rechte, ihrer Lebensgrundlagen, ihrer Häuser und ihrer persönlichen Sicherheit konfrontiert sahen.

Die tägliche Veröffentlichung persönlicher Archivdokumente des 1938 Projekt, sorgt für einen geradezu unheimlichen Spannungsaufbau, der die Leser magisch anzieht und ihr Interesse auf einer Weise wachhält, die derjenigen eines heutigen Tagebuchs aus der Holocaust-Ära ähnelt.

DESIGNBOTE hatte ein paar Fragen an die Partnerin und Kreativdirektorin bei C&G Partners, Maya Kopytman:

Können Sie das Briefing skizzieren, die wichtigsten Anforderungen erläutern? Was ist das zugrundeliegende Konzept des Webdesigns?

LBI wandte sich an C&G Partners, um ihr umfangreiches Archivmaterial, das der Geschichte der deutschsprachigen Juden gewidmet ist, in einer überzeugenden Erzählung zu präsentieren, die sowohl zugänglich als auch visuell ansprechend ist. Im Mittelpunkt des aktuellen Projekts stand der 80. Jahrestag der schrecklichen Ereignisse der Kristallnacht im nationalsozialistischen Deutschland. C&G bekam den Auftrag, die Betrachter mit Hilfe von Archivdokumenten mit einer innovativen Inszenierung über die historische Bedeutung des Ereignisses zu informieren, die den Betrachter in die Tiefen des LBI-Archivs führen sollte.

Achtzig Jahre später erzählt das Projekt „1938Projekt: Posts from the Past“ des Leo-Baeck-Instituts wie deutschsprachige Juden die Entwicklungen des Jahres, das zur Kristallnacht führte, wahrgenommen haben, indem sie täglich Web- und Social-Media-Posts aktueller Archivdokumente aus dem gleichen Zeitraum von 1938 nutzten, um einen stetig wachsenden Online-Kalender in Echtzeit zu erstellen. Die Website wird als Hauptablage für Archivinhalte genutzt, so wie sie täglich veröffentlicht werden. Im Januar 2018 lesen wir also Briefe vom Januar 1938 und so weiter.

Können Sie uns etwas über die programmierungsbezogenen Aspekte des Projekts erzählen?

Die ständig wachsende Sammlung von Archivbildern und Posts auf der Website von 1938Projekt stellte eine außergewöhnliche technische Herausforderung für das Entwicklungsteam von C&G Partners dar. Die Website wurde entwickelt, um aufeinanderfolgende Beiträge mit schnellen Ladezeiten und schlanken Animationsübergängen anzuzeigen, was eine unterbrechungsfreie Benutzerführung ermöglicht, bei der die Benutzer kontinuierlich durch die Inhalte scrollen.

Das WordPress CMS wurde speziell auf die Bedürfnisse des Content-Teams von LBI zugeschnitten, mit einer intuitiven Benutzeroberfläche und nahtloser Front-End-Integration für die täglich veröffentlichten Beiträge.

Wie war das Designteam zusammengesetzt?

Das Team wurde von Kreativdirektoren in den Bereichen interaktives Design und Ausstellungsdesign geleitet, unterstützt von Projektmanagern, interaktiven Designern, Grafikern, Architekturdesignern, Front-End- und Back-End-Entwicklern.

Was hat Sie stilistisch geleitet?

Die grafische Gestaltung des Projekts spiegelt den modernistischen Bauhausstil der späten 1930er Jahre wider. Der Designansatz, mit einem starken, leicht erkennbaren Branding über alle Kanäle hinweg, vermittelt die Geschichte von 1938, indem er jedes Dokument in chronologischer Reihenfolge „datiert“, so wie es gepostet wird. In der visuellen Identität werden die Zahl „8“ im Jahr und der Buchstabe „O“ im „Projekt“ mit einer vertikalen roten Geste ausgerichtet und hervorgehoben, die in der visuellen Identität eine Erinnerung an die 80 Jahre seit 1938 verbirgt. Das Farbschema und die Typografie der Markenidentität spiegeln die Farben der Kommunikationsmaterialien aus diesem Jahrzehnt deutlich wider und vermitteln zugleich eine Zeitlosigkeit, die in dem heutigen Designbewusstsein entspricht.

Gibt es auch einen sozialen/interaktiven Aspekt?

C&G Partners empfahl, Social Media als Leitkomponente zu nutzen, um der Welt einen Einblick in das LBI-Archiv zu gewähren, das handschriftliche Briefe, Tagebucheinträge, Fotos, Zeitungsartikel, juristische Dokumente und vieles mehr enthält. Jeder Dokumentpost wird täglich auf Instagram, Twitter und Facebook veröffentlicht. Durch den Einsatz moderner Medien wird das historische Archiv auch einer jüngeren Generation zugänglich gemacht.

Wie würden Sie die Zielgruppe für das Projekt 1938 definieren?

Durch die Veröffentlichung von Inhalten auf verschiedenen Social Media-Kanälen versuchten wir, über die Kernzielgruppe des LBI – Historiker, Archivare, Pädagogen und Wissenschaftler – hinauszugehen, um Geschichtsinteressierten und Ahnenforschern sowie der breiten Öffentlichkeit weltweit Zugang zu ermöglichen.

Werden Sie das Material für die deutsche Ausstellung adaptieren?

Das gesamte 1938 Projekt ist zweisprachig in Deutsch und Englisch. Die Exponate dienen als Teaser für die Website und die Social-Media-Kampagnen, die derzeit in beiden Sprachen präsentiert werden.

Wie haben die Designer die digitale Darstellung in die physische Ausstellung übersetzt?

Das Ausstellungsdesignteam hat eng mit den Webdesignern zusammengearbeitet, um eine physische Darstellung der Website zu schaffen, die sich an der Ästhetik der Moderne und des Bauhauses orientiert. Für die Ausstellung in New York werden die Besucher mit großen Multiplex-Platten für jeden Monat im Jahr 1938 konfrontiert. Die geometrischen Linien der Grafiken erzeugen das Gefühl eines Kalenders, der über den gesamten Ausstellungsraum verteilt ist. In der Mitte der Ausstellungsfläche befinden sich zwei Kioske, an denen die Besucher die Website besichtigen und durch die vorherigen Beiträge blättern können. Die deutsche Wanderausstellung zeigt die gleiche Grafik mit einem für die Transporte vereinfachten Panelsystem.

Wie lange dauerte es bis zur Fertigstellung und wie hoch war das Budget?

Das Projekt war sehr schnell umgesetzt. Es erstreckte sich über drei Monate. Das Budget ist vertraulich.

Wie viele Design-Agenturen haben sich beworben?

Wir wurden vom Leo Baeck Institut kontaktiert nachdem wir mehrfach erfolgreich preisgekrönte Projekte realisiert hatten.

„C&G Partners hat unsere Vision mit einem schlichten, eleganten Design zum Leben erweckt, das die Aufmerksamkeit auf diese außergewöhnlichen Geschichten lenkt“, sagt William H. Weitzer, Geschäftsführer des Leo Baeck Institute. „Das Designkonzept funktioniert hervorragend in allen bespielten Medien, über Facebook, Twitter und Instagram, die Website des Projekts von 1938 sowie die Ausstellungen in New York und in ganz Deutschland“.

Frau Kopytman, danke das Sie sich die Zeit genommen haben!

Über das Leo Baeck Institut

Das Leo-Baeck-Institut widmet sich der Dokumentation der lebendigen deutschsprachigen jüdischen Kultur, die im Holocaust fast ausgelöscht wurde. Das Institut hat eine Forschungssammlung von Weltrang aufgebaut, die Jahrhunderte jüdischen Lebens in Mitteleuropa dokumentiert, mit einer 80.000 Bände umfassenden Bibliothek, Millionen von Seiten mit Archivdokumenten, 25.000 Fotografien, 8.000 Kunstobjekten, 2.000 Memoiren und Hunderten von mündlich überlieferten Erzählungen.

Über C&G Partners:

C&G Partners ist ein multidisziplinäres Kreativstudio, das sich Gestaltungsaufgaben für den Kultursektor widmet – von kulturellen Organisationen bis hin zur Unternehmenskultur. Zu den bisherigen Kunden zählen u.a. das US Holocaust Memorial Museum, Smithsonian, Library of Congress, MoMA, Rockefeller University, das 9/11 Memorial Museum.

C&G Partners erhielten zahlreiche Auszeichnungen für ihre Designarbeit an der -Ausstellung des Leo Baeck Instituts „Stolen Heart“ im Jahr 2016.

www.1938projekt.org
https://www.lbi.org
https://www.cgpartnersllc.com

‚1938Projekt‘  – Ausstellungstermine in Deutschland*

6. März 2018 (Eröffnungsabend)
Berlin (Leo-Baeck-Institut)

9. April – 1. Mai 2018
Wolfsburg (Alvar-Aalto-Kulturhaus)

3. Mai – 4. Juni 2018
Braunschweig (Stadtbibliothek im Schloss)

27. September – 15. Oktober
Bielefeld (Synagoge Beit Tikwa der Jüdischen Kultusgemeinde)

Darüber hinaus wird die Wanderausstellung vom 7. Juni bis Anfang Juli (genauer Termin TBD) im Schloss Salder in Salzgitter gezeigt.

*Quelle: Leo Baeck Institute. Fixed venues and dates for 1938Projekt in Germany, as of Feb 26, 2pm CET

Photo Credit:  C&G Partners

(English Version: 1938 Projekt)

 A multi channel design project by the New York-based design studio C&G Partners brings the year before the ‚Kristallnacht‘ to life.

„1938 Project: Posts from the Past“ is a captivating, social, web-based and physical exhibition program that presents archive documents – a handwritten letter, diary entry, photo or newspaper article – from German-speaking Jews every day throughout the year 2018, just as they experienced the twelve months before the‘ Kristallnacht‘ and the beginning of the Holocaust.

The archival documents, which are shown in analogy to the corresponding days of 1938, document the unbelieving reaction to the gradual rise of an authoritarian regime in their own country, reinforcing subtle signs of change and the resulting feelings of repression or suspicion. These documents are still exciting to read today and remind us how gradually and secretly the unresisting decline of freedom can take place.

The exhibition „1938 Projekt“ starts on February 27th at the Leo Baeck Institute in New York and will soon be shown in Germany.

On the occasion of the 80th anniversary of the terrible events of the Kristallnacht in Nazi Germany, the Leo-Baeck-Institut and C&G Partners have developed the project „1938 Projekt: Posts from the Past„, an exciting online and exhibition program designed for one year, which presents a daily selection of archive documents that tell how German-speaking Jews perceived the events of the fateful year 1938.

The‘ Kristallnacht‘ from 9 to 10 November 1938 was a concerted attack or‘ pogrom‘ against Jews in the form of physical assaults, damage to property, arson of synagogues, arrests and murders. It affected tens of thousands of innocent Jewish citizens and is seen by many as the beginning of the Holocaust.

Eighty years later, the Leo Baeck Institute’s „1938 Project: Posts from the Past“ tells us how German-speaking Jews have perceived the developments that led to the Crystal Night by daily using web and social media posts of current archive documents from the same period in 1938 to create a constantly growing online calendar in real time. The „Project“ also includes accompanying exhibitions and programs in the USA and Germany.

The „1938 Project“ focuses on individual stories by presenting documents from the extensive archives of the LBI and its numerous partner institutions. Every day this year, a new document – a handwritten letter, diary, photo or newspaper article – is published in social media and on the website, reflecting the experiences and very personal impressions of its former owners, who were then confronted with the gradual loss of their rights, livelihoods, homes and personal security.

The daily publication of personal archive documents creates an almost uncanny build-up of tension that magically attracts readers and keeps their interest alive in a way similar to that of a contemporary Holocaust diary.

DESIGNBOTE had some questions for the partner and creative director at C&G Partners, Maya Kopytman:

Can you outline the briefing, tell the most important demands? What is the underlying concept of the web design? 

LBI approached C&G Partners to organize their extensive archival material, devoted to the history of German-speaking Jews, into a compelling narrative that is both accessible and visually appealing. The focus of the current project was the 80th anniversary of the terrifying events of Kristallnacht in Nazi Germany. C&G was tasked with using archival documents to inform viewers about the historical significance of the event through an innovative portrayal that would present viewers to the depth of the LBI archives at large.

Eighty years later, Leo Baeck Institute’s “1938Projekt: Posts from the Past” tells the story of how German-speaking Jews perceived the progressing situation of the year leading to Kristallnacht, using daily web and social media posts of actual archival documents from the same corresponding dates in 1938 to create a growing online calendar in real time. The website is used as the main repository of archival content as it is posted on a daily basis. In January we read letters from January 1938 and so on.

How was the design team composed? Which skills / competences did you have to bring together? 

The team was lead by creative directors in the fields of interactive and exhibit design, with the support of project managers, interactive designers, graphic designers, architectural designers, and front-end and back-end developers.

What did lead you style-wise? typo, visual-language, colors, sound etc. 

The project’s graphic design reflects the modernist, Bauhaus style of the late 1930s. The design approach, with strong, easily recognizable branding across all channels, conveys the story of 1938 by „dating“ each document in chronological order as it is posted. In the visual identity, the numeral “8” in the year and letter “O” in “Projekt” are aligned and highlighted with a vertical red gesture, hiding in plain sight a commemoration of the 80 years since 1938. The color scheme and typography for the brand identity clearly reflects the colors of communications materials from that decade, while also conveying a timelessness that is relevant in today’s design sensibility.

For those interested in coding etc. can you tell us about the project 

The 1938Projekt website’s continually expanding collection of archival images and posts presented a unique technical task for C&G Partners’ development team. The website was built to display consecutive posts with swift load times and sleek animation transitions, allowing for an uninterrupted user experience in which users could continuously scroll through the content and completely immerse themselves. The WordPress CMS was custom made to fit the needs of LBI’s content team with an intuitive user interface and seamless front-end integration for posts published daily.

How did the designers transfer the digital representation into the physical exhibition? What will the visitors see? 

The exhibition design team worked closely with the web designers to create a physical representation of the website that takes cues from the Modernist and Bauhaus aesthetic. For the New York-based exhibit, visitors are confronted with large plywood panels for each month in the year of 1938. The geometric lines of the graphics create a feeling of a calendar spelled out across the exhibit space. The middle of the exhibit space houses two kiosks for visitors to view the website and scroll through the previous posts. The German traveling exhibit shows the same graphics, with a simpler panel system for traveling.

Is there a ‚social‘/ interactive aspect also? 

C&G Partners recommended using social media as the lead component to provide the world with a glimpse into the LBI archive, which includes handwritten letters, diary entries, photos, newspaper articles, legal documents, and more. Each document post is shared daily on Instagram (www.instagram.com/1938projekt), Twitter (www.twitter.com/1938projekt), and Facebook (www.facebook.com/1938projekt). Using modern media makes the historic archive more accessible to a younger generation.

How would you define the target group for 1938 project? 

By posting content on various social media channels we attempted to extend beyond LBI’s core audience— historians, archivists, educators and scholars—allowing for a significant reach to history enthusiasts, genealogy researchers, and the general public around the world.

Will you adapt the material for the German (european??)  exhibition? (languages?) 

The entire project is bilingual in German and English. The exhibits serve as teasers for the website and the social media campaigns, both of which are currently presented in both languages.

How long did it take until finishing and what was the budget? 

The project was very fast. It spanned three months. The budget is confidential.

How many design agencies pitched? 

We were approached directly by the Institute, as we have successfully completed several award-winning projects with LBI in the past.

Mrs. Kopytman, thanks for your time!

About LBI:

Leo Baeck Institute (https://www.lbi.org) is dedicated to documenting the vibrant German-speaking Jewish culture that was nearly extinguished in the Holocaust.  The Institute has built a world-class research collection, documenting centuries of Jewish life in Central Europe with an 80,000-volume library, millions of pages of archival documents, 25,000 photographs, 8,000 art objects, 2,000 memoirs and hundreds of oral histories.

About C&G Partners:

C&G Partners (https://www.cgpartnersllc.com) is a multi-specialty creative studio, dedicated to design for culture — from cultural organizations to organizational culture.  Past clients of the firm include the US Holocaust Memorial Museum, Smithsonian, Library of Congress, MoMA, Rockefeller University, the 9/11 Memorial Museum and others.

www.1938projekt.org
https://www.lbi.org
https://www.cgpartnersllc.com

‚1938Projekt‘  – Exhibitiondates in Germany

6. März 2018 (Opening event)
Berlin (Leo-Baeck-Institut)

9. April – 1. Mai 2018
Wolfsburg (Alvar-Aalto-Kulturhaus)

3. Mai – 4. Juni 2018
Braunschweig (Stadtbibliothek im Schloss)

27. September – 15. Oktober
Bielefeld (Synagoge Beit Tikwa der Jüdischen Kultusgemeinde)

In addition, the touring exhibition will be on show from 7 June to the beginning of July (exact date TBD) at Schloss Salder in Salzgitter.

*Quelle: Leo Baeck Institute. Fixed venues and dates for 1938Projekt in Germany, as of Feb 26, 2pm CET

Photo Credit:  C&G Partners