Der von Ottenwälder und Ottenwälder organisierte Designworkshop zur » Gmünder Nudel« war mit sechs Teilnehmern ausgebucht und begeisterte auch einen asylsuchenden Textildesigner aus Afrika. Pascal Berroth vom Backparadies Berroth hielt einen spannenden Expertenvortrag, um den Designinteressierten professionelles Hintergrundwissen zu vermitteln. Am 19. September gibt es dann die Gelegenheit, das im Workshop entworfene »Gmünder Einhörnle«, die »Tunnelnudel« und weitere Nudelvarianten kennenzulernen, die ganz unterschiedliche kreative Bezüge zur Stadt Schwäbisch Gmünd herstellen – im Rahmen einer Abschlusspräsentation mit anschließender Party im Forum Gold und Silber.
Alle Teilnehmer sind um viele Ideen reicher aus unserem Studio hinausgegangen und haben eine neue Vorstellung davon bekommen, was es heißt, zu entwerfen und die Produkte zu vermarkten.
Auch die Nudel braucht Designer: Wie bei vielen anderen Dingen des täglichen Lebens macht sich kaum jemand bewusst, dass hinter einem so allgegenwärtigen Produkt wie der Nudel kreative Köpfe stecken und dafür die richtige Form erfinden. Der dritte und abschließende Designworkshop der Reihe »Schwäbisch Gmünder Designtage – Designworkshops 3 x 1« fand am 25. Juli im Designbüro von Ottenwälder und Ottenwälder statt – und widmete sich mit sechs Designinteressierten dem Thema Nudel. Die Teilnehmer konnten ihre kreativen Ideen frei entfalten, sollten jedoch einen Bezug zur Stadt Schwäbisch Gmünd herstellen und auch das konkrete Marketingkonzept dazu entwickeln.
Design verstehen – mit allem Drum und Dran
Petra Kurz-Ottenwälder und Max Ottenwälder holen das Thema Design schon seit Gründung ihres Büros in Schwäbisch Gmünd aus dem Elfenbeinturm und bringen es mit ihren Aktivitäten in die Mitte der Gesellschaft. So haben sie sich auch diesmal viel Zeit genommen, um den Teilnehmern Design mit allem Drum und Dran verständlich und gleichzeitig professionell näherzubringen.
Expertenwissen von Pascal Berroth
Am Anfang stand die Recherche. Pascal Berroth vom Backparadies Berroth brachte sein Expertenwissen ein und informierte über Herkunft, Verarbeitung, Lagerung und Vermarktung der Nudel. Daraufhin erarbeiteten die Teilnehmer Lösungsansätze für das Design und die Verpackung einer „Gmünder Nudel“. Außerdem haben sie sich mit der Realisierbarkeit und der zielgruppengerechten Vermarktung befasst und sich mit Preisen, Produktnamen und vielen weiteren Aspekten auseinandergesetzt. Am Schluss dieses Prozesses stand der Modellbau und die Präsentation von »Gmünder Einhörnle«, »Gründer Tunnelnudel«, »Gmünd & Delicious« und weiteren Nudelvarianten – genau wie im echten Designprozess.
„Alle Teilnehmer sind um viele Ideen reicher aus unserem Studio hinausgegangen und haben eine neue Vorstellung davon bekommen, was es heißt, zu entwerfen und die Produkte zu vermarkten“, freut sich die Designerin Carmen Hinderberger von Ottenwälder und Ottenwälder, die den Workshop geleitet hat. Auch die Internationalität hat alle begeistert: Einer der Teilnehmer war ein asylsuchender Textildesigner aus Gambia, weshalb der Workshop auch auf Englisch gehalten wurde.
Der Höhepunkt: Mit der feierlichen Abschlusspräsentation aller entstandenen Projekte am Freitag, den 19. September 2014, im Forum Gold und Silber endet die Exkursion in die Kreativwelt des Designs – und wird mit einer Party, zu der auch renommierte Vertreter aus Wirtschaft und Politik eingeladen sind, gebührend gefeiert.
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