2009 fertigte die französischen Produktionsfirma H5 unter Anleitung von François Alaux einen Kurzfilm aus über 2.500 Logos, die als Figuren, Gegenstände und Hintergründe in einem stilisierten Los Angeles fungieren. 2010 wurde Logorama bei den 82. Academy Awards (Oscarverleihung) als bester animierter Kurzfilm ausgezeichnet.

Der Film beginnt mit einer Fahrt in die vollständig aus Logos bestehenden Stadt, die Hauptfiguren werden vorgestellt, darunter mehrere Pringles- und Michelin-Männer, das »Esso Girl«, Big Boy und Haribo. Die Handlung nimmt Fahrt auf, als der flüchtige Verbrecher Ronald McDonald auftritt und Geiseln nimmt. Es kommt zu einer Schießerei und Verfolgungsjagden, deren Opfer nicht selten AOL Messenger Figuren werden.

Schließlich schwenkt der Film ins Genre des Katastrophenfilms, als zuerst ein Erdbeben, dann eine Ölpest und schließlich eine Überschwemmung die Stadt zerstören und nur zwei Protagonisten auf einer Insel übrig lassen. Eine davon ist »Esso Girl«, die zu guter Letzt dem alten Apple-Logo das berühmte fehlende Stückchen abbeißt. In der letzten Einstellung fährt die Kamera heraus und an mehreren Planeten vorbei, die ebenfalls Logos (Nike, Pepsi, und natürlich die Nasa) sind, um schließlich die ganze Milchstraße als Milky Way-Logo zu zeigen.

Hier zusätzlich ein Video, das »Making of«, das unter Umständen selbst diejenigen unter Euch, die den Film schon seit ein paar Monaten kennen, noch nicht gesehen haben:

Sechs Jahre lang, haben Ludovic Houplain, Herve de Crécy und François Alaux an diesem Film gearbeitet. Genial, wie Logos diesen Planeten in ungeahnter Weise zum Leben erwecken können, und zur Recht mit einem Oscar ausgezeichnet, wie ich finde …

logorama-themovie.com