Die Stadt der Sünde erhält ein neues Logo! Verantwortlich hierfür ist die ebenfalls in Las Vegas sesshafte Agentur Pink Citty Creative. Laut eigener Aussage war es „eine der herausfordernsten und spannendsten Partnerschaften“ in der eigenen kreativen Laufbahn.

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(Screenshot: underconsideration.com)

Die Vorgaben für das Redesign waren klar gesetzt, so will die Stadt selbst ein Bild von Zeitlosigkeit, Progressivität, Glamour, Modernität, Frische und Aufregen erzeugen. Das „City of“ soll mit der Big Noodle Tiliting für eine klare Struktur auf Endgeräten sorgen und modern und industriell zugleich wirken. So argumentiert es zumindest die Agentur selbst! Fortlaufend zeigt sich das „Las Vegas“ mit der Stay High Font in einem neuen Gewand und die Stadt soll mit der Farb-und Schriftwahl ihren eigenen, einzigartigen Geist repräsentieren! Doch hat sie damit auf das richtige Blatt gesetzt?

Das alte Las Vegas Logo

Das alte Las Vegas Logo

Das Netz stürzt sich bereits auf das Logo und lässt diverse Kritiken aufkommen. Brand New, das Portal für freie Meinung bei Corporate- und Brand-Identity, amüsiert sich über das neue Branding. Die drei fragwürdigen Sterne würden an das Logo der Pittsburgh Stellers erinnern – eine US-Football Mannschaft. Zudem soll das alte Logo, was eine vereinfachte Darstellung der Wahrzeichen von Las Vegas ist, nach wie vor auf Dokumenten verwendet werden. Fortführend wäre der Neuling, im Vergleich zum Touristen-Logo, nahezu identisch konstelliert.

 

 

Kommentar

Wir leben in einer Zeit der ständigen Kritik und des Phänomens des Shitstorm. Zugegeben, so richtig neu und originell ist das neue Logo nicht, aber es ist auch nicht schlecht! So weiß es doch den Charme und die nostalgisch-anmutende Ader der Stadt zu figurieren. Was manch einen an etliche Filme der 80er-und 90er Jahre erinnern dürfte, könnten andere als billig und zu verspielt ansehen.
Aber ist nicht gerade Las Vegas der Fingerzeig für Glücksspiel, exzessive Lebenserfahrungen und Entertainment? Hier fängt das Konzept an durchaus Sinn zu ergeben! Zudem neigen wir dazu Veränderungen immer mit zu filigranen Augen zu betrachten.
Manchmal steckt der Teufel einfach im Detail…