Die Brüder Joel (Jahrgang 1954) und Ethan Coen (Jahrgang 1957) sind Oscar-prämierte Filmregisseure, -produzenten und Drehbuchautoren. Erstmals machten sie 1984 mit »Blood Simple« auf dem US-amerikanischen Sundance Film Festival von sich reden. »Barton Fink« aus dem Jahre 1991 erhielt die Goldene Palme in Cannes. Seither etablierten sie sich mit Filmen wie »The Big Lebowski« (1998) oder »Burn After Reading« (2008) als schräge Geschichtenerzähler abseits des Hollywood-Mainstream. Vor allem »No Country for Old Men« war 2007 ein internationaler Erfolg und bekam zudem einen Oscar.
Aus “rainy England” bekamen wir gestern nun diesen Tipp von Nick:
Viele Agenturen heutzutage neigen zur Abkürzung oder Visualisierung von Informationen, weil sie (Infografiken) dem Betrachter ermöglichen, auf einen Blick Kontext und Zusammenhänge zu erfassen. Jetzt kommt die kleine Ablenkung für heute. Auch Filmverleihe und Produzenten haben einen Hang zur Visualisierung. Diese schöne Infografik (oder Coen-fografik) fand ich als Film-fuzzi echt toll.
Und diese Einschätzung teilen wir und möchten Euch nun gerne daran teilhaben lassen. »The Coenfographic« ist wirklich sehenswert, gut gestaltet und nicht nur für Fans der Coen-Brüder interessant. Visualisiert wird neben der eigentlichen, chronologischen Filmografie auch die Zusammenarbeit mit diversen bekannten Schauspielern und deren Rollen, darunter, besonders häufig, John Goodman und Steve Buscemi, aber auch Namen wie George Clooney oder Brad Pitt tauchen hier auf.
Im Grunde fehlt hier nur die Kameraarbeit, sowie Filmmusik. Darüber hinaus ist die Coenfographic bis heute nahezu vollständig und für einen Fan sicherlich aufhängenswürdig – nicht zuletzt aufgrund der gelungenen Inszenierung. Verantwortlich dafür zeichnet Tom Muller, Designer in London, auf dessen Website zudem die hochauflösende Grafik (5,5 MB) zu finden ist.
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