[vc_row][vc_column][vc_column_text]Martin Seraphin… Er hat es mit seinem Werk „Stairways from Heaven“ in die Shortlist des Sony World Photography Award geschafft – und darauf darf er auch überaus stolz sein. Es ist nämlich der größte und hoch geschätzteste Foto-Wettbewerb der Welt, bei dem sich Seraphin mit seiner Aufnahme von über 230.000 Bildern aus 186 Nationen beweisen konnte. Er erlangte in der Kategorie „Open Architecture“ einen Platz in der Top Ten der Welt und sicherte sich beim gleichzeitig stattfindenden National Award das 2. Siegertreppchen.
Doch wer ist Martin Seraphin?
Der waschechte Rheinländer bezeichnet sich selbst als „Amateurfotograf“, denn offiziell ist er gelernter IT-Systemkaufmann und Webdesigner.
Martin, sei doch nicht so bescheiden! – „Amateurfotograf“ – dies aber auf einem durchaus sehr professionellem Niveau.
Auszeichnungen
Im Jahre 2015 besticht er durch seine einzigartigen Leistungen, indem er Deutscher Vizemeister und im selben Jahr erfolgreichster deutscher Fotograf von ca. 7500 Mitglieder im DVF wird.
Hier habt ihr ein kleinen Überblick zu den erfolgreichen Fotografinnen und Fotografen, die im laufenden und in den Vorjahren RETINA-Punkte erhalten haben – ganz oben, der Martin!
Link: http://www.dvf-fotografie.de/bestenlisten/uebersicht-retina-punkte/2015.html
Was genau beinhaltet seine Fotokunst?
Der Fotograf Martin Seraphin erzielt nicht nur durch das Abbilden von stimmungsvollen Landschaften und Architekturen einen Wow-Effekt, ebenso gelingt es ihm einfühlsame Portraits von Menschen gekonnt in Szene zu setzen. Zugleich widmet er sich der bunten Vielfalt der Straßen-Fotografie und verleiht der Körperkunst durch sinnliche Akt – Studio & Outdoor Aufnahmen, eine positive Ausstrahlung. Eine große Bandbreite der Fotokunst, die seinen Werken einen besonderen Reiz geben.
Dennoch stellt die Fotografie nur das Fundament für sein endgültiges Werk dar. Seraphin erschafft sich die Welt nach seinen eigenen Vorstellungen, indem er störende Elemente oder Kontraste mit Hilfe der Bildbearbeitung überarbeitet. Dieses handwerkliche Geschick konnte er sich bei seinem Mentor “Pavel Kaplun” abschauen, sowie viele andere „Tricks“, die seine Fotografie heute beinhaltet. Die Bildbearbeitung betrachtet er als eine Art Farb-Palette mit Pinseln, mit welcher er seinen Werken den letzten Schliff verleiht. Er selbst sagt, dass er einen Großteil seiner Erfolge der Bildbearbeitung zu verdanken hat.
In einem persönlichen Interview verriet er uns mehr …
Hallo Martin! Wir konnten uns nun einen kleinen Einblick über Deine exklusiven Fotowerke verschaffen, dennoch liegen uns noch einige brennende Fragen auf der Zunge: Wie bist Du denn eigentlich zur Fotografie gekommen?
Mein Großvater war Berufsfotograf und ich war schon immer fasziniert von der Fotografie. Jahrelang habe ich nur herum geknipst und hielt mich nicht für fähig genug. Ende 2010 gelangte ich dann über einen Fotoclub zum Deutschen Verband für Fotografie e.V. (DVF), der große Wettbewerbe ausrichtet, wie z.B. die Deutsche Fotomeisterschaft.
Wir haben erfahren, dass Du eine große Bandbreite der Fotografie anbietest, sprich: Architektur, Portraits, Landschaft, etc. – doch was fasziniert Dich am meisten?
Am meisten faszinieren mich die Architektur- und die Landschaftsfotografie. Aber auch für viele andere Kategorien interessiere ich mich.
Was hebt Deine Fotografien von anderen Fotografen ab? Kannst Du behaupten, dass Du ein Alleinstellungsmerkmal besitzt?
Schwer zu sagen, schließlich bin ich selbst mein größter Kritiker. Alleistellungsmerkmal – ich weiß nicht, ob ich das von mir behaupten kann. Eher nicht. Vielleicht habe ich einen kleinen Vorteil gegenüber vielen Wettbewerbsfotografen weil ich mich nicht spezialisiert habe.
Gibt es denn eine spezielle Technik, welche Du beim Fotografieren anwendest?
Nein, ich halte mich ungern an Regeln und arbeite überwiegend intuitiv. Oft breche ich die Regeln bewusst, das funktioniert natürlich nur wenn man sie kennt. Ich habe die Gabe, ein Motiv anzusehen und schon vor dem Auslösen der Kamera das fertig bearbeitete Bild vor Augen zu haben. „Wie kannst du das fotografieren? Das lohnt sich doch nicht!“ Solche Fragen und Kommentare muss ich mir oft anhören. Aber wenn das bearbeitete Ergebnis vorliegt, herrscht oft Staunen und Begeisterung.
Du sagst ja, dass Du einen Großteil Deiner Erfolge der Bildbearbeitung zu verdanken hast – Inwiefern? Steckt außer „Kleinigkeiten korrigieren“ mehr dahinter?
Die Bildbearbeitung ist für mich enorm wichtig, wobei ich selten nur „Kleinigkeiten“ korrigiere. Ich lasse schon mal etwas verschwinden, füge etwas hinzu oder erstelle ein Composing aus vielen verschiedenen Bildern – oft auch surreal.
Siehst Du dich in dem Fall als Fotograf oder doch eher als Künstler?
Irgendwie eine Mischung aus beiden, sagen wir „Fotokünstler“.
Pavel Kaplun ist ein bedeutungsvoller Name für Dich, da Du viel von ihm lernen konntest?! Gibt es denn noch andere Fotografen oder Künstler die Dich inspiriert haben?
Ja, mein Mentor und großes Vorbild ist Pavel Kaplun, Fotograf und Künstler aus Hannover. Aber auch von anderen Fotografen und Fotografinnen lasse ich mich inspirieren. Die müssen keine großen Namen haben
Würdest Du noch etwas an deiner Fotokunst verändern? – Wenn ja, was?
Wenn es etwas gäbe das ich wüsste, dann hätte ich es längst getan. Veränderungen durchlebe ich ständig, die kommen automatisch oder werden durch Fehler bzw. Kritik hervorgerufen. Vor einigen Jahren habe ich mal ein japanisches Sprichwort gelesen, das ich noch heute praktiziere:
>>Versuche nicht besser zu sein als alle anderen. – Versuche besser zu sein, als du gestern warst.<< Wenn mir das zweite gelingt, kommt das erste irgendwann von ganz allein – völlig ohne Druck!
Wo veröffentlichst Du deine Fotos?
Link: www.nineteen65.com
Link: www.facebook.com/nineteen65
Link: www.500px.com/nineteen65
Gibt es in Deiner gesamten Fotogalerie, ein absolutes Lieblingswerk?
Da gibt es einige. Vielleicht hat das erfolgreichste Werk „Stairways from Heaven“ leicht die Nase vorn.
Wie würdest Du deine Anfänge bis zum jetzigen Zeitpunkt beschreiben?
Anfangs eher holprig aber seit 2014 geht es steil bergauf. Und zu jeder Zeit war ich unzufrieden mit mir selbst, was mir immer wieder als Antrieb half.
Gibt es einen Tipp, den Du anschließend anderen Fotografen als Herz legen würdest?
Nicht reden sondern machen. Vor allem aber Mut zur Perspektive. Regeln brechen.
Fotogalerie von Martin Seraphin
Mehr Infos und natürlich weitere Bilder von Martin Seraphin gibt es auf seiner Homepage:
http://nineteen65.com/[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_media_grid item=”mediaGrid_HorizontalFlipWithFade” initial_loading_animation=”none” grid_id=”vc_gid:1465991302846-4a6fc5a0-e4bc-0″ include=”33471,33472,33473,33474,33475,33476,33477,33478,33479,33480,33481,33482,33483,33484,33485,33486,33487,33488,33489,33490,33491,33492,33493,33494,33495,33496,33497,33498,33499,33500,33501,33502,33503,33504,33505,33506,33507,33508,33509″][/vc_column][/vc_row]
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