Show Me Fonts ist eine frisch gegründete Font Foundry mit Sitz in Berlin und startet mit einer sorgfältig ausgewählten Sammlung charaktervoller und vielseitiger Schriften. Die Schriften und der Schriftvertrieb sind eine Herzensangelegenheit von Gründer Bernd Volmer, der mit Show Me Fonts den nächsten Schritt geht und seinen langgehegten Traum Wirklichkeit werden zu lassen. Show Me Fonts entsteht nicht nur als Schriftvertrieb, sondern auch als dynamische Plattform, auf der er, Freunde und Kollegen ihre kreativen Energien bündeln, um Grafik Designern, Agenturen und Firmen mit frischen Schriften voller Charakter zu beliefern. Freut euch auf Premium-Display-Schriften für Branding, Poster und Packaging und sorgfältig gestalteten Textschriften für Fließtexte, Webseiten und Bücher.

Show Me Fonts

Entdecke das Schriftarten-Portfolio:
Zum Start bietet Show Me Fonts eine vielfältige Auswahl von fünf unterschiedlichen Schriftfamilien, die verschiedenen Designanforderungen gerecht werden:

Capellini

Wie schaut eine Schrift aus, die von Mode inspiriert ist? Man assoziiert direkt eine Didone — eine klassizistische linear Antiqua mit hohem Kontrast und filigranen Serifen. Capellini geht einen Schritt weiter und bricht teilweise mit diesem Klischee. So ist Capellini deutlich lebhafter, zeigt humanistische Einflüsse und geht, was die Proportionen anbelangt, in die Extreme. Parallelen gibt es allerdings auch, wie beispielsweise der hohe Kontrast und die filigranen Serifen. Capellini ist variabel, sodass sich beliebige Kursivwinkel und eine Vielzahl an Breiten interpolieren lassen. Perfekt geeignet für Logos, Poster, Branding und Verpackungen.

Die Gestaltung von Capellini leitet sich von einer Logo-Skizze ab, die Bernd für Astrid Gleichmann, eine Berliner Videokünstlerin, gestaltet hat. Das Potential einer Skizze schien noch nicht ausgeschöpft und so überspitzte er das Design indem er eine extrem schmale Variante zeichnete. Aufgrund ihrer schmalen Proportionen und variablen Breite, ist Capellini ideal für Formate wie Instagram-Stories, Reels und Plakate.

Merkmale:
Filigrane Serifen, extrem schmal, kalligrafisch, schmale Proportionen

Das solltest du im Auge behalten: Capellini Numero1, bei dem die vertikalen Stämme den Anschein von aneinander gereiten Nudeln in einer Pasta-Box erwecken.

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Chauncey

Eine zeitgenössische Neuinterpretation der Legibility Group Bleisatzschriften der 1930er Jahre. Chauncey bietet Display-Merkmale in der extrem dünnen Hairline und in dem extrem fetten Ultra Stilen sowie Textqualitäten von Light bis Bold, was sie vielseitig für Anwendungen in großen und kleinen Größen macht.

Chauncey ist das Ergebnis eines Revival-Projekts, das Teil von Bernds Type and Media Studiums in Den Haag im Jahr 2013 war. Oder besser gesagt: Chauncey ist ein Revival eines Revivals, da über die vergangenen Jahre so viel geändert und verbessert wurde an der Schrift. Als Hommage an Excelsior, eine Schriftart von 1931, hat Bernd eine Schrift gestaltet, wie sie von der Legibility Group im digitalen Zeitalter von 2023 gestaltet worden wäre. Was einst als ein einzelner Regular Stil begann, hat sich zu einer umfassenden Familie von 11 Stilen entwickelt. Chauncey ist ein echt europäisches Projekt, da es in Den Haag begann und in Berlin und Kopenhagen fertig gestellt wurde, mit der Hilfe von Linda Hintz. Linda spielte eine entscheidende Rolle bei dem letzten Schliff und den Details, bei Zurichtung und Kerning.

Merkmale:
Geringer Kontrast, abgerundete Kanten, ungekehlte Serifen

Das solltest du im Auge behalten: die filigrane Hairline für elegante Typografie und die krasse Ultra für prägnante Aussagen, die einen bleibenden Eindruck hinterlassen.

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Petrosian Mono

Wie sieht eine Monospace Schrift aus, die nicht nur für Code-Editoren, ASCII-Art, Rechnungen und für die typografische Wiedergabe von Nukleinsäure- und Proteinfolgen taugt? Petrosian Mono ist eine vielfältige Schriftfamilie, die in kleinen wie in großen Größen performed. Sie zeichnet sich besonders in größeren Größen auf Postern durch ihre markanten Eigenheiten aus.

Bernd Volmer entdeckte in einer Antikbuchhandlung in Den Haag eine alte Schachzeitschrift. Die gesamte Zeitschrift wurde mit einer IBM Selectric-Schreibmaschine gesetzt. Am meisten fiel in der Zeitschrift die wunderschöne serifenlose Monospace-Schriftart Dual Gothic auf. Diese Schrift wurde in einem Text über den Verlust des Schachweltmeisters Tigran V. Petrosian verwendet. Die Schriftart, Petrosian Mono, leitete letztendlich ihren Namen von diesem Stück Schachgeschichte ab, und das Design der Zeitschrift diente als Inspiration für die Gestaltung der Schriftart.

Petrosian Mono begann als ein lockeres Revival, entwickelte sich jedoch zu einer eigenständigen Schriftart mit viel Charakter und Persönlichkeit. Die Hauptfeatures der Schrift sind übertriebene Inktraps und die abgerundeten äußeren Ecken, während die inneren Ecken scharfkantig blieben und dadurch ein spannender Kontrast zwischen scharfen und weichen Ecken entsteht. In größeren Schriftgrößen treten Merkmale wie große Inktraps in Buchstaben wie ‘M’ in den Vordergrund und werden zu sichtbaren Charakterzeichen.

Merkmale:
Monospace-Sans-Serif, abgerundete Außenkanten, scharfe Innenkanten, große Inktraps

Das solltest du im Auge behalten: eine proportionale Version von Petrosian, die in Zukunft veröffentlicht wird.

Mehr Informationen über Petrosian Mono hier

Seraphs

Eine variable Schriftfamilie, die zwischen verschiedenen Serifenstilen interpoliert. Seraphs dient als ideales Prototyping-Werkzeug für Grafikdesigner, um verschiedene Designrichtungen zu erkunden und mit einer Schriftart zu experimentieren. Es kann zwischen 6 verschiedenen Serifenstilen und verschiedenen Gewichten interpoliert werden.

Seraphs begann mit einer einfachen Frage: Könnte eine variable Schriftart zwischen verschiedenen Serifenstilen interpolieren? Diese Frage stellte sowohl technologische als auch gestalterische Herausforderungen dar und prägte die Entwicklung von Seraphs.

Die Technologie spielte eine bedeutende Rolle bei der Gestaltung von Seraphs. Genauso beeinflusste die Kalligrafie die Ästhetik. Seraphs schöpft aus diesen künstlerischen Elementen und zeigt im Vergleich zu anderen Schriftarten ein ausdrucksstarkes und unpoliertes Erscheinungsbild. Seit 2019 hat sich Seraphs zu einer umfangreichen Schriftfamilie entwickelt, die 30 Stile umfasst und verschiedene Schriftstile innerhalb eines Systems abdeckt. Erworben werden kann Seraphs über Future Fonts.

Merkmale:
Variable Serifenschrift mit 6 völlig unterschiedlichen Stilen von serifenlos bis Serifen, von Schrift und Kalligrafie inspiriert, humanistisch

Das solltest du im Auge behalten: Was mit variabler Schrifttechnologie möglich ist, und schaue dir das aktualisierte Specimen PDF an.

Mehr Informationen über Seraphs hier

Weekend Grotesk

Wie sieht eine kompromisslose Display-Schriftfamilie aus, die Urlaubsstimmung ausstrahlt? Weekend Grotesk ist mit ihrem übertriebenen Charakter optimiert für Branding, Packaging, Games, sowie für Poster und große Werbeflächen.

Mit Branding als primärem Fokus priorisiert Weekend Grotesk die Wiedererkennbarkeit gegenüber strikter Lesbarkeit. Ihre Standardbuchstabenformen sind extrem ausdrucksstark und ermöglichen Designern, eine starkes visuelles Statement zu setzen. Weekend Grotesk hat ein ganz besonderes Feature: das Boost Legibility OpenType-Feature, das die Möglichkeit bietet, die ausdrucksstarken Standardbuchstabenformen gegen lesbarere und konventionellere Alternativen auszutauschen. Dieses Feature versteckt sich im Stylistic Set 01 und verleibt der sonst so kompromisslosen Displayschrift Qualitäten einer Textschrift ein.

In Zukunft plant Bernd Volmer Weekend Grotesk um weitere Stile zu erweitern. Dazu kommen werden eine Light, eine Bold und passende Kursivschnitte für alle vier aufrechten Stile. Das kommende Update wird bereits die Bold beinhalten und so die Eignung für Textanwendungen verbessern und die Kombination von Regular und Bold als Auszeichnung ermöglichen.

Merkmale:
Ideal für Display Größen, riesige x-Höhe, ausdrucksstark, asymmetrischer Kontrast, konvexe Strichenden

Das solltest du im Auge behalten: die unkonventionellen „t“ „A“ „M“ „V“ und „W“

Mehr Informationen über Weekend Grotesk hier. Weekend Grotesk kann auf Future Fonts erworben werden.
Kostenfreie Trial Fonts mit vollem Zeichensatz können hier heruntergeladen werden.

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