Der neue Range Rover EVOQUE kommt 2011 auf den Markt. Was dem Hersteller derzeit noch fehlt, ist ein Key Visual. Land Rover und das Designmagazin pure rufen deshalb zur Teilnahme zu einem Design Award auf, der ein Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro enthält. Der Wettbewerb findet im Rahmen der »Evoque Style Awards« statt, die neben der Kategorie Design auch in den Bereichen Mode und Musik ausgeschrieben sind.
Gestalte ein Keyvisual für die Werbung des neuen Range Rover Evoque, das das Auto attraktiv in Szene setzt und dabei auch die Fahrzeugeigenschaften thematisiert.
Bis 14. April 2011 hast du die Möglichkeit deine Entwürfe einzureichen. Das genaue Briefing ist auf der Website zum Wettbewerb zu finden. Ab dem 15. April stellen sich alle eingereichten Arbeiten einer öffentlichen Abstimmung sowie der Bewertung der Juroren, darunter Klaus-Peter Bredschneider und Andreas Günther, beide vom Magazin pure.
Ob man bei diesem Wettbewerb mitmachen möchte, möge jeder selbst für sich entscheiden. Die Plattform quaxter.de an sich hat ja in unseren Kreisen keinen besonders guten Ruf, vielleicht gibt sich Range Rover aber nicht die Blöße eines unfairen Wettbewerbs.
1 Kommentare
Andreas K.
»…Die Plattform quaxter.de an sich hat ja in unseren Kreisen keinen besonders guten Ruf, vielleicht gibt sich Range Rover aber nicht die Blöße eines unfairen Wettbewerbs…«
Was von der Seriosität eines Designwettbewerbs zu halten ist, sieht man meist schon an der Zusammenstellung der Jury. Hier sind es zwei Redakteure einer Zeitschrift und zwei Leute aus dem RangeRover-Marketing. Kein einziger Designer, Agentur- oder Kreativprofi darunter. Was kann das schon werden?
Sicherlich verlockend ist das Preisgeld von 10.000 Eur für den Gewinner – ungewöhnlich hoch für einen offenen Designcontest.
Einen etwas unseriösen Beigeschmack bekommt die Sache für mich, da das Ganze über eine Crowdsourcing-Plattform läuft. Eine anonyme Einsendung von Entwürfen ist somit kaum möglich. Beim ähnlich aufgestellten designcontest.com gab es neulich einen Wettbewerb zu Alternativen zum neuen Starbucks-Logo. Alle Entwürfe waren schon VOR dem Einsendeschluss online zu sehen. Unabhängige Fachjury = Fehlanzeige.
Der Betreiber der Plattform löschte einfach einzelne Entwürfe, die nach seinem(!) persönlichen Geschmack weniger gelungen waren. Ein unmöglicher Vorgang, der eigentlich einer Zensur gleich kommt.
Ich hoffe, dass es hier nicht so laufen wird. Man darf auf das Ergebnis gespannt sein.
AK