Die Umweltschutzorganisation Greenpeace ruft mit zwei neuen Videos die Netzgemeinde dazu auf, Missstände via Petition zu bekämpfen. Die dabei entstandenen Spots sind eindrucksvoll drastisch, sehenswert und erreichen ihr Ziel. Wer will da nicht einschreiten, wenn der – spätestens seit »Findet Nemo« so beliebte – Clownfish geschreddert werden soll oder eine idyllische Szenerie in der Antarktis unter Schweröl versinkt.
Hier der Nemo-Spot, dessen Ende durchaus vorhersehbar ist. Greenpeace ruft darüber zu einer Online-Petition auf, an den australischen Umwelt-Minister Greg Hunt zu schreiben. Der indischen Minen-Konzern Adani, der unweit des Gerat Barrier Reefs, des größten Korallenriffes der Welt, bis zu fünf Minen unter der Erde bauen will, soll damit gestoppt werden.
Im zweiten Spot ist »Everything awesome«? Weil der Spielzeughersteller Lego mit Shell kooperiert und Spielzeug mit dem Logo des Energieriesen verkauft, wirft Greenpeace Shell vor, sein Image mit Lego grün waschen zu wollen. Dem Spielzeughersteller dagegen wirft die Umweltschutzorganisation vor, Propagandamaterial eines unethischen Unternehmens in die Kinderzimmer weltweit zu bringen. Wiederum in einer Online-Petition sammeln die Umweltschützer daher Stimmen gegen dieses Lizenz-Geschäft. Beworben wird die Kampagne mit einem Film, den wir Euch hier zeigen, untermalt mit dem Song »Everything Is Awesome« von »Tegan und Sara«:
Wer für die Spots kreativ verantwortlich zeichnet haben wir bislang nicht in Erfahrung bringen können. Falls jemand von Euch dazu etwas sagen kann, dann freuen sich alle Leser über einen entsprechenden Kommentar.
ps: Wann Greenpeace wohl endlich mal ein neues Logo bekommt? Das ist ja sowas von 80er … 😉
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