Adobe Acrobat XI

In eigener Sache

Dies ist der erste Gastartikel von Fabian Kaiser, seines Zeichens Mitinhaber und Gründer der Connex Werbeagentur, Wiesbaden. Fabian meldete sich mit freundlichen Worten bei mir und hatte auch gleich ein paar sehr interessante Ideen zu den Themen »Werkzeuge und Helfer« beizusteuern, weshalb wir ihn gerne in der Reihe unserer Gastautoren willkommen heißen und hoffen, auch in Zukunft den ein oder anderen Beitrag von ihm lesen zu können.

Neben der relativ anonymen Übermittlungsmethode, die wir für Meldungen aller Art eingerichtet haben, steht der Bereich »Gastartikel« nur einem sorgfältig ausgewähltem, redaktionellen Kreis offen und ist frei von werblicher Sprache.

DesignBote, Florian Hirschmann

Mit dem »Portable Document Format« (PDF) hat Adobe ein Dateiformat erschaffen, das zwar von fast jedem Computer gelesen, aber nur mit spezieller Software bearbeitet werden kann und selbst unter diesen Programmen hat Adobe Acrobat immer noch eine Sonderstellung, denn im Bereich PDF-Erstellung und Bearbeitung bietet es dem Nutzer das umfangreichste Paket. Die neuste Version des PDF-Editors ist Acrobat XI, das mit einer verbesserten grafischen Benutzeroberfläche und vielen neuen Funktionen und Verbesserungen die (beinahe) Monopolstellung von Adobe weiter ausbauen soll.

Neue Funktionen in Acrobat XI

Die wichtigste Neuerung in Acrobat XI ist die umfassende Überarbeitung der grafischen Benutzeroberfläche. Diese erlaubt es neuen Nutzern sich noch schneller in das Programm hineinzufinden, ist aber so aufgebaut, dass bereits erfahrene Anwender sich noch immer problemlos zurechtfinden. Viele Elemente der Software arbeiten jetzt kontext-sensitiv und werden nur eingeblendet, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind. Dies funktioniert mithilfe von Gruppierungen, die genau beschreiben, für welche Aufgaben die Werkzeuge verwendet werden können. Das alles funktioniert über die Werkzeugleiste, die sich nun im Standardlayout auf der rechten Seite des Workspace versteckt. Die einzelnen Gruppierungen umfassen Elemente, wie die Bearbeitung von Texten und Bildern inklusive Formatierung und Lesefluss, das Anpassen der Rahmen, Symbole, Tabelle und Grafiken sowie Formularoptionen.

Adobe Acrobat XI - Content Editing

Adobe Acrobat XI » Content Editing

Möchte man Dokumente im Web publizieren oder sie für die Verteilung vorbereiten, müssen oft mehrfach die gleichen Arbeitsschritte wiederholt werden. Besonders für solche Aufgaben gibt es jetzt den »Aktionsassistenten«, der den Benutzer auf einzelne Arbeitsschritte hinweist und ihre Durchführung überprüft. So wird nie wieder vergessen, die Dokumente mit Wasserzeichen zu versehen, oder die Anmerkungen und Fußnoten der Autoren auszublenden.

Auch bei Adobe hat das Cloud-Computing Einzug gefunden. Jetzt dürfen in Acrobat erstellte PDF-Dokumente nicht nur via SharePoint oder Office 365 auf die firmeninternen NAS-Systeme hochgeladen werden, sondern auch auf den offiziellen Cloud-Filespace von acrobat.com. Beim Kauf von Acrobat XI erhält der Käufer seinen eigenen Zugang sowie 5 Gigabyte Speicherplatz umsonst, die er uneingeschränkt nutzen kann.

Die neue Verpackung des Adobe Acrobat XI Standard

Die neue Verpackung des Adobe Acrobat XI Standard

Fazit

Wer bereits mit Acrobat X arbeitet und die vielen Funktionen der Software von Adobe sowie die überaus gute und schnelle Menüführung kennenlernen durfte, wird auch jetzt auf keine andere Software umsteigen, denn trotz des für Privatanwender relativ hohen Preises (287,99 € für das Adobe Acrobat 11 Pro Upgrade, 199,99 € für das Adobe Acrobat 11 Upgrade, Vollversion ab 431,99 €) bekommt man in Sachen PDF keine bessere Software. Auch der Nachfolger, Acrobat XI, kann hier überzeugen und bringt vor allem für Unternehmen interessante neue Funktionen mit, die sicherlich einige Arbeitsvorgänge effizienter gestalten lassen.

Wer allerdings nicht unbedingt geschützte oder gesperrte PDF-Dateien bearbeiten muss, sondern nur für den Privatgebrauch eigene Dokument-Portfolios erstellen oder in das PDF-Format umwandeln möchte, ist mit Freeware-Programmen wie OpenOffice besser bedient, denn dafür lohnt sich die Anschaffung der teuren Software nicht unbedingt.

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