Führende Gestalter aus dem ADC Mitgliederkreis haben dem Club im 54. Jahr
seines Bestehens ein neues Design gegeben. Mit dem Relaunch rückt der Art Directors Club seine
Kernbereiche, den ADC Wettbewerb und seine Mitglieder, in den Mittelpunkt. Am 13.
September stellten die ADC Vorstände Heinrich Paravicini und Anja Steinig die neue Corporate
Identity auf der ADC Design Experience in Stuttgart exklusiv vor.
Eine Arbeitsgruppe aus ADC Mitgliedern, geleitet von den ADC Vorständen Heinrich Paravicini und
Anja Steinig, hat den Markenauftritt erarbeitet: Das Team bestand aus Christian Doering (KoReFe),
Johannes Erler (ErlerSkibbeTönsmann), Birte Ludwig (Bureau Ludwig), Burkhard Müller (Mutabor),
Katrin Oeding (Studio Oeding) & Jan Spading (ZMYK).
Das neue Gestaltungsbild ist eine Rückbesinnung auf den Markenauftritt des Clubs 1964. Das
reduziert gehaltene Design rückt die Arbeiten aus dem ADC Wettbewerb und die Mitglieder des
Clubs in den Mittelpunkt. Kern der neuen Corporate Identity ist das ADC Manifest, in dem die
Arbeitsgruppe die Werte des Clubs neu, transparent und prägnant zusammengefasst hat.
Die Medien des ADC werden sukzessive umgestellt, im Rahmen der Präsentation auf der Design
Experience wurde die neue Website gelauncht. Die ADC App sowie Kommunikation zum Wettbewerb
und Junior Wettbewerb folgen. Bis zum ADC Festival 2019 wird die ganze Kommunikation im neuen
Look & Feel erscheinen.
Heinrich Paravicini, ADC Vorstand Design und Geschäftsführer Mutabor, zu den Hintergründen des
Relaunchs:
„Wir haben uns lange und intensiv mit der Frage beschäftigt, was wir sind, was wir tun und
welche Werte uns tragen und dies auch in einem Manifest niedergeschrieben. Die gestalterische
Umsetzung dieses Selbstverständnisses war dann erst der zweite Schritt. Das Ergebnis der inhaltlichen
Debatte mündete in der Erkenntnis »Vorwärts zu unseren Wurzeln«. Der Club wurde vor über 5o
Jahren nicht als Werberclub per se gegründet, sondern er vereinte die besten Köpfe der damals
prägenden Disziplinen der Kommunikation – ein Buchgestalter wie Willy Fleckhaus war damals
Präsident des ADC. Auch heute sind wir der Club der führenden kreativen Köpfe
der Kommunikationsbranche – mit nunmehr sieben Fachbereichen. Damals wie heute wollen wir
Kommunikation durch exzellente Kreation besser machen. Diesen Kern unserer Marke stellen wir
wieder in den Mittelpunkt.“
Anja Steinig, ADC Vorstand Editorial und Inhaberin des STUDIO F Berlin:
„Das neue Selbstverständnis des ADC führt zu einem deutlichen Schnitt im Corporate Design. Der neue Auftritt ist spürbar anders
und bricht mit einigen gelernten Sehgewohnheiten. Das Marktschreierische ist verschwunden, sowohl
in der Farbe als auch in der Form. »Vorwärts zu den Wurzeln« gilt auch hier: Das Logo basiert wieder
auf dem ersten Entwurf von Vilim Vasata von 1964. Die Typografie nimmt sich zurück, sie zitiert die
Formensprache des Logos und stellt den Inhalt in den Mittelpunkt und nicht sich selbst. Der Inhalt,
dem wir eine Bühne bieten, sind die Arbeiten und die Menschen, für die sie stehen.“
Präsidiumssprecher Dr. Stephan Vogel fasst die neue Ausrichtung zusammen:
„Die neue Corporate Identity spiegelt die gesunderen Proportionen im Club wieder: Wir stehen nicht
nur für exzellente Markenkommunikation, sondern für exzellente, kreative Kommunikation. Das
bedeutet eben nicht nur Werbung, sondern auch Design, Editorial, Kommunikation im Raum, Digitale
Medien: all unsere Fachbereiche. Die Gestaltung ist ein radikaler Schritt weg von Klischees. Der
Relaunch hat einen starken Rückhalt im Präsidium und wurde einstimmig verabschiedet. Gerade weil
die neue Corporate Identity aus unserem Mitgliederkreis kommt, ist das ein kraftvolles Signal.“
Über den Art Directors Club für Deutschland (ADC) e.V.
Im Art Directors Club für Deutschland (ADC) e. V. haben sich über 700 führende Köpfe der kreativen
Kommunikation zusammengeschlossen. Clubmitglieder sind renommierte Designer, Journalisten,
Architekten, Szenographen, Fotografen, Illustratoren, Regisseure, Komponisten, Produzenten,
Spezialisten für digitale Medien und Werber. Der ADC sieht sich als Maßstab der kreativen Exzellenz
und zeichnet herausragende Kommunikation aus. Dazu veranstaltet er Wettbewerbe, Kongresse,
Seminare, Vorträge, Events, B2BVeranstaltungen und gibt diverse Publikationen heraus.
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