Gestern Abend lud das Stil- und Interior-Design-Magazin AD Architectural Digest zum Gipfeltreffen der Designbranche ins MUCA in München bei der Premiere des AD Design Summits. Unter dem Dachthema „How to live?“ diskutierten internationale Design-, Architektur- und Interior-Experten mit AD-Chefredakteur Oliver Jahn Trends und Entwicklungen der Wohnkultur. Am Abend verlieh AD zum vierten Mal den AD Design Award an Nachwuchstalente aus vier Nationen. Mit dem Preis würdigt das Magazin vielversprechende Designer und Designbüros.
Internationale Designgrößen und 200 Branchenkenner als Gäste
Die avantgardistische Location, das Museum of Urban and Contemporary Art (MUCA) in München, bot den passenden Rahmen für die Tagesveranstaltung mit rund 200 Gästen aus der Kunst-, Kultur- und Design-Szene, darunter auch Robert Volhard von Stylepark, Stefan F. Höglmaier von Euroboden und Thorsten Traber und Rahel Steppacher von Hieronymus. Inhaltliche Höhepunkte und Antworten auf die Frage, wie wir in Zukunft leben wollen, gaben die internationalen Speaker: Die Designer Wolfgang Joop und Piero Lissoni, das Mailänder Designer-Duo Dimore Studio, die Interior Designer Luis Laplace und Lionel Jadot, sowie Architektin und Kuratorin Ilka Ruby, die in New York lebende deutsche Architektin Annabelle Selldorf und Liran Wizman, Hotelier und CEO der Europe Hotel Private Collection. In zehn Talks, Panel-Diskussionen und Keynotes stellten sie Projekte vor und diskutierten über Themen wie Collective Living, SharEconomy und die Neudefinition von Luxus. Durch das Programm führte Moderator Ole Tillmann.
Junge Designtalente werden für ihre Antwort auf die Frage „How to live“ mit dem AD Design Award ausgezeichnet
Im Anschluss an die Konferenz wurde der AD Design Award an herausragende Nachwuchstalente der internationalen Designszene verliehen. In der Kategorie Produktdesign ging der Preis an den Londoner Designer Sebastian Cox. Die Pariser Kreativagentur Ill Studio gewann in der Kategorie Urban Life. Ebenfalls aus Paris: Chloé Nègre, die den AD Design Award für das beste Interior bekam. Der Norweger Tormod Amundsen freute sich über den Award in der Kategorie Architektur. Zur Fachjury zählten neben AD-Chefredakteur Oliver Jahn, die Architektin Ester Bruzkus, Kunstexperte Markus Keller (Allianz Deutschland AG), Laurenz Schaffer (BMW Group Design), Annika Murjahn (Caparol Icons) und Nadja Swarovski. Die Konzepte und Produkte aller Preisträger wurden im Rahmen des AD Design Summits ausgestellt und in der aktuellen Dezember-Ausgabe von AD Architectural Digest präsentiert.
„Die Gewinner des AD Design Awards sind Talente mit großem Potential und kreativer Energie, die unsere Fachjury und mich mit ihrem Anspruch an Design und Originalität begeistert haben. Mit ihren Produkten und Projekten geben die Preisträger sehr individuelle Antworten auf die vielschichtige Frage, wie wir in Zukunft leben wollen“, sagt Oliver Jahn. „Wir möchten diesen Talenten mit unserem Event eine Plattform bieten, um mit anderen Kreativen und Entscheidern ihr internationales Netzwerk auszubauen.“
Die Preisträger des AD Design Award im Überblick:
Kategorie Produktdesign: Sebastian Cox (London, Großbritannien)
Kategorie Urban Life: Ill Studio (Paris, Frankreich)
Kategorie Interior: Chloé Nègre (Paris, Frankreich)
Kategorie Architektur: Biotope, Tormod Amundsen (Vardø, Norwegen)
Readers‘ Award: Framework Studio (Amsterdam, Niederlande)
Fotocredit: „Andreas Rentz/Getty Images für AD“
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