Im Großraum Kopenhagen sollen internationale, junge Designstudenten bei Entwicklung der verhaltensändernden Hausmülltonne in einem neuen internationalen Wettbewerb helfen. Der Kopenhagener Abfallzweckverband »Vestforforbrænding« fordert die traditionelle Mülltonne heraus, ein Vorgang, der durchaus für Deutschland Schule machen sollte.
»Sort Your Trash Can« heißt der Idee-Wettbewerb, der neue kreative Anstöße zur Entwicklung des privaten Abfallsortierbehälters der Zukunft geben soll, wobei Ästhetik eine wichtige Rolle spielt. Hier haben dänische und internationale Designstudenten die Möglichkeit, im Zusammenspiel mit den Endnutzern Ideen für ein neues Mülltonnendesign für umweltgerechte Abfallsortierung zu entwickeln. Mit dem Wettbewerb möchte Vestforforbrænding dem Wunsch nach einem besseraussehenden Abfallbehälter nachkommen und gleichzeitig Beiträge für ein zukünftiges Design sammeln, das zu einem haushaltsnahen Trennen der Abfälle motiviert.Vestforbrænding hat in der Vergangenheit bereits mehrmals das kreative Milieu unter jungen Studenten in Entwicklungsvorhaben einbezogen. Neu ist bei diesem Wettbewerb die Miteinbeziehung internationaler Studenten und das Konzept Co-Creation. Ein Jeder kann nämlich indirekt Einfluss auf das Mülltonnendesign nehmen, indem er die Ideen der Designer kommentiert, und diese Kommentare werden auf der Internetzplattform Join.dk/sortyourtrashcan zugänglich gemacht.
Vestforbrænding hat den Wunsch, die jungen und kreativen Designmilieus bei der Entwicklung von Ideen für den Sortierbehälter der Zukunft zu involvieren. Gleichzeitig können alle die Ideen mitverfolgen und an deren Entwicklung teilnehmen.
Vorsitzende des Zweckverbandes Ove E. Dalsgaard
Schon immer hat nordeuropäisches Design in vielen Bereichen den gesamteuropäischen Markt mitbestimmt. Vielleicht auch in diesem Sektor? Jedenfalls hätten auch deutsche, schweizer sowie österreichische Mülltonnen ein Designupdate mehr als verdient. Sowohl amerikanische, europäische (darunter auch deutsche) als auch asiatische Designschulen nehmen an dem schwedischen Projekt teil, das in seiner Jury unter anderem den Verhaltensphilosophen Pelle Guldborg Hansen, die Stadtarchitektin der Stadt Kopenhagen Tina Saaby und den Vestforbrænding-Vorsitzenden Ove E. Dalsgaard zählt.
Der Wettbewerb endet am 28. Oktober. Weitere Informationen gibt es im Internet unter
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