Die Leipzig School of Design (LSOD) bietet in diesem Jahr ein völlig neues Programm für zukünftige Design- und Grafikstudenten an. Am 2. August beginnt für 40 junge Kreative das Vorstudium in den Grundlagen der visuellen Gestaltung. Kurzentschlossene können sich auch jetzt noch für das sechsmonatige Vorbereitungssemester an der Schule in Leipzig-Plagwitz eintragen.
Die Hochschulen beklagen seit Jahren die gesunkene Eignung der Bewerber und leiden zusätzlich unter den verkürzten Studienzeiten. Deshalb wollen wir Abiturienten und Studien- oder Berufswechslern die Grundlagen visueller Gestaltung vermitteln. Pro Semester werden maximal 40 Personen aufgenommen. Das schafft günstige Lernvoraussetzungen.
So erläutert Geschäftsführer Thomas Schneider das Hauptanliegen der LSOD. Dank der kontinuierlichen Arbeit in kleinen Gruppen entstehen individuelle Abschlussmappen, die die Grundlage für die Hochschul-Aufnahmeprüfungen bilden. Während des intensiven Kurses beschäftigen sich die Teilnehmer zudem mit der gängigen Software und werden auf Aufnahmetests und -gespräche vorbereitet. Die LSOD verfolgt mit dem Vorstudium ein für Deutschland völlig neues Konzept der Vorbereitung auf ein Studium.
Erfahrene Dozenten aus verschiedenen Bereichen der Gestaltung und Kommunikation sorgen für ein breites Fächerangebot an der Leipzig School of Design, darunter unter anderem: Industrie-, Medien-, Kommunikations-, Mode- und Schmuckdesign, Buchkunst, Architektur, Malerei, Freie Grafik, Bildhauerei sowie Fotografie. Montag bis Freitag studieren die Schüler ganztägig in der LSOD, zusätzlich stehen ihnen die Räume samstags für Übungen zur Verfügung. Die Kurse vermitteln Grundlagen wie Zeichenlehre, Scribblen, Naturstudien, Farb- und Formlehre sowie Typografie. Darüber hinaus beschäftigen sich die Vorstudenten mit Designgeschichte und -theorie, Präsentations- und Layouttechniken sowie 2-D- und 3-D-Software.
Anmeldungen für das Vorstudium:
Steve Hauswald
Telefonnummer: 0341 33755-130
E-Mail: info[at]leipzigschoolofdesign.de
Adresse: Weißenfelser Straße 84, 04229 Leipzig
Der Industriedesigner Steve Hauswald und der Designer Thomas Schneider haben die Leipzig School of Design im Frühjahr 2010 gegründet. Die Schule besteht aus zwei Bereichen: dem Vorstudium und Weiterbildungskursen für Professionals. Mit der Studiumsvorbereitung haben sie ein Prinzip, das es in vielen Ländern bereits gibt, erstmals nach Deutschland geholt. Darüber hinaus stellt die Leipzig School of Design ihre Räumlichkeiten und Kapazitäten in Plagwitz künstlerischen Projekten sowie Initiativen zur Verfügung.
15 Kommentare
Andreas Karl
Das Gebäude hat ja was. Aber die erste Aufgabenstellung für die 40 Studierenden sollte sein: Entwerft für die »Leipzig School Of Design« ein besseres Logo!
Bert
Sieht eher nach einem Bauunternehmen oder Architekturbüro denn nach einem Lehrinstitut für Design aus …
Andreas Karl
Wenn der Designer nix weiß, macht er ‘n Kreis. Dieses alte Grafiker-Sprichwort dürfte auf diese Marke zutreffen. Drei senkrechte Balken, die an eine sinkende(!?) Bilanzkurve erinnern = nicht gerade ein passendes Symbol für Erfolg, Fortschritt, Vision und Aufbruch. Eher ein kontraproduktives Signal an junge Studierende.
Und: Hat man Angst vor Farbe? Oder wollte man sich mit dem düster-drögen Schwarz möglichst cool geben und an die Gangsta-Kids anbiedern?
Adriana
Du spichst mir aus der Seele. Habe den Beitrag gerade gelesen und dachte mir, wie kann eine “Schule für Design” mit einem solchen Emblem für sich Werbung machen wollen?!?
Jörn
Ein typisches Problem wenn mir regionalen Symbolen gearbeitet wird.
Die “Bilanzkurve” stellt den in und um Leipzig sehr bekannten Uniriesen (Hochhaus auf dem Campus der Uni Leipzig dar). Diese Silhouette ist sehr prägnant und wird desöfteren als Symbol verwendet (z.B. das Restaurant im obersten Stockwerk des Hauses benutz es im Logo.
Überregional jedoch schwer verständlich und erklärungsbedürftig.
stevehousewald
Element des Logos ist der „Uniriese” als Symbol für Bildung und als Wahrzeichen der Stadt Leipzig. Der Uniriese im Kreis als Symbol für die in-sich-Geschlossenheit der angebotenen Lehre in welcher jedes Element der Grundlagen in Verbindung mit allen drei Teilbereichen steht. Der Balken mit dem Unternehmensnamen,
LEIPZIG SCHOOL OF DESIGN, liegt unter dem Kreissymbol für die Lehre und bildet deren Fundament. Als Grundfarben für das Logo wurden schwarz/weiß gewählt, da sie den stärksten Kontrast bilden und die extremen Positionen und die große Spannweite, welche der Lehre zu Grunde liegt, darstellen.
Der Unternehmensname, LEIPZIG SCHOOL OF DESIGN, ist in der Englischen Weltsprache gewählt um die damit assoziierte Weltoffenheit zu unterstreichen. … Bei einem persönlichen Besuch der LEIPZIG SCHOOL OF DESIGN wird der vorher vermittelte Eindruck der Weltoffenheit durch die hellen Licht durchfluteten Räume wieder gespiegelt. Die kreative Atmosphäre lädt zum arbeiten und nachdenken ein. Das Inventar der LEIPZIG SCHOOL OF DESIGN wird zum größten Teil selbst entworfen und in der eigenen Werkstatt hergestellt um den allumfassenden Begriff unserer Designausbildung zu unterstreichen und das Mobiliar den speziellen Anforderungen des Lehrbetriebes anzupassen. Der Unternehmensname „LEIPZIG SCHOOL OF DESIGN“ lehnt sich bewusst an den aus der Kunst bekannten Begriff der „Neuen Leipziger Schule“ an.
Andreas Karl
Ja. Genau so etwas hatte ich auch befürchtet 😉
Jörn
Hallo Herr Hauswald,
es freut mich, das Sie sich bzgl. der Kommentare hier zu Wort melden.
Ihre Erklärung/Erläuterung bzgl. der Logogestaltung zeigt in jedem Fall ihren konzeptionellen Ansatz. Über Details kann man sicher diskutieren.
Meiner persönlichen Meinung nach muss ein Logo aber ohne eine solche Erläuterung verständlich sein.
Solide Arbeit, aber Potenzial nach oben gibt es immer.
Viel Erfolg.
Ataila
Ich finde den englischen Namen weitaus befremdlicher als das Logo. Das dargestellte Wahrzeichen sollte man auch in Ostfriesland kennen, während dieses vorauseilende Angebiedere an ein gar nicht vorhandenes internationales Publikum (das zudem auch die deutsche Fassung verstanden hätte) ziemlich peinlich und so gar nicht „weltoffen“ wirkt.
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Eher ein kontraproduktives Signal an junge Studierende.
Und: Hat man Angst vor Farbe? Oder wollte man sich mit dem düster-drögen Schwarz möglichst cool geben und an die Gangsta-Kids anbiedern?
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Die “Bilanzkurve” stellt den in und um Leipzig sehr bekannten Uniriesen (Hochhaus auf dem Campus der Uni Leipzig dar). Diese Silhouette ist sehr prägnant und wird desöfteren als Symbol verwendet.
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Wahrzeichen sollte man auch in Ostfriesland kennen, während dieses vorauseilende Angebiedere an ein gar nicht vorhandenes internationales Publikum (das zudem auch die deutsche Fassung verstanden hätte) ziemlich peinlich und so gar nicht „weltoffen“ wirkt.
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Wahrzeichen sollte man auch in Ostfriesland kennen, während dieses vorauseilende Angebiedere an ein gar nicht vorhandenes internationales Publikum (das zudem auch die deutsche Fassung verstanden hätte) ziemlich peinlich und so gar nicht „weltoffen“ wirkt.
Velasces
In meiner bescheidenen Meinung nach systematische Diskurs letztlich helfen Lehrer und alle anderen Pädagogen setzen Schüler Gedanken in Schriftform. Es kommt so zu sein, wenn sie gefragt werden,