Ursprünglich war „Change“ als Kampagnentypografie für die „Be Berlin“ Kampagne von 2008 bis 2019 im Einsatz. Um jedoch ihr volles Potential ausschöpfen zu können, haben es sich die Berliner Foundry Fontwerk und Typedesigner Alessio Leonardi zur Aufgabe gemacht, dieses besondere Stück regionaler Schriftkultur auf die nächste Ebene zu hieven und in die Welt zu tragen.

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Konzept

Der Fokus ihrer Optimierung lag zunächst auf der Change-(Sans-)Familie, für die sie die Anzahl der Strichstärken von fünf auf elf erweiterten, noch besser aufeinander abstimmten und mit neuen Extremen zugunsten einer größeren Flexibilität an die Grenzen der Formen gingen: Hairline, Thin, ExtraLight, Light, Regular, Medium, SemiBold, Bold, ExtraBold, Black, ExtraBlack. Um den Weißraum der Punzen und um die Buchstaben präzise zu kontrollieren, bauten sie die gesamte Familie auf der Basis von drei Mastern mit modernen Tools und unter Berücksichtigung gestiegener Ansprüche neu auf. Mit dem erstmals zur Verfügung stehenden Variable-Font lassen sich sämtliche Nuancen an zusätzlichen Strichstärken zwischen den Extremen Hairline und ExtraBlack einstellen.

Sprachenausbau

Auch der Zeichenvorrat der Change wurde im Rahmen ihrer Neugeburt vergrößert. Das betrifft auch die Glyphen für die nicht-lateinischen Sprachen, die von Amélie Bonet (Kyrillisch und Griechisch) und Donny Trương (Vietnamesisch) geprüft und getestet wurden. Schließlich erweitern Kapitälchen in allen Schnitten die typografische Vielfalt.

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Features

Ein weiteres außergewöhnliches Feature ist die mit wachsender Strichstärke reduzierte Laufweite. Das bedeutet, ein fetter Schnitt wie ExtraBold nimmt weniger Platz ein als ein dünner Schnitt wie Light. Gleichzeitig wird ein harmonischerer Weißraum der Buchstabeninnenräume und -abstände erzielt.

Zudem planen Fontwerk und Alessio Lombardi die Change zu einem späteren Zeitpunkt mit einer komplett neuen Monospace-Variante, sowie Piktogramm-Fonts, zu bereichern.

Change ist exklusiv bei Fontwerk erhältlich.