Stellt euch vor, eure Katze ist entlaufen (wenn ihr keine habt und nie, nie, nie eine wollt, versucht’s trotzdem). Was macht ihr dann? Richtig: Ihr schreibt eine Suchanzeige und hängt diese in der Nachbarschaft auf (wo auch sonst). Sie beschreibt erstens klar und deutlich, wen und was ihr sucht (den Namen und „Katze“). Zweitens gibt sie dem Leser eine Vorstellung des gesuchten Klein-Tigers (z. B. schwarz, mit weißen Pfötchen und rot-pink-grün-grau-kariertem Halsband etc.) und verstärkt das mit einem passenden Bild. Und drittens schreibt ihr gut erkennbar eure Kontaktdaten auf das Blatt. Eigentlich klar. Nur bei Stellenanzeigen klappt das erstaunlich oft nicht. Wir geben ein paar Tipps (ohne Katze).
Die Zielgruppe bestimmt das Medium
Ihr seid auf der Suche nach einem Spezialisten und es gibt sogar Medien, wie Fachmagazine oder Internetseiten? Dann wisst ihr schon mal, wo eure Stellenanzeige (ohne allzu große Streuverluste) erscheinen wird. Für alle anderen muss geprüft werden, ob beispielsweise die regionale Tagespresse ein probates Mittel ist. Darüber hinaus gibt es aber je nach Job und Sachlage unterschiedliche Möglichkeiten, wie Stadtmagazine oder viel gelesene Anzeigenblätter.
Richtige Gestaltung für schnelle Wahrnehmung
In aller Kürze gilt Folgendes: Der Jobtitel (also den oder das, was ihr sucht) gehört nach ganz oben oder in die Mitte der Stellenanzeige. Das Firmenlogo sollte oben links oder rechts stehen, Hauptsache oben. Ein (bitte passendes) Bild sollte über oder unter dem Text platziert werden und läuft über die gesamte Breite der Anzeige. Empfehlenswert ist die Darstellung des Textes in zwei Spalten: Das ist besser lesbar und bietet gute Möglichkeiten, beispielsweise Aufgaben und Anforderungen in je einer Spalte nebeneinander zu kommunizieren.
Klarer Text als persönliche Handschrift
Wie in der Einleitung angerissen, solltet ihr euch immer klar und deutlich ausdrücken. Sucht ihr einen Grafiker, schreibt „Grafiker“ und nicht „BildIdeenFarbenTypoSchönmacher“ oder sonstigen Unsinn. Das verwirrt nur und schreckt ab. Versucht, eure eigene, authentische Suchanzeige zu kreieren. Was macht die Stelle aus? Was beschreibt die Arbeitsatmosphäre (halbwegs ehrlich…). Und wie soll der Bewerber sein? Schreibt in verständlicher, fachgerechter, aber nicht hochgestochener Sprache. Vermeidet die üblichen, ausgelutschten Floskeln („flexibel“, „Hands-on-Mentalität“, „proaktives Arbeiten“) denkt über Originelles nach. Ach ja, beschränkt euch bei den Aufgaben und Anforderungen möglichst auf eine (im wahrsten Sinne) überschaubare Anzahl von Punkten. Weniger ist mehr. Content ist King.
Noch mehr Tipps zum Gestalten und Schalten von Stellenanzeigen findet ihr hier:
https://anzeigenspezialist.de/stellenanzeigen-richtig-gestalten/
http://www.erfolg-beruf-karriere.de/multiposting-stellenanzeigen-schalten/
0 Kommentare