Heute hat die DESIGNBOTE Redaktion einen Monitor der Firma BenQ für Euch getestet, die sich u.a. an die kreativen Köpfe, wie Designer und Fotografen richtet. Das Modell PD2710QC soll Designer und deren kreative Leistung auf professionelle Weise unterstützen.

Der PD2710QC wirkt gradlinig und sehr elegant. Der extrem feine, schwarze Rahmen passt sich nicht nur unserem minimalistischen Geschmack an, ebenso unserem Office.

Der Monitor kommt mit einem 27-Zoll-Display und WQHD-Auflösung (2560 x 1440 Pixel) im 16:9-Format mit blickwinkelstabilem IPS-Panel.

Gestalter wollen flexibel sein und legen Wert auf mobiles Equipment. Wer ein Apple MacBook anschließen will, freut sich beim PD2710QC über die im Standbein integrierte USB-C-Dockingstation, die BenQ als erster Hersteller weltweit anbietet. Der Anschluss gewährleistet mit nur einem einzigen USB-C-Kabel die einwandfreie Verbindung zum Display und lädt gleichzeitig das angeschlossene MacBook auf.

Verpackung und Lieferung

Je größer das Päckchen, desto größer die Freude – das gilt auch beim PD2710QC. Der Monitor erreichte uns sicher zwischen Styropor verpackt. Die Verpackung beinhaltete neben dem normalen Netzkabel für den Monitor ein zweites Netzteil, das für das Standbein gedacht ist. Des weiteren enthielt die Verpackung einen Mini-DisplayPort-Standard und ein USB-Typ C-Kabel. Ein HDMI-Kabel lag nicht bei.

Wer nach Informationen sucht, findet sie im beiliegenden Nutzerhandbuch, wo auch die Inbetriebnahme schrittweise mit Illustrationen erklärt wird. Die beiliegende Treiber-CD enthält auch Informationen zu den technischen Daten.

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Erster Eindruck

Das Zusammenbauen des Monitors erweist sich als sehr simpel und fast selbsterklärend.

Das Standbein wird auf der Rückseite des Monitors eingerastet und lässt sich von ihm durch Drücken eines unter der Einraststelle befindlichen Knopfes wieder lösen. Das Standbein wird von unten zusammengesteckt und mit Hilfe einer massiven Flügelschraube fixiert. Dabei sollte die zum Bündeln der Kabel gedachte, kreisrunde Öffnung im Standbein nach unten zeigen.

Schon beim Zusammenstecken der Einzelteile merkt man, dass es sich um ein stabiles und robustes Produkt handelt. Angenehm fällt die multifunktionale Verstellbarkeit des Monitors auf. Nicht nur die Höhenverstellung und Neigung des Displays erweist sich als praktisch, ein weiteres Highlight ist die Pivot-Funktion, die den Bildschirminhalt automatisch in die richtige Position bringt. Außerdem eignet sie sich zur Anwendung von Adobe Programmen wie z.B. InDesign. Das quadratische Standbein eignet sich zum Aufsetzen eines MacBooks und garantiert somit mehr Freiraum am Arbeitsplatz. Die integrierte Dockingstation versorgt das MacBook mit seinen zusätzlichen Anschlüssen. Damit der robuste Monitor nicht überhitzt, hat er links und rechts unter dem Display zwei Lüftungsschlitze.

Auf der Rückseite des Monitors befinden sich die Bedienertasten. Dabei wird der Bedienermodus vorne auf dem Display sichtbar, der zur Einstellung des Farbmodus und der Helligkeit beiträgt. Das On-Screen-Display ist im Grunde sehr simpel und teilt sich auf fünf Hauptebenen auf. Beim Klick einer Ebene, öffnen sich mittig die Unterpunkte und rechts daneben die Detaileinstellungen.

Die Oberflächenbeschichtung des Displays ist matt und entspiegelt. Unter kontrollierten Bedingungen, wie dem seitlichen Lichteinfall oder weiß-reflektierender Gegenstände, kann abgesehen von minimalen Reflexionen auf dem Bildschirm, kein großer Unterschied festgestellt werden.

Wenn man auf den Aspekt der Farben eingeht, so können wir durch unsere Erfahrung behaupten, dass die hellsten und dunkelsten Farben eine detaillierte Abstufung aufweisen. Auch die Darbietung der sehr feinen Grau- und Farbverläufen, ist sehr positiv zu bewerten. Hierbei werden die Farbverläufe von oben nach unten ebenmäßig dargestellt.

Wie schaut es aber mit den Schwarz-Werten aus? – wir mussten bei der Werkeinstellung  feststellen, dass ein tiefschwarz nicht wirklich dargestellt wird und eher mit einem dunkelgrau zu vergleichen ist. Mit der Helligkeitsregelung kann man diesen subjektiven Eindruck nur bedingt beeinflussen und somit korrigieren.

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Fazit

Mein erster Eindruck des PD2710QC fällt sehr positiv aus. Der Monitor ist mit seinem schlicht-eleganten Design ein Hingucker. Seine im Standbein integrierte Dockingstation stellt mit nur einem einzigen USB-C-Kabel eine einwandfreie Verbindung zum Display her und lädt gleichzeitig das Notebook auf. Das Highlight ist dennoch die Pivot-Funktion (Porträt-Modus) bei der man die Möglichkeit hat den Flachbildschirm um 90° zu drehen. Die Ergebnisse der Graustufen und Farbwerte sind ausgezeichnet. Ebenso verspricht der BenQ PD2710QC mit seiner Blickwinkelneutralität und seiner tadellosen Kalibrierbarkeit uns Designern nicht zu viel und macht auf Designer-Schreibtischen definitiv eine gute Figur!

Freut euch auf unseren praxisbezogenen Anwenderbericht, der in Kürze folgen wird!