Jeder wird sich nun fragen, was kann denn nun diese “kostenlose Design-App”. Nichts kam bisher an die Adobe Creative Suite Collection heran. Doch nehmen wir mal die neue Design-App genauer unter die Lupe.
Was ist Gravit und wer hat’s erfunden?
Gravit ist eine App für gestalterische Projekte, welche im Browser abrufbar und somit unabhängig vom Betriebssystem ist. Es ist eine Konzeption des Berliner Untermehles Quasado. Egal ob Mac, Windows oder Linux, diese Beta-Version funktioniert ganz ohne Konfiguration auf all diesen Betriebssystemen.
Wie funktioniert Gravit?
Kostenlos und unverbindlich kann man sich auf der Website Link: www.gravit.io registrieren. Es gibt auch keinen kostenpflichtigen Premium-Account, damit man auf alle Tools zurückgreifen kann – alle Funktionen sind im vollen Umfang verfügbar.
Hier wurde ein großes Augenmerk auf Minimalismus gelegt. Nachdem man sich kostenlos registriert hat, ist alles ziemlich selbsterklärend.
Womit dieses Programm definitiv punkten kann, sind die vorgefertigten Templates, egal ob vollständig gestaltet oder nur als Blanko-Version. Diese enthalten Formate wie zB. für Facebook, Twitter oder YouTube Cover.
Im Vergleich zu Illustrator und Co. kann man behaupten, dass die Funktionen und die Anordnung im Anwendungsrahmen den Adobe Creative Suite Programmen sehr ähneln. Oben befindet sich der Optionsrahmen, rechts die Ebenenpalette und links die Ebenenübersicht. Eine Kleinigkeit wäre dennoch anzumerken: Die Werkzeuge in der Wep-App befinden sich oben im Optionsrahmen. Doch welche Werkzeuge stehen denn einem zur Verfügung? – Bedeutsame Werkzeuge wie z.B. der Stift, die Direktauswahl, das Lasso, etc. sind feste Bestandteile von Gravit. Auch hier hat man die Möglichkeit die Werkzeuge durch Tastaturkürzel (Shortcuts) zu bedienen. Damit erspart man sich viel Zeit, die durch Umwege mit Mausklicks sonst verloren geht. Die Menüpunkte sind wie üblich oben links platziert. Gravit unterstützt alle relevanten Formate, sprich: svg, eps, jpg und png.
Fazit
Persönlich gesehen, ist es eine gute Alternative zu “kleineren” Projekten. Für Banner oder schnelle Bildbearbeitung, egal wo man sich gerade befindet und seinen Laptop in dem Moment nicht dabei hat – TOP!
Ob ich es als Kommunikationsdesignerin zu größeren Projekten verwenden würde, womit ich mein Geld verdiene – Eher nicht. Da spricht mich die überdimensionale Bandbreite die Photoshop und Co. bietet mehr an. Aufgeschmissen wäre ich in dem Moment, wenn ich mal kein Internet hätte – da es nunmal eine Web-App ist.
Quellen:
http://t3n.de/news/entfessele-kreativitaet-kostenlose-design-suite-gravit-beta-561889/
http://t3n.de/news/gravit-alternative-illustrator-sketch-fireworks-696516/
1 Kommentare
besucher
naja, wer sowas nebenberuflich macht oder zumindest interesse daran hat wird a) nicht unbedingt geld an adobe verbrennen wollen und b) nicht immer ein grafikprogramm auf seinem rechner überall installieren dürfen. adobe wird aber auf den browserzug auch aufspringen, nur eine frage der zeit. (bilder direkt in die cc cloud speichern und adobe vermarktet die ala appstore~30%-beteiligungsmodi) …bwl’ler würden das bestimmt gegen gut und böse rechnen 😉
…auch nicht immer vom profi der davon lebt ausgehen, ich gestalte kleine gmbh oder artztpraxen homepages, für nen abendessen und netzwerkpflege… der meiste kram ist ja kostenlos,cnur die wenigsten wissen das.