Die Schriftdesigner des Monotype Studio legen die umfassende Erweiterung der beliebten Avenir Next vor: mit zwei neuen Strichstärken und fünf weiteren Schreibsystemen für über 150 Sprachen. Damit ist die Schriftfamilie ideal für globale Marken geeignet, die über alle Grenzen hinweg konsistent kommunizieren möchten.
Avenir, 1988 entworfen von Adrian Frutiger, ist eine der berühmtesten Schriften der Welt und wurde mit der Intention entwickelt, eine lineare Sans in der Tradition von Erbar und Futura zu entwerfen und gleichzeitig die Erfahrungen und stilistischen Design-Erkenntnisse des späten zwanzigsten Jahrhunderts einfließen zu lassen. Aufgrund der rasanten Entwicklung in der digitalen Satztechnik, setzte sich nur 15 Jahre nach der Premiere der Schrift Akira Kobayashi, Creative Type Director bei Monotype mit Adrian Frutiger zusammen, um die stark erweiterte Avenir Next zu entwickeln. Neuerungen gegenüber dem Original waren: mehr Strichstärken, Condensed-Schnitte, Kapitälchen und der Wegfall des Nummernsystems für die Schnittnamen. Damit war die Schriftfamilie sowohl für die Print- als auch die Bildschirm-Widergabe bestens gerüstet. Heute, fast 20 Jahr später, streben mehr Marken als je zuvor die Globalisierung an, wodurch eine konsistente visuelle Identität weiter an Bedeutung gewinnt.
Mit Avenir Next World präsentiert Monotype nun eine globale Schriftfamilie, die Unterstützung für mehr als 150 Sprachen und insgesamt acht Schreib- bzw. Zeichensysteme bietet, darunter Kyrillisch, Griechisch, Hebräisch, Arabisch, Georgisch, Armenisch und Thai. Die Bandbreite der Strichstärken – von Ultra Light bis Heavy – wurde von acht auf zehn erweitert und im kräftigen Bereich mit den beiden neuen Schnitten Avenir Next World Extra Bold und Black feiner abgestimmt. Die erweiterte Familie bietet globalen Marken damit völlige neue typografische Inszenierungsmöglichkeiten im Genre der Geometrischen Sans. Und das über alle Grenzen hinweg, was in einem zunehmend digitalen Markt unerlässlich ist.
Eine stolze Geschichte. Eine strahlende Zukunft
Akira Kobayashis jahrzehntelange Erfahrung mit der Entwicklung und dem Ausbau von Frutiger-Designs floss nun in die aktuelle Ergänzung von Avenir Next mit neuen Sprachen ein; zudem koordinierte Kobayashi weltweit anerkannte Kolleginnen und Kollegen um die Avenir Next auf das nächste Level zu heben, darunter Yanek Iontef, Nadine Chahine, Toshi Omagari, Akaki Razmadze, Elena Papassissa, Anuthin Wongsunkakon und die Font-Ingenieure des Monotype Studio. Das Ergebnis, die Avenir Next World, ist eine wahrlich globale Schrift, die perfekt für moderne Marken geeignet ist.
Die Entwicklung von Avenir Next World basiert auf der Expertise all dieser Type-Designer, die alle Nuancen ihrer jeweiligen Sprache und der zugrundeliegenden Zeichensätze beherrschen.
Hier sind ihre Statements zur erweiterten Avenir-Familie und wie Marken und Märkte von ihr profitieren können:
„Avenir Next World eignet sich besonders gut für Produkte und Marken, die ein klares und aufrichtiges Image pflegen. Die Buchstabenformen sind äußerst sorgfältig gestaltet, damit sie die Aufmerksamkeit des Lesers nicht auf das Schriftbild, sondern den Inhalt lenken.“ Akira Kobayashi, Creative Type Director bei Monotype.
„Mit Avenir Next World können Unternehmen jetzt in vielen verschiedenen Sprachen mit einer durchgängigen Typografie kommunizieren. Die beeindruckend harmonische Erweiterung der Schriftfamilie Avenir Next von Adrian Frutiger und Akira Kobayashi erleichtert den internationalen Einsatz erheblich und spart Lokalisierungskosten. Die neu hinzugefügten Strichstärken erlauben ein fein abgestuftes Schriftbild in allen Anwendungen.“ Henning Krause, Senior Library Product Manager bei Monotype
„Avenir Next World überzeugt mit raffinierten geometrischen Formen, die gerade bei Designern sehr beliebt sind. Eine neutrale Anmutung, die gleichzeitig charakteristisch und unverwechselbar ist, gibt Kreativen die Möglichkeit, die Familie für unterschiedlichste Projekte zu verwenden und beeindruckende Ergebnisse zu erzielen. Der humanistische Zuschnitt mit langen Ober- und Unterlängen erhöht die Lesbarkeit, wobei sie sich gut in die Proportionen der georgischen Zeichen einfügt. Das Ergebnis ist ein harmonisches und natürliches Schriftbild, das von meinen Landsleuten garantiert geschätzt wird.“ Akaki Razmadze, leitender Entwickler des georgischen Zeichensatzes
„Die Tradition einer geometrischen Buchstabenarchitektur, so konsequent wie bei Avenir, gibt es im Hebräischen leider nicht. Deshalb wurde in einigen Fällen die Geometrie durch eine subtile humanistische Note ergänzt. Es ging für mich stets darum, den perfekten Mittelweg zu finden, der die Proportionen, die Strichstärke und den Rhythmus unter einen Hut bringt, ohne Spielregeln außer Kraft zu setzen, die eine hebräische Avenir unnatürlich oder ‚latinisiert‘ aussehen lassen würden.“ Yanek Iontef, leitender Entwickler des hebräischen Zeichensatzes
„Bei der Gestaltung der armenischen Avenir Next habe ich mich von Robert Granjons armenischer Schrift und von Entwürfen der Mechitaristen im Venedig des 19. Jahrhunderts inspirieren lassen. Avenir Next Armenian berücksichtigte auch die Vorliebe der armenischen Leserschaft für eine aufrechte statt einer schrägen Schrift, die als grundlegender Stil verwendet werden sollte, sowie einige andere typografische Konventionen, die sich im Laufe der Jahrhunderte verändert haben, um Lesbarkeit und Modernität zu gewährleisten.“ Elena Papassissa, leitende Entwicklerin des armenischen Zeichensatzes.
Preise und Verfügbarkeit
Einzelschnitte von Avenir Next World gibt es für 165 Euro, die komplette Familie ist für 549 Euro zu haben. Bis zum 12. März 2021 gilt auf MyFonts.com für die Komplettfamilie ein um 50 Prozent reduzierter Einführungspreis.
Darüber hinaus ist Avenir Next World über Monotype Fonts verfügbar, dem einzigen Cloud-basierten Fontservice von Kreativen für Kreative, der es einfacher als je macht, die besten Schriften der Welt zu finden, zu verwalten und zu teilen.
Credits: Monotype
0 Kommentare