mode studieren

Hunderte Schulabgänger und vor allem -abgängerinnen machen sich jedes Jahr auf die Suche nach dem passenden Modestudium. Ganz oben auf der Liste steht dann natürlich meistens der Studiengang Modedesign, was vor allem aus seiner Bekanntheit resultiert. Eine tiefgehende Ahnung, was sich denn hinter dem Studiengangsnamen und dem Image der Vorbereitung auf eine glitzernde und glamouröse Berufswelt verbirgt, haben aber die wenigsten Studieninteressenten, wie mir immer wieder in Studienberatungen aufgefallen ist.

Dass ein Modedesign Studium sehr harte Arbeit ist und auch die Arbeitsbereiche nach dem Studium nicht direkt im Atelier eines Star-Designers liegen, haben viele gar nicht auf der Rechnung. Und auch, dass es noch einige weitere sehr interessante Studienmöglichkeiten für den Einstieg in die Modebranche gibt, ist öfters unbekannt. Daher folgt an dieser Stelle eine Vorstellung der …

Drei Varianten eines Modestudiums

Wie erwähnt, gibt es eben nicht nur Modedesign als Studienoption für diejenigen, die ihre Brötchen in der Modeindustrie verdienen möchten. Sicherlich sind die Studienangebote nur selten untereinander austauschbar, denn sie erfordern unterschiedliche Interessen und Fähigkeiten von den Studierenden, aber für einen Gesamtüberblick über den Markt der Mode-Studiengänge ist es wichtig, die drei Varianten zu kennen.

Technisch/ Ingenieurwissenschaftlich
Hierzu zählen Studiengänge aus dem Bereich der Ingenieurwissenschaften, in denen man u.a. Wissen zu Garnerzeugung, Weberei und Maschentechnik lernt. Das Studium ist wohldosiert in praktische und theoretische Vorlesungen aufgeteilt, so dass Studierende von der Garnerzeugung bis zu Technologien der Spinnerei und Weberei viele verschiedene technische Aspekte der Kleidungsherstellung erlernen.

Kreativ
Alle Studiengänge, in denen ein kreativer Kopf gefragt ist, um neue Kollektionen und Trends zu entwerfen. Bestes Beispiel: Der oben bereits erwähnte Studiengang Modedesign. Im Modedesign Studium verbringt man einen Großteil der Zeit im Atelier der Hochschule und entwirft Mode. Dazu kommen Vorlesungen wie Modegeschichte oder Farblehre.

Betriebswirtschaftlich
Modefirmen müssen auch verwaltet, neudeutsch „gemanaged“, werden. Studiengänge wie Modemanagement oder Textilwirtschaft bereiten auf einen Einsatz in der Verwaltung von Unternehmen der Modebranche vor, zum Beispiel im Marketing oder Vertrieb.

Informationsquelle für die Studienwahl

Foto © BirgitH / pixelio.de

Foto © BirgitH / pixelio.de

Gerade für junge Interessente ist es schwer, sich einen Überblick über die Studien- und Berufsmöglichkeiten im Bereich Mode zu verschaffen. Helfen kann der Online-Studienführer „Mode studieren„, der über die verschiedenen Studiengänge ausführlich berichtet, Interviews mit Studierenden bereitstellt und in einer Datenbank alle Hochschulen auflistet, die einen in Frage kommenden Studiengang anbieten.

mode-studieren.de